Heimatverein Sendenhorst e.V. *1925
Heimatverein Sendenhorst e.V. *1925

Höfe - Bauerschaft Rinkhöven

Rinkhöven: 00STATIS - 01KEPLER - 02NIEMAN - 03BROSER - 04KLEIKAMP - 05PUKE

 

Statistik

Bauerschaft Rinkhöven

 

Türkensteuer 1544 (FML 487 Nr. 5 Bd 4) und Schatzung 1538, 1588, 1650

Angabe in Schilling und Gulden

 

Rinchover

 

1544

1538

1588

1650

1816 Mg

Kleykamp

23

5

4

4 1/2

174

Schurman

23

3 1/2

4

4

-

de Bruser

20

3 1/2

4

4

149

Nyman

25

4

4

4

172

Nordynck

20

2

3

3

65

de Dobbeler

25

4

4

4

?

Rynckhovesche

25

3 1/2

4

4

129

de Wrede

30

4 1/2

5 1/2

5 1/2

187

Lüttickhus

23

3 1/2

3

3

?

de Greve

22

3 1/2

3 1/2

3

117

Middeldorp

23

2

3

3

98

Suerman

32

4

4

5

242

Ottenlohe

36

4

4

5

187

 

 

 

 

 

 

Powell Brynck

 

5

 

 

 

Bernt Surman

 

1

 

 

 

de Kötter

 

 

 

3 1/2ß

?

Schockemöller

 

 

 

1

?

 

 

 

 

 

 

 

 

1571-1588 Meßkorn

Nr.

Hof

Abgabe

Bemerkungen

1

Schurman

zadel

1579 tor pachte noch schulych 2 molt haveren

2

Nordynck

1 Sch.

 

3

Dobbeler

1

 

4

Lütticke Hues

1

1579 Lüttychues

5

Rynckhoff

2

1 Sch, für die Berghove des Kl. Vinnenberg

6

Wrede

zedel

 

7

Greve

1

 

8

Myddendorp

1

 

9

Suerman

1

 

10

Ottenlo

zadel

 

 

 

 

die folgenden Höfe gehören zur Bft Hardt (!)

11

Mellynckhoff

1

1562-1570 unter Rinkhöven geführt

12

Waterman

1

 

13

Schotte

2

 

14

Grote Dovelhouver

1

 

15

Lyndeman

2

 

 

 

 

die folgenden Höfe wieder Rinkhöven

16

Kleykamp

zadel

1574 zu Elmenhorst (!)

17

Bruser

1

1574 zu Elmenhorst

18

Roper

1

bis 1572 Hardt

19

Nyeman

1

1574 zu Elmenhorst

 

 

 

 

 

1589 FM LA 361.13

Feuerstättenschatzung

Nieman

Bruser

Schurman

Nordinck, half erve

Herm,an Kotter, Brinkkotter

Dobbeler

Luttikhuiß

Rinckhoff

Wrede

Middendorp

Greve

Suerman

Ottenloe

 

 

1664 Schatzung FM LA 361, 44

Niemann

Frau

Knecht

Magd

4

 

Wwe Närding

arm

 

 

1

 

Kleikamp

Frau

Junge

Magd

4

 

Dobbeler

Frau

Knecht

Tochter

4

 

Luttickhaus

Frau

Knecht

Tochter

4

 

Greve

Frau

Diener

2 Söhne

5

 

Vrede

Frau

Knecht, Junge

Magd

5

 

Middendorff

Frau

Sohn, 4 Kinder

Magd

8

 

Surman

Frau

Sohn

Magd

4

 

Ottenloh

Frau

Knecht

 

3

 

Kötter in Rinckhoven

Frau

 

 

2

 

Döbbelers Backhauser

Frau

 

 

2

 

Schockemöller (mit 2 Pferden)

Frau

Junge

 

3

 

 

 

 

 

59

 

 

 

Statistik 1828

 

Hof

Einwohner

Pferde

Fohlen

Kühe

Rinder

Schweine

Keppler

6

4

1

3

4

2

Niemann

8

4

1

4

10

3

Brüser

9

4

1

4

8

1

Kleikamp

6

5

-

6

11

6

Schockemöller

4

3

1

3

6

3

Rinckhof

6

4

1

5

11

4

Lütkehaus

10

4

1

4

6

2

Kötter

9

-

-

3

2

1

Näring

9

3

1

4

8

2

Döbbeler

7

3

-

4

7

3

Vrede

11

6

1

6

17

5

Greive

7

4

1

4

9

4

Middrup

6

4

1

5

11

4

Suermann

11

6

2

11

17

7

Ottenloh

9

6

2

7

10

3

Rhemen von

8

6

1

7

6

3

gesamt 1837

119

51

 

78

128

43

gesamt 1828

128

66

15

80

143

52

 

 

 

_____________________

 

 

Keppler

Rinkhöven 1

 

 

 

1589 FM LA 361. Nr 13

Hermannus Keppeler, 1 Fuerstedde (1/2 Rthl) aber nicht gezahlt, da adlig frei

 

1610 Studienfonds 683 (Sendenhorster Zehnt)

Keppel und Brinck sollen unter sich jährlich zusammen rechnen 2 Sch 3 Becher Weizen und 6 Sch 9 Becher Gerste und 4ß

Abrechnungn1610/11 mit Brinck für beide, es bleiben jedoch jedes Jahr Rückstände

dat geld hefft Brinck alle Jahr tho einem deille mit 2 ß betalet, die andern 2ß restiert 1604-1612

Nota Merveldt gifft allein soviell als die beeden thosammen

 

1620

Pächter der Kepplerei Claus Salmon (24 Rthlr) schuldig geblieben

 

1622 Einnahmen Merveldt, Westerwinkel 299

Bernd Greve Pacht von der Kepplerei 24 Rthlr

 

1634/35 lt Register

Wittib von Merveldt daß gutt wegen der Keppelei Ksp Sendenhorst an sich genohmen und hat wegen der Keppelei zu bezahlen gelobte:

- 2 Scheffel 2 1/2 Becher Weizen mstr maten und noch wegen der Kepplerei 1 Sch 2 Becher Weiezn, nocht für ihre Person an Gerste 6 Scheffel 4 1/2 Becher

Item wegen der Keppelei 3 Sch 4 1/3 Becher, an Gelde für ihr Person 4ß, wegen der Keppelei 2ß

 

1665 FM LA 331. 47II

Keppelerey, schatzfrei, bewohnt Christoph Hölscher, Tagelöhner, ist ein kleines Haus

 

1749 FM Hofkammer VIII i 67a

Beschwerde der Wwe Baune gt Käppelersche, ihr Gutsherr von Merveldt, Herrdes Hauses Sendenhorst habe ihr durch seinen Oberförster Bartmann Eichbäume zum Neubau ihres Hauses im Einschu- des Belterworts angewiesen. die Bäume habe der Brüser auf seinen Hof fahren lassen. Darauf notarielle

Zeugenbefragung: a) Hermann Spitthöver

b) Zeller Henrich Nieman

Zeuge a) Sowohl Merveldt als auch die Fraterherren hätten einige Einschüsse im Bellerworts Kamp. Er habe verschiedentlich f[r Brüser gearbeitet (Wagen, Egden, neuer Schoppen gemacht). Das Holz sei (allerdings nicht in seiner Gegenwart) teilweise im Belltwert gehauen. Das Holz sei Brüser vom Oberjäger Schähl von der Wolbeck angewiesen.

 

Zeuge b) als er vor ca 40 Jahren die Schweine im Rinckhover Feld gehütet, wäre das Stück des Brüser beim Rinkh. Feld das Drosten Stück genannt worden.

Zeugen; Jobst Henrich Wientger, Johan Hesselman;

Geschehen durch den Notar Engelbert Wilhelm Langen zu Sendenhorst in der Behausung in der Stuben Bürgermeister Bonsen

 

1810

Keppeler Joan Theodor 60J, Kötter, oo Gertrud Osthues

Keppeler Bernhard Henrich 28J

Kemppener Elisabeth 24J

Knipping Elisabeth 18J, Magd

 

1813 Zur Landwehr gemustert:

Keppler B Henrich, Ackerknecht, * 1781, Einzigster Sohn und Unterstützer der Familie

 

1820 (Lembeck; Merveld Westerwinkel)

Gebäude: Wohnhaus 7 Gefach, Schoppen 4 Gefach, Backhaus 3 Gefach

keine Weidegerechtigkeit; im Brüserfeld für 3 Rinder Weiderecht vom Gutsherrn angepachtet.

Kotten war vormals mit Leibeigenen besetzt.

Keine Abgaben an Pastor und Küster

Gutsherrliche Pacht 18 Rthlr jährlich

statt Gewinn und Sterbfall seit 1809 jährlich 1 Rthlr 22- 5d

Gutsherrliches Recht an dem wenigen Holz

Wert 700 Rthl

 

Größe nach der Grundsteuermutterrolle

Hausplatz und Garten

Lehmkamp 3-72 Mg

Brinkkamp 3-73

Dalkamp 3-41

Schmierskamp 1-10

Wildgrund und Garten;

vom Keppler dazugekauft AL auf dem Klümer (2 St zu je 156 Ruten)

Gesamtgröße 10.822 Mg'

 

1843

Bernhard Heinrich Keppler, Colon; Höherversicherung Wohnhaus 950 Thlr, Backhaus 100 Thlr

 

1847

Heinrich Keppler Steuerkapital 51 Rthlr

Klassensteuer 4 Thlr, Grundsteuer 12 Thlr

 

1895

Heinrich Keppler oo Wwe Maria Christina Thier

 

1987

Bernhard Keppler, Hoetmarer Str. 15

5,26 ha

 

 

 

____________________________

 

 

Rinkhöven 2

Niemann

 

auch Schenctorp- Vogels- oder Rappenhov e(wohl aus diesen säõtmittelalterlichen Hufen nach 1500 zu einem neuen Hof zusammengeschlossen = Niemann)

 

136 Überwasser U 76

Andreas v d Heghe, Knappe oo Elisabeth und Sohn Andreas verkaufen dem Kloster Überwasser Berndshove zu Schenktorpe gt. Berndes de Reepesch (Rappen ?) Bschft. Schenctorpe

nach Register II Burchardshove; Kaufpreis 90 Mark.

Unter den Zeugen der Freigraf von Warendorf.

 

1375 ebd U 1

22Bischof Florenz bekundet, daß in seiner Gegenwart und im Beisein des Richters zu S. Wilhelm van Werne, Joh von Derne, gt Snaep als Lehnsherr des Hauses zu Schenctorpe im Ksp S. welches Drees van der Hege von demselben zu Lehen hatte, nachdem er es an Überwasser verkauft hatte, das Eigentum zugunsten des Klosters aufgelassen wurde.

 

hierzu Register

1390 domus Levoldi sive Heylike to Schencktorpe, 13 + den., 1 Molt ord mes. spiker dec. min cum linno

1491 domus quondam Vogels alias Rapenhove, Tonies Vos colit

1590 Rappenhove Nigeman colit1691 Vogels alias Rappenhove, Nieman colit

 

1050 Überwaser Erste Erwähnung Niemann:

Überwasser überträgt Johann Ocken die Vogteirechte über Güter des Stifts (Vornholtz und Rotgershove) .. ock de Vogelshove de altons Johan Sneder anders genant Nyman underhevet

 

1521 Überw. Studf. XII M 10 b

Johann Bartmann, Richter zu S. beurkundet, daß Wilhelm Lindeman dem Everd tor Straten ein Stück Land, die Anweide vor Sendenhorst hinter dem Cluvener, verkauft hat.(Beziehung zu Niemann, da im Archiv Überwasser dort abgelegt)

 

1528 (Freckenhorst U 383)

Zwischen den Rinkhöver Bauern Volquinink, Nyeman, Grolle und Cleykamp war wegen der Drift im Rinkhöver Felde Streit entstanden. Man kommt daher zur Maelstede und vergleicht sich.

 

1551 Ketteler, Harkotten U 400

Überwasser verkauft Jaspar Korff gt Schmisinck den Johann Hilter, Sohn des Johann von Hilter und Else Nyemans aus dem Ksp Sendenhorst

 

1566 Studf Überw. XII 10 c

Joh Geseler, Pastor zu S. bekennt, von Niemans Erbe 5 Stücke aufm Weingarten vor der Nordporte und 3 Stücke bei der Lehmkuhle zu S. gegen 5 St. auf Bogenwiesche und 2 St aufm Berghove erhalten zu haben

 

1566 Überwasser Urkunde 200

Bernd tor Straten gt Boddeker, Ratsmann zu S. überläßt dem Niemans Erbe das in der Urkunde von 1527 genannte Stück, die Aneweide (vor Sendenhorst bei dem Klumer Berge am Wege zum Glorienbaum gelegen gegen 4 St Gartenland vor Sendenhorst

 

1583 Überwasser 679; XII 10 e

Gordt Rodde oo Else schließt mit Dytherich Nyeman oo Gertrud einen ewigen Erbtausch: Gordt Rodden Land liegt in Nyemans Koekamp und ist das vierte Stück im Westen nach der Hegge; Nyeman O,W, S Pastors Breiden, N Aneweide; Daf³r erhält Rodde ein Stück vor Sendenhorst uf dem Felde gnt das Bülte; vornoiten O Nyeman, W Schulte tor Geist, Schockinghoffund Fraterherren, S uff die Pfenninckstraiße und Schulten ter Geist Land N Nyemans Land.

Zustimmung des Kl Überwasser als Gutsherrn,

eigenhändige Unterschriften von Gordt und Else Rodde (yck else Rodde myne eygen handt)

 

1583

Bernd Zurstraßen überläßt Niemann 2 St im Diefen Kokamp gegen 1 St aufm Bült

 

Studienfonds Überwasser Obligationen XV B 1

Zustimmungen zur Schuldenaufnahme des Niemann:

1619 25 Rthlr; 1 1/2 Rthlr Zinsen

1620 50 3

1634 50

1721 200 Rthlr

 

1622 ebda

Edictalladung des Arnold Lüttringhausen wegen Hagedorns Kamp

 

1628 Studf. Überwasser XII M 10 g U 244

Arnold Lütringhausen verkauft Zeller Niemann den Hagedorns Kamp

 

1638 ebda M 10 k

Erbgericht des Erbes Niemann (acta Discussionis vide N 3)

 

1650

Die Stiftsjungfern von Überwasser verpachten auf acht Jahre (bis 1659) ihr Niemanserbe an Johan Nieman und dessen Ehefrau. Weil der Hof sehr heruntergkommen ist (30jähriger Krieg) soll Niemann in den ersten 4 Jahren nur eine verminderte Pacht (Zehntgerste 1 Scheffel münstersch, 4 ß 2d, 1 Molt Pachtgerste) zahlen. Die jetzige Zellerin, Wwe Niemann, Niemans Schwester erhält samt ihren Kindern Wohnrecht auf dem Hof, 1 Kuh und 1 Kalb und 2 Pflüge Saatland Nach Ablauf der Pachtjahre soll Joan Niemann, falls er sich für die Besserung des Hauses eingesetzt hat, ein Stück Land zum eigenen Gebrauch erhalten. Das Kloster wird ihm gegen die Schuldner und jetzigen Inhaber der Gründe die hilfreiche Hand geben.

 

1650 30j.Krieg, Schäden:

Niemann deponiert und bekennt, daß ihm die Lünenburgschen Reuter abgenommen vier Pferde und 6 Kühe, gesetzt uff 160 Rt

item von General Melanders Völker wären ihm abgenommen 3 Pferde, gesetzt uff 90 Rt

item an Abschneidung der Kornfr³chte, so öftermals, sowohl von den Kayserlichen als Hessischen geschehen, setzet zum wenigsten 200 Rt

item von der Haßveldische abgenommen zwei Pferde zum Ratzuhn ihnen geben müssen 20 Rt

item einen schleunigen Überzug vom Hamm gekommen und ihm alles am Hofe geruiniert und verdorben, auch das Haus heel augeplündert, kostet ihm 200 Rt gesamt 670 Rthlr

 

Mstr Studienfonds Überwasser Obligationen XV C 2

Gutsherrlicher Consens zur Schuldenaufnahmen für Nieman; Gläubiger Überwasser

1619 25 Rthl, 1620 50 RThl, 1634 50 Rthl, 1721 200 Rthl

 

1654 Studf M 10 i

Streit Niemann/Hölscher wegen 2 Kämpe das Hölleken und der Hagen+

 

1658 ebda l

Verzeichnis der von Niemann verwandten Reparaturkosten

 

1663

Extractum der Pensionen welche an Arnoldt Luttringhausen (Amtmann) gezahlt:

1. 1659 Luttringhausens Pension 6 Rthlr

2. Als MS wieder aufgegangen, hat der Jungffer .Kornschreibersche wegen Lutr. Pension 1660-1661 10 Rthlr

3. 1662 Luttringhausen hat Pacht abgenommen 20 Rthlr

4. Um Mittwinter 1662 Lutr gebracht zur Pension für 4 und dann für 1 Rthlr Butter

5. 1663 Arnold L. quittiert, daß die Niemansche von Sendenhorst ihm auf die restierende Pension 5 Rthlr zu MS gezahlt hat.

6. 1664 ferner Quittung über 10 Rthlr (Henrich Niemann)

Unterschrift: Elisabeth Kerßenbrock, Arnold L. Hausfrau.

Insgesamt hat L. an Pachtgeld 54 Rthlr erhalten.

 

1676 FM LA 355,20

Niemann: Kloster Überwasser, gibt monatlich 4 Rthlr, unvermögend wegen vorigen lotharingischen Krieg, so ihn verderbt. kann monatlich nichts prästieren als 3 Rthl, also bleibt in Rest 2 Rthlr

 

ca 1665 (unvollständiger Text)

Zur Schatzung verkauft 4 Pferde, 6 Schweine, eine Faselmutte, 4 Kõlber, 1 Wagen, 1 Pflug, 3 Bette, 2 Molt Roggen und Weizen gesäten Korns

Anordnung, daß sich Nieman des Erbes hinferner gentzlich zu enthalten habe

Erbgerichtsurteil Überwasser als Gutsherrin Klägerin, und angemaßte Creditoren

 

ca 1666

Christoph Bernardt Bisping, Richter und Gogreve läßt auf Veranlassung von Überwasser wegen rückstõndiger Pacht die obhandenen moventen und mobilien schätzen (anwesend Kirchspielsvogt Martin Suerman, Bauerrichter Schulte Hostrup-

- ein braun Henxstoppen 4 Jahre 7 Rthlr-

- ein jährigs Henxfüllen 5 Rthl

- ein altes Mutterpferdt so nichts nütz daher nicht ästimirt

- einen alten Blockwagen mit Flecht 4 Rthl

- ein Pflug mit ihrer Zubehörung 2 Rthl

- die erden kohe weil nichts nütz nicht ästimirt

- zwey egden insampt 14 ß usw....

 

1666

Designatio was Henrich Lindeman und Margareta Niemans, Eheleute, nach ihrer Pachtzeit von 1658 bis 1666 an das Haus zu reparieren verwendet und was ihenen wegen Hagedorns an Kosten und laufender Pension entstanden.

Erstlig zu wissen, daß in Ao 1660 durch den greulichen entstandenen Windsturm nicht allein das Dack vom Hause heruntergeworfen, sondern so gahr vier Vack Spahr zumahlen ab, und im Grundt niedergeschlagen, das fünfte Vack ist entblößet und gantz abgewehet, wie nun hochnötig gewesen, das Haus damit es nicht zumahlen verdorben wird in esse zubringen und repariren lassen.

So habe ich, Henrich Lindeman, auf Kindertag 1660 Johan Kohaus und Johan Wessel, Zimmerleuthe, verdungen, die Spehr und Latten aus dem Strohe und sonsten loes zu machen und hierwieder so weit zu bringen, daß es aufgerichtet werde, woüber beide Männer vier Tage gearbeitet, verdienen jeder täglig geben müssen sieben Schilling (2 Rthl)

Item 25 Mann aus Sendenhorst und dem Kirchspiel gebeten zu dem Aufrichten, den selben essen und Trincken geben müssen, und dazu geholet eine Tonne Bier (2 Rthlr)

Item weilen keine Heilboemen latten alhie und in den benachbarten Kirchspielen zu bekommen gewesen, habe darzu geschnittene Latten brauchen müssen und also vier Sagenschneider acht Tage gehabt so die Latten geschnitten, ein jeder taglichs verdienet 7 ß, ist den 4 Männern in 8 Tagen an Gelde 8 Rthl

Item 2 Man gehabt zwei Tage die die Schwepen und Hanericke (?) fast gemachet (1 Rthl)

Henrich Schmidt an Swepen nägel 7ß

Item 300 Latten Nägel 1 Rthl 15ß

Item 800 schove darzu verdecken lassen, das 100 eingekauft ein Rthl 7ß (10 Rthlr)

Item 2 Decker dauber als drei Fack neues und zwei Fack mit altem Stroh gedeckt, zu 14 Tage, jeder teglig verdienet 7ß (6 Rthl)

In Summa kostet die Reparation 31 Rthlr 8 Schill .

Zu demen zu wissen, daß wie ich erstlich Niemans angekommen, das Haus, in specie das Deelenwerk an Dack, auch dieselbe und sonsten durchgang repariren lassen müssen und domahlen über 300 Schowen gedeckt (6 Rthl)

Item das Beckhaus, so gantz dack und lattenloes gewesen, worauf über 100 schove verdecket (2 Rthl) beide Reparaturen gesamt 39 Rthl 8ß

Põchter bittet..."mir solchen großen Schaden, weilen ich das Erbe nur bei Jahren angenommen an meinen Pächten oder sonsten decortiren"

 

2. Teil

Anno 1660 habe ich in April und Mey auf des Herrn Ambtmann bevelch Hagedorns Kampf angefangen zu pflügen und auff underschiedlichen zeiten umbgebauet und geegget und zur Gersten saat nach meinem vermögen bereitet; als ich aber eindlich wolte den Kampf zur saat bauen und besamen, ist Balthasar Suerman mit seinem Pflug und pferden darauffgekommen und die halbscheidt des kampfs umgebauet und zugesät.

Die andere halbe aber habe ich umgepflüget und besaet. Sobalt mir aber auff meinen nach Münster gethaenen Bericht aus bevohlen, ich solte das selbige Land welches Balthasar Surman hette zur saet wiederumb umbauen und aufs neu besahmen, bin ich wie schuldig also gehorsam den bevehl nachgekommen und in allen in den kamp 10 Scheffel Gersten gesäet, was aber nur aus aller Mühe und arbeit genossen, erweiset folgender Bericht:

 

Mercury 18 Augusti 1660

ist erschienen Joan Syckman beeideter Aestimator und Joan Vrede, baurrichter der Baurschafft Rinckhoven, Kerspels Sendenhorst und ad protocollum referirt wie das sie auf begehren Henrichen Niemans, selbigen Kerspels und baurschaft Eingesessenen, die in seinen Niemans Hagedorns kampf vorhandenen streitige Gerste in Augenschein genommen und dieselbe in samt auff 51 Rthl mit dem Stroe was ietzo auff dem land vorhanden angeschlagen. Der Vrede aus Nachburschaft begehrt nichts und werden Joan Syckman zugl

 

 

 

.......

 

 

fehlt 1660 bis 1900

 

 

1847

 

Niemann, Klassensteuer 8 Thlr, Grundsteuer 28-17 Thlr

 

 

__________________________________

 

 

 

 

Rinkhöven 3

Brüser

 

im 14. Jh. Schenktorpe oder Schenkingtorpe (vgl. dort)

 

1400 CTW II

pensiones et reditus officorum (Domkapitel):

5 sol. Schenkinctorpe de Brusere

 

ebd.

Wettinctorpe ove: u. a. 1 Schelkinctorpe de Brusere

 

1412

Abgaben an das Domkapitel:

5 Schilling Schenkinctorpe: de Brusere

 

1465 Freckenhorst

Item Aleke, quam op des Brusers erve, dat Zercke van Baecke hort..

 

Rentregister 1471/72 Amt Wolbeck 71 (Auszug)

Swyne (je 1) Somerselle, Rinchof, de Bruser, Meldinchof, Smetkamp

 

 

Fürstentum Münster Hofkammer VII 93

1596 X 29

Auffschreibungh und Vorzeichnuß des Brüsers Erbe Lendereien und andere dazu gehörigen Pertinentien

 

1. erstlich bekent, sie sein hoffhorigh in den Hoff zu Wettendorff

2. sagen weiter, daß sie 12 Stück Landes Hafer uff der Belterwördt verschiedentlich gelegen, habersadigh Land, ungefehr 2 Molt Habern

zur Einsaidt; Vorgenothen Volekingh, Grölle, so ire Lendereien da zwischen liggen haben.

3. Auffer Langeräde 1 Stück Landes, wirdt nicht vaken geseyet, holdt sunst 2 Sch Habern zur Einsaidt Vorn. Nieman und die Vrede

4. Auffen Westfelde 2 St 6 Sch Gerste, an beiden Seiten Nieman

5. auffen Westfeld ein abgeschlagener Kamp gt ins Brinke 6 Sch Gerste, Vorgenothen die Fraterherren binnen Münster.

6. Auff der Helmesbreden 8 St, werden nit viele geseiet und ist 16 Sch Haferland, Vorn Merfeldt und Pastor

7. Auffen Sparenberch 3 St 5 Sch Hafer Vornoten Schockemöller und Merfeldt

8. Auffm Rinckhöver Berg 5 lange Stücke, kann mit keiner Gerste besät werden 10 Sch, Vorn Rinkhoff, Schürman und Lütkehaus

9. im Blecke 3 1/2 St Weideland, mag dem + Drost Merfelt vor 40 oder 50 Jahren versetzt sein, wissen nicht, wieviel Geld daruaf ausgetan; vermöge Merfelds habender Briefe 14 Rthlr

10 Achter dem Klommiger auffm Statsfelde 6 St, 1 Molt Hafer, weil keine Gerste wassen, Vornoten Hermann Keppeler und Nieman

11.2 St vor dem Glorienbaum 6 Sch Hafer Vorn. Merfeld, Nieman

12.1 St auffer Belterwordt 2 Sch, Vornoten Kleikamp

13.1 Kuhkamp, Weide und nimmer beseiet, 3 Kuhweide

14.Pferdekämpken, so mit Widenholts bewachsen, 2 Kälberweide und im Belterwordts Kamp genannt.

 

15.haben noch eine Hove van den Fraterherrn zu Münster under

 

16.Auffem Däll 7 St 11 Sch Gerste, Vorn Kleikamp

17.Auffem Lütken Dale 4 Sch Gerste, Merfeld, ein Ende, so sie (gebautet) getauscht

18.Koelgarten 3 Sch Leines Einsaat

19.2 St Wieschgrundes bei der Schockemöllen 1 Fuder Heu

 

Holzgewachs :

ein klein Busch der Schuerbusch; bei voller Mast 6 Schweine

ein klein Busch genannt die Därenkamp. Ist mit jungen Telligen bewachsen, so mit in vorgemeldte sechs Schweine mast ingerechnet wurden

 

Hirgegen wirt jarliches aus dem Erbe an das Amtsbhaus verrichtet:

 

1. ein feist Schwein

2. Dienstgeld 2 Goldgulden

3. Hundegeld 5 schwere Schilling

4. Kuhschatz 1 Goldgulden

5. Hovesgelde 10ß schwer (alles dem Landesherrn)

 

item in den Thumb zu Münster so daes Herrn Thumkelners Cappelan empfangen pflegt

1. 7 ß, so Kürgeld genant wirt

2. Noch daselbst uf die Kappen ein Molt Gersten Spiekermaßen

3. noch Henrich Bucke zum Grevinckhoffe an Teindtkorn 10 Becker Weiten und an Gersten 18 becker Weiten und an Gersten 18 Becker Gersten.

4.Noch ermeldeten Henrich Bucke jarlichs den blodigen Zehenden

5. Pastor 1 Scheffel Gerste

6. Küster 1 Sch Gerste und ein Rinderhast oder ein halb Schweinshaupt

7. dem Pförtner zu Sendenhorst 1 Stück Fleisches

 

1597

Zugunsten Überwasser liefern Lichtmeßkorn an den Hof zu Elmenhorst:

... Die Brüser 18 Becher Gerste, 9 B Weizen, 1ß

 

1607 Hofsprache

Anno 1607 am 7. Martii zu des Brüsers im Kerspel Sendenhorst und

Baurschaft Rinckhöven gelegenen Erbes verzeichnete Pertinentien

 

Haus, Backhaus und Schür, wie dann auch der Hof in ziemlichen esse,Zimmer und Frechte

Ländereien nach Sendenhorstischer Maßen angegeben

- der Garten , zwei Scheffel Einsaat

- Brinckamp am Westfeld in seiner Frechte 5 Sch Gerste

- Kamp, der Lütke Dail in seiner Wrechte 4 Sch Gerstem

- Kempken, der Lütke Belterwordes Kamp, undüchtig Haferland, allet in seinr Wrechten 6 Sch Hafer

- Kempeken, der Schuirbusch, so vorhin Holtgwachs gewesen, jetzo zu Lande gemacht 3 Sch Gerste

 

Veldtlandt

- auf der Großen Belteren Wordt 2 St, Schockemolle und Grolle Nachbarn, unduchtig Land, 3 1/2 Sch Hafer

- auf demselben Feld 2 St, Volckinck und Grolle., 3 Sch Gerste

- an dem selben Platz sieben St, Volckinck an beiden Seiten, 11 Sch Gerste

- auf demselben Platz 2 St Volckinck an beiden Seiten, 3 Sch Gerste

- auf der Korten Beltren Wordt, 1 St, Kleikamp an beiden Seiten 1 1/2 Sch Gersten

- auf dem Langen Rodde 1 St Nieman und Wrede Vorn. unduchtig Haferland, 2 Sch Hafer

- auf der Helmesbrenden 8 St unduchtig Land, Pastor und Frau von Merveldt Vorn,13 Scheffel Hafer

- auf dem Rinckhöver Berg 2 St, Schürman an beiden Seiten, 3 Sch Hafer

- daselbst 1 St. Rinckhoff an beiden Seiten 2 Sch Hafer

- noch an selbigen Ort 2 St, SChürman an beiden Seiten, 4 Sch Hafer

- Baven dem Kampe 2 St die Frau von Merverldt und Nieman Vorn, 4 Sch Gerste

- achter dem Klumer 6 St, Keppeler und Nieman Vorn. 10 Sch Hafer

auf dem Westfeld 1 ST Nieman an beiden Seiten, 3 Sch Gerste

- auf dem Westfeld 3 ST Nieman an beiden Seiten, 7 Sch Gerste

 

Summa An saitbaren Lande Insait

- Gersten 3 Molt 9 1/2 Scheffel

- Hafer 3 Molt 7 1/2 Scheffel

- Lein 2 Sch allet Sendenhorstischer Maißen

 

Weidegrund

- ein Kamp bei dem Hause, im Kampe gt, 4 Kuhweide

- der Bleck, 2 Kühe-Weide, SChnürman an beiden Seiten, darauf stehen Eichenbäume

 

Heugewachs

bei der Schockemollen, in einer gemeinen Wiesche, zu 2 Foder unduchtig Heugewachs, wird einmal geschnedden, Schürman und Schockenmolner Vorn

- ein klein St Heugewachs in Rinckhoves Wissche, eine Lage, rinkse voll Heues, schneiden kann, Rinckhoff und Schurman vorn

 

Holtzgewachs

- ein Busscheken in Dorenkampe gt, wan Gott volle Mast beschert, 4 Schweine Mast

- auf den vorgenannten Kempen an Hageboemen, ungefähr 4 Schweine

 

Markengerechtigkeit und Vehedrift

Colonus Brüser zeigte an, daß er in Brüsers Velde mit Hode und Drifte berechtigt sei, sunsten auch da seine Ländereien gelegen sein, dem Wagen zu folgen pflege, seisonsten mit keiner Hode und Drifte berechtigt

 

Jährliche Pacht an das fürstliche Amtshaus Wolbeck:

1 feist Schwein,

2 Rthlr weniger 2ß Dienstgeld,

ein Maigulden,

das siebte Jahr ein kuhmatiges Rind,

an das Amtshaus 3 Spanndienste

Bertram vom Lohe einen halben Rthlr Dienstgeld,

Hof zu Wettendorf 1 1/2 Rthlr

 

in die Domkellnerei jährlich sieben Schill 3 Pf zu Fuhrgeld

gibt Buck oder Erbgen. zu Senterinck den blutigen Zehnten

er müsse der Herrn vom Domkapitel Kornschreiber auf die Kappe jährlich ein Molt Gerste geben und liefern ferner den Fraterherren zu Münster 2 Molt Gerste wegen des Dailkamps und anderer Einschüsse, dazu 1 Paar Hanen, die Vastelavendtshanen genannt

Pastor 2 Scheffel, Küster 1 Sch Meßkorn

 

 

Schulden und Beschwer

1. 80 Rthlr geliehen von Herrn Jürgen Missingk, Vikar am Alten Dom

2. von Bernd Schürman, den alten Molner 30 Rt, um Andres Schürman an alter Schuld zu bezahlen.

3. Wwe Weistensche zu Sendenhorst alte Schuld 20 Rthlr

4. Johan Hölscher 30 Rthlr aufgenommen und Adrian zum Kleikamp alte Schuld bezahlt

5. Saurmann Altes Ksp Ahlen, 30 Rthlr alte Schuld

6. Jurgen zur Brüggen MS (20 Rt zum Aufbau des Hauses), gesamt 40 Rthlr

7. Wickersche zu Sendenhorst 20 Rthlr aufgenommen und damit Bernhardt Jungemanns alte Schuld bezahlt

8. Dietrich Rinkhoff zu Sendenhorst 16 Rtlr, so er ihm noch schuldig, und seine den den statischen Reutern abgenommenen Pferde damit rantzioniert (ausgelöst)

9. Dombursener Kaplan Bitter 15 Rthlr, zur Rantzion seiner abgenommen Pferde gebraucht

10. Witwe v Merfeldt 25 Rthrl,davon 18 Rthlr alte Schuld

11. Toniß Osterman binnen Sendenhorst 20 Rthlr, davon 10 alte gesamt 330 Rthr Schulden

 

Versterb

wegen des Versterbs ist fürlengst Bericht erfolgt und sei das halbe Guit bedingt und bezahlt, welches die Herrn Amtleute ungezweifelt gehen ... gelanget.

 

Eltern und Kinder:

Brüser zeigt an, daß sein Vorgänger 5 Kinder (4 Söhne, 1 Tochter) gehabt:Bernd, Johann, Hermann, Martin, Catharina; jeder hatte Anspruch auf 60 Rthlr Brautschatz; Hermann +, Martin zur Domburse gewechselt, die übrigen noch zum Amtshaus eigenhörig.

 

 

Bräutigam und Braut

daß er Johan Brüser auf Deichmans Erbe im Ksp Everswinkel geboren und vor ca 12 Jahren aus der Domburse an das Amtshaus Wolbeck gewechselt und auf Brüsers Erbe an Else sein + Hausfrau bestattet worden, nach dem + seiner ersten Frau oo Gertrud Starp von Starps Erbe, Alverskirchen, an das Amtshaus eigenhörig; Brautschatz der 2. Frau 120 Rthlr, und ein Brautwagen nach Hausleute Gebrauch

Zeugnis des Caspar Schenkinck Richter zu Sendenhorst

 

1608 FM LA

Brüser liefert an das fürstliche Amtshaus Wolbeck: das 7. Jahr ein kohartiges Rind; 3 Spanndienste

 

1619

Joh Brüser oo Gertrud

 

 

1621

Festellung der Hofesgröße, Abgaben, Schulden usw. durch Richter und Gograf Adolf von der Mark:

folgt Kämpe, Saatland, Weidegrund, Holz, Viehdrift auf dem Brüserfeld mit allem Vieh (sonst wie 1596)

Schulden ungefähr 500 Rthlr

Kinder 4 kleine Mägdlein: Trineke ungefähr 9 Jahre, Gretken 7 J, Elßke 5 J, Enneke 1 1/2 Jahre

 

1622 VI 27

Nach dem Tode des Brüser sein Nachlaß geschätzt:

4 Pferde, 2 Kühe, 4 Schweine, Hausgeräte, 2 Karren, 1 ehern Pott, 1 Hanen, 1 Pflug

 

1627 X 9 U 7a

Off bezeugt, daß er am 4. Dez 1621 auf ein Stillschweigen hinsichtlich von Ansprüchen auf Schürmans Erbe zugunsten Hch Stille oo Clara erkannt hat und der Anspruch Johan Bruesers auf ein besonderes Verfahren verwiesesn wurde, worauf am 28 Sept 1623 entschieden ist, daß die Forderung der Wwe Brueser unberechtigt. Die Revisionsklage wird 1627 abgewiesen.

 

 

1630

Pacht ein feist Schwein 5 Rthlr

Dienstgeld 3 Rthlr 20ß

Maigeld 1/4 Rt 6ß

dem Kornschreiber 9 1/2 Scheff.Gerste

in den Hof Elmenhorst 1 1/2 Sch Gersten 3 Spinnt Weizen

Junker Buck, Grevinghoff, blutigen Zehnt und Zehntkorn

Dem Frohne 1 Godinghuhn

Schatzung 4 Rthlr

Hundegeld 5ß

Pastor und Küster Meßgerste

Pförtner zu Sendenhorst 1 Stück Fleisch

 

 

1630 VII 18

Gerdrut, Zellerin Brüsers Erbe Bericht:

 

versetzte und verpfändete Ländereien:

1. Kuhkamp 1619- 23 von Richter Mark gekauft (60 Rthlr), 1624 den Kamp an Bernd Jäger auf 4 Jahre 40 Rt, 1628 Dietrich Hiddinghof pachtet auf ein Jahr für 12 Rt (geht an den Pastor zur Schatzung), 1629 5 Jahre an Walter Suthoetmar in Sendenhorst

Derselbe den Lütken Dahlkamp

Uffer Belterwort an Henrich Volking

seit dem Tode ihres Manne (ca 1621) Stücke auf dem Westfeld an die Sendenhorster Bürger Lambert Hölscher und Johan Weisten, Johan Schuhmacher Stücke an der Holzstraße Walter Suethotmar

6 Stücke auffem Rinkhoffer Berge: haben seit ihres sel. Mannes Absterben hero, weilen sehr schwer Land, so niemand annehmen wollen, und sie nicht verarbeiten können woest gelegen.

2 Stücke vor dem Glorienbaumm, sei dem Sohn Martin zum Hamme zur Abzahlung seines Brautschatzes auf 14 Jahre eingetan

weitere Pächter der Ländereien ua Henrich zu Berning Sendenhort

 

bekannt, daß sie mit ihrem ++Mann Johan 4 Mädchen erzeugt: Trine 19, Grete 16, Else 14, Enneke 13 J, alle eigen, habe eine Sohn mit in die Ehe gebracht, der jetzt 24 Jahre.

Haus, Backhaus, Schoppe, ziemlich baufällig und sollenlos.

Wisse allein nicht Mittel, wie dem Erbe wieder aufhelfen, wäre sonst wohl der Meinung mit Bewilligung der Herren, wann dieselbe die Winnung fallen ließen, wieder in esse gebracht werden möchte.

 

 

 

1630

Brüser zahlt in den Hof zu Elmenhorst an Zehnt 1 1/2 Sch Gerste, 3 Spint Weizen

 

1651 Hofspracheprotokoll (FS MS Hofkammer VII 94c)

Catharina Brusers, 40 Jahre, wohnhafft daselbsten im Backhaus, gebürtig am Erbe, referirt, daß ihr Eltern beide verstorben, ihr Mann aber sei für etzlichen Jahren ob certa satiata crimina zu Sendenhorst hingerichtet.

Kinder Henrich 8 J, Christina 6 J

 

Kuhkamp ganz mit Rüschen bewachsen; Helmesbrede,Sparrenberg, Belterwort

kein Haus noch Gezimmer vorhanden, nur ein Backhaus, weil das

Prinzipalhaus für wenige Jahren heruntergefallen

 

 

ca. 1660 FM LA 422.11

Brüsers Erbe hat noch eine Wittib, wovon der Mann verrichtet. Sie ist ein Kind der Stette, hat 2 Kinder, so eigen, ist Armutswerk. Das Land kann unter die Bürger ausgetan werden, ist 1/2 Stunde von der Stadt gelegen. Ein Scheffel Kampland kann thun 21ß, Feldland 14 ß. Und gehören 14 Molt allerlei Einsaat dazu, 2 Fuder Heu, 3 Scheffel Garten, 5 Schweine Mast, gute Ausdrift, die Drift hat der Backhäuser vor 8 Rthrl gepachtet, maßen 14 güste Beester daselbst gehen. Sonst ist die alte Pacht.

Dienstgeld 4 Rthlr; Schatzung 4 Rthlr, Schwein ad 5 Rthlr, Pastor und Küster 1 Sch Gerste, Meigeld 2 1/2 Rthlr, in 7 Jahren 1 Rind.

Den blodigen Zehnd an Bock zu Grevinghoff

zu MS uff die Kappen 9 Sch. Gerste

Schulden 100 Rthlr

Vier Kuhweiden hatte ihr Mann an die Fraterherren zu MS verkauft, ohne zu wissen ob Konsens vorhanden.

 

1665 FM LA 331.47 II

Aus Brüsers Erb ist lange Jahren kein Haus gewesen, wie noch, in dessen Backhaus wohnet Catharina Brußers, eine arme Frau, so betteln geht.

 

1666 Fst MS Amt Wolbeck 157

Verpachtung der Ländereien des Brüsers für jährlich 36 Rthlr

 

1676 ebd. 355.20

Brüsers: Ihro hoch fürstl. Gnaden; monatlich 5 Rthlr, ist vor 30 Jahren (d. h. ca 1645), wie Zeller justificirt, wüst worden. Einsaat ungefähr 6 Molt münstr. mehrenteils schlecht Feldland, nur 2 Fuder Heugewachs, haltet 3 Kuhweide; ist durchschnittlich 2 scheffelweise an unterschiedliche Bürger und Hausleute ausgetan; voriges Jahr, weil dabei 18 Reiße wüst geblieben, getan 34 RThlr; kann bis Mai nur erbingen, bleibet 14 Rthlr Rückstände.

 

1697

Plan ein neues Haus zu errichten

a) pro bono publico

b) Um die Schulden von ca 700 Rthl herunterzubekommen

Antrag der Bürger Gerhard Modersohn jun und Christian Bonse, das Holz anzuweisen.

 

Designation des Zimmermeisters

ein Häuschen wenigstens von 8 Faken; Sallholz, Stenderholz (45

Ständer) Schlußholz, Dellen, Planken, Gefelbretter, Latten, Sparren, Balken

Bonse und Modersohn treten als Kapitalgeber auf; haben großes Interesse an der Bebauung

 

1698 Deitkamp

Vor Notar Joh Veltman bezeugen Dietrich Bischof auf Brüsers Erbe, Ksp Sendenhorst, Joan Burholt und Hermann Locke, Bürger zu Sendenhorst, auf Verlangen Bernh Henrich von Blomenfeld Kerckerinck zu Sunger, daß die Besitzer und Pächter des Deitkamp stets einen durch die Schörmerhove bis auf die Ostheide gehenden Weg nach Sendenhorst benutzten, auf dem jetzt die Wwe.des + Bürgermeisters Surman einen Graben am Schorrenberg aufgeworfen und die Scheune, die man bisher benutzte, abgerissen hat.

 

1699/1700

Oberförster Lippers kann kein Holz zum Neubau Brüser anweisen

 

1703

Neubau des Brüsers; unter finanz. Unterstützung Receptor Lippers

 

Sterbfälle:

 

1738 135 Rthl (Bürgermeister Joh Sievert)

1755 43 RThl

1763 114 Rthl

 

1776

Vereinbarung, daß die Vorkinder des Brüser Abstand nehmen, der minderj. Joh Heinrich Brüser ist ein Krüppel, der dem Erbe nicht vorstehen kann Mortuarium (Sterbfall): vor 12 Jahren hat der jetzige Wwer das Erbe in den allerschlechtesten Umständen übernommen; die Stiefmutter der alten Vorkinder geheiratet und durch fleißigste Arbeit Schulden bezahlt. die Ansprüche der Vorkinder werdenn abgewiesen

+ Anna Maria Brüser Sterbfall 155 Rthl

 

Hofkammer IX i 11

Freilassungen vom eigenhörigen Erbe Brüser:

1784: Knecht Bernd Henrich B. für 10 Rthlr; Eltern Henrich oo Gertrud B.

1789: Johan Henrich B. für 10 Rthlr

1792: Magd Elisabeth B. für 10 Rthlr freigelassen

 

1795

Illegaler Kornverkauf außer Landes nach Hamm wegen Kornknappheit

verboten

Übertretung des Verbots durch Wwe Beumer und Sohn Johann Henrich

Wirtschafter Joh Bernd, Sohn des Wirts Suermann

Kramer Georg Bergmann

Zeller Kleikamp, Brüser, Rötgermann, Keppler, Lütgehaus, Niemann

 

1803 Studienfonds 683

Universitätsfonds stellt bei Überprüfung der Rechnungen fest, daß Brüser seit 1665 keinen Zehnten mehr gezahlt hat, Es soll verhandelt werden, ob und wieviel Brüser noch nachzahlen kann. Ausgang nicht bekannt. Die jährliche Zehntabgabe betrug 1 Scheffel 9 Becher Weizen Sendenhorstisch oder 9 ¾ Scheffel münstersch, Spiekermaß. „Es ist unerklärbar, wie derselbe seit 140 Jahren in den Administrations-Rechnungen hat jährlich nachgetragen werden können, ihne den Rückstand zu löschen oder beyzutreiben.“

 

ca 1805 Spezorgkomm MS 60a

zusammen mit Jonsthövel und Rinckhoff ein Gespann unter Befehl des Hausvogts Sendenhorst. 52 Wochenfuhren; ersatzweise Dienstgeld 3 Rt 20ß

 

1812

Joan Dirk Bruser, Grundsteuer 118 Ffrs

 

1829 Hofesakten

Teilungsrezeß Brüserfeld

Brüser erhält 38 Mg 52 Ruten, dazu Vergütung für den Weg; gesamt 40-142 Mg (Lage: W Anteil Niemann, N Anteil Keppeler O Bogenkamp und Brüser Kuhkamp, S ein Teil der Brüsers Hausstätte)

 

1836 Hofesakten

Rentenumwandlung der fixen Gefälle an die Domänenrentei MNünster: jährliche Geldrente von 19 Tlr 9 Sg (vor 1856 abgelöst)

 

1837

Eintrag für den Pastor: 1 Scheffel Gerste, ein Pfund Flachs, ein Pflugdienst (bei der Leistung des Pflugdienstes erhält Brüser ein Trinkgeld von 7 Pfennig und eine Mittagsmahleziet sowie ein Frühstück)#

 

1837

Küsterei Sendenhorst erhält ein Scheffel Gerste und ein Hast

 

1843 Hofesakten

Brüser kauft für 70 Rthlr Grundstücke aus dem parzellierten Kolonat Lütkenhues von Kaufmann Isaac Meyer, Münster

- Bovenkamp, Holz 1-101 Mg

- daselbst, Acker 1-012 Mg

 

10.04.1843 Hofesakten

Johann Theodor Brüser übergibt seinem Sohn Johann Hermann B. den Hof; letzterer stirbt unverheiratet, so daß der Hof an die Tochter geht:

 

08.09.1845

Übergabevertrag: Johann Theodor Brüser oo Anna Catharina Averhoff übergibt seinem Schwiegersohn Adolph Borgmann (bisher Pächter des Hofes) den Hof samt Peculium (Viehbestand) ausgenommen

- zwei Pferde nach der Wahl des Übertragenden

- die in der Wohnstube befindlichen Mobilien

- das Obst, das dieses Jahr im Garten wächst

- ein Eichbaum nach Wahl

Als Altenteil erhält Schwiegervater Brüser 200 Tlr (vorläufig zu 3% kreditiert)

Adolf Borgmann zahlt

- Maria Anna Brüser bei der Verheiratung oder sonst wenn sie es verlangt 1500 Thlr

 

1845 Hofesakten

Eintragung einer Hypothek von 200 Thlr: Altenteil für Johann Theodor Brüser

 

13.10.1856

Adolph Borgmann teilt den Tod seines Schwiegervaters Johann Theodor Brüser mit. Er ist verpflichtet, den Minorennen Johann Theodor, Johann Heinrich, Anna Elisabeth, Antonia Francisca und Maria Bernardina Tüte ein Legat von 100 Tlrn zu zahlen

 

21.05.1869

Übertragungsvertrag (unvollständig)

Adolf Brüser gt Borgmann ist verpflichtet, seine Eltern in allen nötigen Leibes und Lebensbedürfnissen auf dem Kolonate standesmäßig zu unterhalten, insbesondere auch seinem Vater jeden Sonntag ein Taschengeld von 15 Silbergroschen und seiner Mutter zum Betrage von zehn Sg. zu geben, der letzteren auch alljährlich soviel zubereiteten Flachs unentgeldlich zu liefern, als sie zu spinnen im Stande ist; und beiden Eltern die von ihnen jetzt bewohnte Schlafstube nebst dem darin befindlichen Bewtte und sonstigen Möbelm zur freien Benutzung zu überlassen. ...

Sollten die Eltern von Hof ziehen, erhalten sie 1000 Taler ausgezahlt.

IV (Auszahlung der Geschwister):

1. Maria Anna Catharina, Ehefrau Gerhard Heinrich Bockhorst, erhält 50 Thlr

2. Bernhardina, Ehefrau Bernard Anton Möller, Abfindung 100 Thlr

3. Anna Loudowica, Ehefrau Georg Laumann, 100 Thlr.

4/5. die minorennen Schwestern Anna Francisca und Anna Gertrudis erhalten zum Zeitpunkt ihrer Großjährigkeit und beim Abzug vom Hofe jeweils 600 Thlr.

Sollte sich eine der minderjährigen Schwestern verheiraten, erhält sie außerdem

- ein Bett nebst Bettstelle

- einen Koffer

- einen Kleiderschrank

- das übliche Leinen zu zwölf Teilen

- ein Spinnrad nebst Haspel

- ein Tisch nebst zwölf Stühlen

- ein Lehnstuhl (Gesamtwert 150 Tlr)

 

1869 Auszug aus der Mutterrolle (Hofesakten)

Betterwortswieske Holz

Holz

Acker

Wiese

Acker

Wiese

Beltwort Acker

Holz

Brüser Feldkamp Wiese

Weide

Helmbree Acker

Sparrenberg Acker

Busch Holz

Obergüe Wiese

Busch Holz

Bovenkamp Holz

Borgenkamp Acker

Holz

Kohkamp Acker

Holz

Weide

kleine Wiese

das. Hofraum

Hundsbre Wiese

Haustehr Acker

Goren Garten

Nienkamp Acker

Brinkkamp Acker

Dahlkamp Acker

Langenkamp Acker

Rinkersweg Acker

am Rinkersweg Holz

Wulfbrede Acker

Bückerwiese Wiese

Beltewort Acker

Acker

Acker

Holzung

gesamt 150-113-77 Morgen

Reinertrag 167-17 Taler

 

19.05.1869

Erwerb von drei Parzellen Westfeld, Acker; gesamt 6-12 Mg

 

1897

Auszug aus der Grundsteuermutterrolle

Theodor Hermann Borgmann gr. Brüser: 38,9991 ha; Reinertrag 167 Thlr, Grundsteuer 48,40 Thlr.

Ankauf der Parzellen IV 11 und IV 36, Belterwort vom Kolonen Sommersell gt. Groll, Alverkirchen.

 

1921 Hofesakten

Bauschein: Neubau eines Holzhauses (Landwirt Heinrich Brüser)

 

1924

Einspruch abgewiesen; der Hof wird nicht in eine geringere Vermögenssteuerklasse eingewiesen. Aus der Begründung der Ablehung: ... Infolge der zerstreuten Lage, der schlechten Bewirtschaftungslasge (sehr schlechte Wege zu den Grundstücken) ist eine niedrigere Einstufung geboten. Dazu kommt noch, daß durchweg schwerer, naßkalter Lehm oder Ton auf undurchlässigen Ton im Untergrunde vorhanden ist. Diese ungünstigen Verhältnisse sind bei der Einstufung in BodenklasseIV uznd V bereits berücksichtigt

 

1933 Hofesakten

Landwirt Heinrich Strohbücker verkauft an Landwirt Heinrich Borgmann gt Brüser für 3500 RM die "Helmesbreede" (Parzelle 4/44; 1,8 ha)

 

1935 Hofesakten

Eintrag in die Erbhöferolle Kpsl. Sendenhorst Blatt 66

Eintrag als landwirtscahftlicher Entschuldungsbetrieb

 

Statistik:

 

1498

1562 2 Scheffel Meßkorn (auch für Schenktorpe ?)

1538ff 4 Rthlr Schatzung

1664 Personenschatzung: nicht aufgeführt

1722 keine Hudeberechtigung im Rinkhöver Feld

1816 149 Morgen

1828 9 Personen, 4 Pferde, 1 Fohlen, 4 Kühe, 8 Rinder, 1 Schwein

1816 149 Morgen

1816 Johan Theodor Brüser

1843 Übertrag des Hofes an Johann Hermannn Brüser, stirbt unverheiratet

1845 Adolph Borgmann, Schwiegersohn des Johan Theodor Brüser (verh. mit Anna Cath. Brüser)

1895 Theodor Hermann Borgmann gt Brüser

1912 August B, Landwirt (gef. 1916, Frankreich)

1921 Heinrich Borgmann gt Brüser

1938 Heinrich Borgmann-Brüser 40.06ha

1969/92 Gottfried Borgmann gt Brüser

 

1895 38,16ha

1934 34.74ha

 

 

 

 

 

 

 

 

__________________________________

 

 

 

Rinkhöven 5

Kleikamp

 

 

ca 1340 CTW II (Domkapitel)

De camera et eius redditibus

curia Cleycamp (tatsächlich Sendenhorst?)

curia Burbeynen .... Hotman, Westenhorst ,,, homo de Elmenhorst 12 den

 

1472 Domburse U 67

Series von der Heghe to Hoitman, Sohn des +Bernd oo Locke, verkauft den Domvikaren 2 Ggg für 36 Gg (5.5%) aus den Gütern Kolsincktorppe Ksp Sendenhorst und Kleykamp Bft Rinckhove

Bürgen Serges van der Heghe, Sohn des Serges to Zepenhagen; Rotger Torck, Vorhelm

 

1476 X 10 Westerholt U 671

Vor Henrich Mollenbecke bf Richter zu Sendenhorst läßt Seryes v d Heghe den Joh Molner den olden, Johan Plaggen und Bernd in der Porten befragen über 14 Kirchenstücke, "de korte Brede up den Knockel an den Elmenhorster Berge, an der einen Seite der Elmenhorster Leichweg, 3 St schießend up up Schenctorps Land, 1 St das in Vogedeshove geh"rt.

Nach den Zeugenaussagen geh"ren die Stücke in den Hof Cleykamp

Gerichtsumstand Joh Lyndeman, Bürgermeister, Joh Tawide

 

1481 V 25 Westerholt U 705

Joh Kracht to Telget bescheinigt, daß Series v d Heghe oo Locke, als sie aus ihrem Gut to Kleykamp im Ksp Sendenhorst eine Jahresrente von 1 Gg verkauften, sich die Wiederl"se vorbehielten.

 

 

 

16. Jahrhundert Freckenhorst Akten 87

 

Pertinentiem

 

1512 Fraterherrn U 1652

Landtausch Fraterherren - Kleykamp

hier nach den Unterlagen von Freckenhorst:

 

Kleykamp sall heben van den Fraterherren:

11 lange Stücke alle vel upp Cleykamps berghe S und N, nemplich

a) 3 St uth Schentorpp vornoten Kleykamp und Knoep

b) 1 grote Acker uth Knoep, Vornoeten Schentorpp und Polinck

c) 1 St uth Polinck,vorn. Knoep und Kleykamp

d) 3 St uth Polinck vorn Kleykamp an beiden Seiten

e) 2 St uth Scentorpp vorn Kleykamp beiden syden

f) 1 ST uth Polinck vorm Cleykamp

- 2 Anewenden tendes dussen lande vorß uth Schentorpp scheyten O, W uff de Landweer

- eynen kamp uth Polinck, "Roggenkamp", W am Cleykamps huis

- 6 St myt der hege in den Kottenkamp S und N; dusse kamp ys van 12 ST landes

- gelech van lande dat de fraters sallen hebn uth Cleykamps erve:

- 4 St by der fraterkempe "de elven stuke" S nach N, vorn de kamp vorg und de Elmhorster lychwech

- 1 St tends der Brinkbusch S, N da wasset tuenholt uppe; V Scenctorp und Polink

- 1 St Cleykamps Gercken, SN, 2 ST, S ein; V SChentorps Lychwech und de kerkher

- 1 kempken, Cleykamps Wort O-W up den Elmenhorster lychweg; vorn Knoep und Schentorp, die andere side Fraters grote kamp

- 2 korte St upp den Elmhorster berg, westsydt des lychwegs O_W; V S Elmenhorst, Knoepp

- 3 St a derselven sydt des weges o-W; V Mellerinchove,de nu her Joan Prenger hefft na S Elmenhorst

- 7 St tendes dussen 6 St O in den Sydkamp; S-N Knoep imd de 6 St et multi alii

 

aus der Originalurkunde

Freckenhorst U 359

Landtausch Freckenhorst-Fraterherren: ... heben in dem kersepell Senswbhoear eyn erve genompt Cleykamp, und wy Hinrik Pater vorscr. und unse huisse etzulige erve und kotten, Polinck, Knoepp und Schentorppe genant, dat wy umb gude naburscap to underholden ... er erffbuthe geholden .. van soninge lande und holtwass als hyr nabescreven

Freceknhorst erhält elven Stuckelands alle belegen upp Cleykamps berghe scheten alle suden und norden ... uth der frater erve Schentorppe, dair by vorgenoten Kleykampp und Knoepp, noch eynen groten Acker uth der frateren erve Knoepp gt, dar by vornoten Schentorppe und Polinck, noch eyn stucke landz uth der fratern erve Polinbck, da by vornoten Knoepp und CVleykampp. Tem dre stucke landz uth Polinck , da bie Kleykamp beiden syden

 

 

1512 Fraterherrn

Bewirtschafter des Hofes (Inhaber): Balhorn

 

1637 Freckenhorst Kapitel 87

Herman Kleykamp und Schwiegertochter Catharina bekennen, Herman Frencking oo Else 127 Rthlr schuldig zu sein, ferner 25 RThlr Pension;

 

1650 30j. Krieg, Schäden:

Kleykamp deponiert und bekennt, daß ihm die Lünenburgschen und Hessen allein abgenommen 13 Pferde, setzt 270 Rt

item des Obristen Dingers Völkers ihn abgenommen vier Pferde zum Rantzus geben müssen 20 Rt

item Lutterheims Völkers abgennommen zwei Pferde 50 Rt

item wie das Leger vor Münster gelegebn ihm abgenommen drei Kühe ad 30 Rt

item wie die Coesfeldische Sendenhorst geplündert, ihn abgenommen 2 Pferde 50 Rt

an Plünderung des Hauses an Bette und andere Ingedonte des Hauses ad 100 Rt

Gesamt 520 Rt

 

1657 ebda

Weil der Freckenhorster Eigenbehörige Jacob Kleikamp seine monatliche Schatzung schuldig geblieben, wurde ihm ein Pfferd zu Sendenhorst auf den Pfandstall gebracht.

Freckenhorst erlaubt Kl. den Bergkamp auf 4 Jahre zu versetzen und zu verkaufen, damit der Käufer jährlich 12 Rthrl Schatzung zahlen soll.

 

1697 Hofkammer; Hofsprachprotokolle

Dieses Erbe ist von ohndenklichen Jahren hero wüst gelegen, kann man also von den vorigen Besitzern keine Namen Nachricht erfahren.

Colonus modernus Joan Lütke Dovelhovers auf diesem Erbe frei geboren, hat sich ohngefähr vor 1 1/2 Jahren der Hofkammer zu eigen gegeben und ein neues Haus auf diesem Erbe gebauet.

uxor Anna Schmittkmap von Schmitkamps Erbe in hochf. Eigentum geboren.

 

Kinder: Henrich (14), Hermann (9 1/2), Trineke (7 1/2)

5 Pferde. 1 Füllen, 2 Kühe, 2 Rinder, 4 Schweine, 6 Ferken

Schulden; Die Armen zu Sendenhorst prätendieren von 35 Rthlr Kapital 1 Rthlr 21 ß; so aber bisher nicht gezahlt worden.

Zehnte: dem Schulte zu Raestrup den blutigen und Kornzehnten, wüßte aber nicht wieviel.

Missaticum: Pastor und Küster ein Sch Gerste, P 1 Pfund Flachs und 1 Reise bauen; K dazu 1 Rinderhast oder halben Schweinskopf

Kirche zu S. ungefähr um das zehnte Jahr 2 Pfund Wachs und 2 ß Machelohn eine neue Kerze, das Bauerlicht genannt.

Jährlich 1 Sch Sendhafer und um das dritte Jahr 1 Sch Gerste "Dritte Jahrskorn"

 

Suhrkamp auf 4 Jahre an Dobbeler versetzt.

Pflanzung: erst vor 1 1/2 Jahren auf das Erbe gekommen

 

 

1750 Minnoriten Akten 11

Kauf des Grundstücks Bitterrrodt prope Sendenhorst und prope praedium Kleykamp aus der Diskussion Kerckerinck zur Borg für 1525 Rthl

 

1812

Dirk Herm Kleykamp, Grundsteuern 157 Ffrs

 

1843

Gebäudeversicherung Wohnahus 1750 Thlr, Holzhaus 60 Thlr

 

1850 V 18

Ablöse der Domanialgefälle (18-20-6) für 647 Rthlr bei der Rentei MS

 

1895 Bernhard H Raude gt Kleikamp

1949 Josef K.

1969 ders.

1895 44,52ha

1839/49 B Heinrich Kleikamp Steuermeßzahl 264 Rthlr

 

1571 Kleikamp zadel

ab 1588 4 Rthlr Monatsschatzung

1664 Ehepaar, 1 Junge, 1 Magd

hat 1566 5 Scheffel Pachtgerste an den Pastor zu leisten

nicht im Rinkhöver Feld hudeberechtigt

1816 174 Morgen

1818 Zeller Kleikamp bewirtschaftet die Dinklingshove (?), Freckenhorstisch, die Hove ist dem Erbe zugelegt

 

 

1938 Johann Raude, 47.61ha

 

________________________562 1 Sch Me_gerste (Santwegeshove)

1587 Bispingshove

1588 wieder alter Name

____________________________________________

 

Schenctorp

 

freier Hof, (Freistuhlgut?)

im 14./15 Jh von der Stadt aus  bewirtschaftet. Spõter  Lõndereien  von  Niemann ³bernommen.

auch Name einer Bauerschaft

--->ca 1500 hoeffstede, dart huys gestaen hefft myt en spiker

 

 

1318 WUB VIII 1293

Verkauf einer Hufe in der Bft Ístrich, Ahlen, an Kentrup durch Henricus dictus Schredere. Verzicht vor ...liberis nostris: ... Henrico de Schegtorpe

 

1332 Marienfeld U 578    

Verkauf eines Ackers bei der villa tor Hart durch den Knappen  En#gelbert  Bitter an Marienfeld

Zeugen...Henrich von Schenctorpe...Freie

 

1366 _berwasser U 76

Andreas v d Hege, Knappe, oo Elisabeth und Sohn Andreas verkaufen _berwasser  die Berndshove zu Schenktorp, gt Berndes de Reepesch,  Ksp  Sendenhorst, Bft Schenctorpe

         

Nach Register II: Burchardshove zu Schenctorpe, Kaufpreis 90 Mark; unter  den Zeugen der Freigraf von WAF

==>Freistuhlgut; 90 Mark hoher Kaufpreis!

 

1367

Evert Vryte ³bertrõgt Steffen von  Gronlo das Recht an der Hove zu Schenctorp gt Krummegudeshove Bft Schorlem:

Andreas van der Heghe, geschworener Gograf zu Sendenhorst, be#zeugt, da_ vor seinem Gericht Evert Fryte und Lupe, eyn vry wif, seine Hausfrau, dem Steven van Gronlo ihre Rechte an der vrien hove to Schenctorpe genannt de Crumendugesdageshove im Ksp Senden#horst, Bft to Schorlemer aufgelassen hat.

Evert Fryte und Frau nehmen Abstand von dem Gewinn, den sie an der freien Hove durch Freigraf Aleve (wohl Roleve) Bolekin hatten.

Z: Bitter van Camene, Henrich van Lotte (?), Godeke Golegrope; Knappen

Arndt van Hasle; Johann Vust, Henrich van Derne to der tydt sche#pene to Sendenhorst

 

 

1367                                     ?

die freien Hove to Schenctorpe

 

1375 ebd U 122

B Florens bekundet, da_ in seiner und des Richters zu  Senden#horst, Wilhelm van Werne, Gegenwart Johann van Derne gt Snaep als Lehnsherr des Hauses zu Schenctorpe im Ksp S., welches Drees van der Hege von demselben zu Lehen  empfangen, nachdem derselbe es an _berwasser verkauft hat, das Eigentum  zugunsten des Klosters auf#gelassen hat.

 

1382 _berwasser

Stefan v Gronlo verkauft Johan Wemegalen 2 Hoven Krumeguedstags#hove und Monikenhove zu Schenctorp Ksp Sendenhorst

 

1420 H÷rigentausch mit _berwasser:

Wessel  und  Gerhardus van Husen tauschen ihren Eigenh÷rigen Joh   Schenctorp leg. filium Gherh. et Alheydis van Schenctorpe  pro  Elis. filia custoda to Hiltrope, et moratur predictus Joh in par. Sendenhorst

 

         

1443 Borg U 161

Verkauf des Gobelenhofes (Brock) durch Gerd oo Fye van Husen.

Pfandsetzung von Schenctorpe im Ksp Sendenhorst

 

1447 XI 29 Domkapitel Oblegien U 6

Drude, Wwe Stevens v d Marke, Godeke von Haltern und Johann  Brockhagen als Vorm³nder der Elseken Druden, Hilken Kinder des genannten  Ehepaares ³bergeben Bernd Valken, Domdechant, den Ei#genh÷rigen  Bernde,  Sohn  des  Ehepaars Gerd Schenctorpes oo +Aleken im  Kirchspiel  Sendenhorst  gegen Johan Dovelhouwer, Sohn des Johann Douvelhover oo Mette, Ksp Sendenhorst

Siegelank³ndigung Godeke von Haltern, Joh Brockhagen

Z: Ludeke Kotte, Priester  Dyd. Voss, Diener des + Ste#ven v d Mark

==> Drude wohl Tochter von Fye und Gerd v Husen, die 1463,  in  2.  Ehe, mit Gerd Ladey verheiratet war.

 

 

1463 Fraterhaus U 139

Fye van den Husen, Wwe Gerdt v d Husen, erklõrt vor dem ms Rich#ter, da_ sie nach ihrem Tode ihr Leibzuchtsrecht an  Schenctorps  Hof  im  Ksp S ihrer Tochter Rixen Karenkope zugestehe. Ihre an#dere Tochter Drude, Frau des Herman Ladeys, sei abgefunden.

Die Leibzucht wird f³r 7 M Jahresrente an Eheleute Johan und  Gertrud  Wyssen gt Gruter verkauft.

Belastung 6 Sch Gerste an den Hof to Bispinck und 2 Gg an Otten Peeke

 

1468                                    ebda U 156

Rixe Wwe Everd Karenkopes und Tochter Else verkaufen  Johan  Wys#sen dem Gr³ter und Ehefrau Gertruet das Erbe Schenctorppe und set#zen ihr Haus in MS zum Pfand

 

1485 Fraterherren A 29

Hinrich Niesmann, Richter, bezeugt, da_ Dirck van Zumeren, +Alberts Sohn, dem Johan van Zumeren seinen Anteil an dem elterlichen Gut (Schenctorp?) abtritt

 

1487 Fraterherren A 29

Rixe Karendop verkauft Herman to Hellen, Goldschmied, das Erbe Schenctorp, Bft Rinkh÷ven

 

1489 Fraterherren A 29

Drude van Husen, +Gerhard van Husens Tochter, ³berlõ_t ihrer Schwesten die elterlichen g³ter Duckenborg und Schenctorp

 

1489 Fraterherren A 29

Schenctorp gehet von Herman tor Helle an Johan Wechhake

 

1490 ebda U 1591

Johan oo Else Wechhake, MS, verkaufen Johan oo Drude Fynsell das  Erbe Schenctorppe, das die Verkõufer seiner Zeit von Herman ter  Helle gt Schenctorpe gekauft hatten. Die Hove liegt in der Bft Rynckhove.

B³rgen: Johan Rotthoff, Lubbert Weysten, Johan Lodewich, Johann Lyndeman

 

1490 Fraterherren A 29

Johann Vynsel (Vynsen) belastet das Erbe stark mit Renten (ua an Johann Rodde oo Gertrud; Johann Lepper, kerkherr to Alberslo)

 

1490 ebda U 1596

Vor dem mstr Offizial verkauft der Sendenhorster B³rger Joh Fyn#sell oo  Drude den Fraterherren das Erbe Schentorppe, Bft Rynck#hove, das sie von Joh Wechhake gekauft hatten

 

1491 ebda U 1602

Vor dem Sendenhorster Gograf Temme Vo_ bekunden Eheleute Vynsel, da_ Joh Nyseman und Hinrich Lindeman f³r sie geb³rgt haben bei  Rentenverkõufen aus dem Schenctorpe; 10 Gg Rente f³r Wechhake Ms, 2 1/2 Gg f³r Joh Lepper, Kirchherr zu Albersloh und dessen Magd, 2 Gg f³r Johan Rodden. Schadloshaltung

Z Joh Plonyes, Kirchherr zu S. Henrich Nyseman Richter, Gert Ho#veman

 

1492 ebda U 1605

Joh Fynsel oo Drude lassen ihr Gut Schenctorpe den Fraterherren  auf, nachdem dieses Johan Wechhake oo Else wegen einer Schuld von  100  Rthlr  verfallen war.

Siegel des Joh Wechhhake

 

1492 ebda U 1609

Joh Wechhake vermacht dem Fraterhaus einen Rentenbrief ³ber 10 Gg den ihm Eheleute Fynsell aus Erbe Schentorp verkauft haben,

 

1492 III 29 ebda 1610

Vor Richter Henrich Nysman verkaufen Eheleute Fynsel  Fraterherren  das  Erbe  Schentorppe, wie sie es von Joh Wechhaken gekauft hat#ten

Rinkhoff

Rinkhöven 6

 

Bericht über Neubesetzung der Rinckhoffs Stette(vorher verschiedene Überlegungen, den Hof neu zu besetzen;

:...Und kombt jetz ein ander freyer Mahn nahmens Gördt Kloine im Ksp Steinfordt uff Kopes Erbe* gesessen, welcher uff Belieben der Obrigkeit die Stette annehmen wolle, da der Anschlag auf ein trägliches gesetzt werden möchte. so viel dieses Mannß Gelegenheit betrifft, haben wir auf nausgelachte Erkundigungh so viell in Erfahrungh bracht, daß er ein guter Ackers- und verständiger Baurman, auch kein Schwermer oder Verderblinger sei, darneben einen ziemblichen Vorrat ahn ein und ander haben solle, also von vielen geraten wirdt, diese Gelegenheit nichtauszuschlagen.

So viel den Nachlaß uff Rinckhoffs Sttte betrifft, ist derselbe woll uffgeschrieben, wie auß beiliggenden .... fehlt

 

 

1617 Fraterherren 519a

Obligation des Anthonius Rinckhof für de mstr Bürger Herman Frencking und Ehefrau über 50 Rhtlr Bürgschaft des Andreas Angelkotte in Sendenhorst

 

 

Hofsprachprotokolle

Hofkammer VII 93

 

1624 IV 6

Creditores Rinckhoffs, ua

ex parte Bernhardi Hagedorns custodis in Sendenhorst 20 Rthlr

Henrich Schuffuth 20 Rthlr

Bernahrd Osthauß 4 Rthlr

Berndt Schlinger 1o Rthlr

Tonies Volcking ey mutuo 40 Rthlr

Joh Trips ex mutuo 10 Rthlr

Andres Angelkotte dotis suae uxoris 50 Rthl

Johan Angelkotten dotis suae matris uti filia Rinkhoff,

ferner: Andres Angelkotte gt Kolsendorff fideiussionis 50 Rthlr;

Joh Rüßgenschmidt vor Schmedelohn 11.5 Rthlr,

Pustekrey,

Joh Fischer (Schatzung 22 Rthl) gesamt 487 Rthlr

 

 

1629

Folget was weiters auß der Stätte verrichtet werden muß an Zehnden und neuer Schatzung

351 Rthlr (

ua S Rastrup den jährlichen Zehnten jährlich 13 Rthlr

Kloster Vinnenberg wegen der Hove jährlich 10 Rthlr

noch vor einer Tochter Brautschatz und Verschreibung 100 Rthlr restiert

J Mervelden von etlichen Jahren eine Heuer, wissen nicht wieviel

 

Pertinentien 1624

1. Das Haus, so von neuen gezimmert neben der Schoppen und Backhaus in

gutem Esse befunden worden

2. 2 Gärten 1 1/2 Sch

3. Geistkamp 1 Malt Gerste Insat

4. Uff dem Vredenlande 12 St, darunter Haberland 1Sch ges. 7 Sch Gerste

5. Poggenkamp 10 Sch Hafer

6. uffn Roggenkamp 2 St so aus Schürmans Erbe getauscht 2 Sch Haber

7. uf dem Langenrodde, halb Holz, 4 Sch

8. Ufm Bettkenrodde 8 St 1 Molt Hafer Insat

9. Ufm Rinkhöver Berge 1 ST 3 Sch Hafer

10 Ufm Kottenhove 5 Sch Gerste

11.Uf der Wulfsbrehe 2 St 6 Sch Hafer

12.Ufm Spahrenberg 8 Sch Hafer

Summa Kämpe und satbares Land:

Gerste 2 Molt 1 Sch; Hafer 4 Molt 3 Sch

 

Weidegrund

Uff dem Sauerkamp und dabei gelegenen Wiesche gesamt 6 Kühe Gras

 

Wiesche und Heugewachs

Rinkhover Wiesche 4 Fuder Heu

Die Keleckwiesche 1 Fuder Heu

 

Holz

uff der Schuersteden 2 St mit Eichbomen, wenn volle Mast 2

Schweine Mast

Im Lengenrodde die halbe Mast

 

Heide und Trifte

Im Rinkhover Felde und Berg berechtigt, all sein Vieh zu treiben

Im Brüßer Felde vormittags die Kühe und Rinder, nachmittags die Pferde

 

Abgaben:

1. Ans Amtshaus Wolbeck 1 Pachtschwein oder 5 Rthlr

Dienstgeld 5 Rtl 16ß

Maygeld 2 holländische Taler

Hofgeld 14ß

Uf der Kappen zu Mstr 20 Sch Hafer und 5 Sch Weizen

Dom zu MS 10ß

in den Hof zu Rastrup Korn und bl Zehnten von allem Getreide und Viehe

Hof zu Wettendorf 2 ß

Meßkorn 2 Sch Gerste

 

Schulden

nachgelassene Wwe und Tochter berichtet: 560 RThlr

 

Leibzucht

steht zur Disposition und Belieben der Herrn

 

Eltern und Kinder

Der +Thonnis Rinkhoff hat mit seiner Frau einen Sohn Thonnis geheißen,

so im hispannischen Kriegsdienst neulich verstorben sein soll, und deren

2 Töchter gezeuget , die älteste Ennike geheißen, ist auf Mosterts Kotten

zu Wolbeck bestattet, die jüngste aber Maria noch unbestattet und weilen

dieselbe von keinem Zugespann gewußt, ist hieselbst von dem Bräutigam

nichts gesetzet

geschehen 1624 I 16 durch den Richter und Gografen; Siegelankündigung

Hier spätere Abschrift (Ende 18. Jh)

 

 

1624 Hofkammer VIII i 149

Extract Lagerbuch Amt Wolbeck

Einkünfte aus den verpachteten Ländereien 127 Rthlr

Noch wollen Pustekrey und Walter Suthoetmar geben von dem Poggemarskamp,

Wellekmap und kl Richte 5 Rthlr

uff diese Pacht vom Richter zu S emfangen 12 rthlr

Schopping wegen Merveldts verrichtet 20 Rthl

nach Vinnenberg 30 RThl

Dem Knecht Joh Frochte von Hoetmar, Lohn 1 Rthl

 

 

 

 

 

 

 

1625 ebd

Pacht 29-25-4 Rthl

Zur Aussteuer der Merrien, Tochter von der Stete, so zum Erbe Braunßman,

Alverkirchen gezogen, Brautschatz 100 Rthlr

 

 

1625 Hofkammr VIII i 149

Berichtet, daß Rinkhoffs Erbe vor ungefähr 2 Jahren ganz verstorven sei, itzo unbewohnt ligge und sich dessen niemand von fremden und Verwandten annehmen wolle, geschehn, daß einer mit Namen Kopf, so freien Standes were und ein guter Bauer, bereit sei das Erbe anzukleiben.

 

1625 ebd

Alexander v Velen Obristmarschall und Drost zu Wolbeck sagt aus, Goerdt Kleine, Ksp Drensteinfurt auf Kopes Erbe, sei ein freier Mann

 

1626 ebd

Da die Besetzung der Stelle sich durch den Krieg zerschlug, soll die Verpachtung von der Kanzel in S. und Hoetmar verkündigt werden.

 

1627 III 11. Wolbeck

Bericht über Neubesetzung der Rinckhoffs Stette(vorher verschiedene Überlegungen, den Hof neu zu besetzen;

:...Und kombt jetz ein ander freyer Mahn nahmens Gördt Kloine im Ksp

Steinfordt uff Kopes Erbe* gesessen, welcher uff Belieben der Obrigkeit

die Stette annehmen wolle, da der Anschlag auf ein trägliches gesetzt

werden möchte. so viel dieses Mannß Gelegenheit betrifft, haben wir auf

ausglachte Erkundigungh so viell in Erfahrungh bracht, daß er ein guter

Ackers- und verständiger Baurman, auch kein Schwermer oder

Verderblinger sei, darneben einen ziemblichen Vorrat ahn ein und ander

haben solle, also von vielen geraten wirdt, diese Gelegenheit nicht

auszuschlagen.

So viel den Nachlaß uff Rinckhoffs Sttte betrifft, ist derselbe woll uffgeschrieben, wie auß beiliggenden ....

Mehre sind angeschrieben wegen der neuen Besetzung des Rinkhof Erbe.Dieselben haben sich auch darauf erklärt. Der Hof hat 1625 bis 1628 wüstgelegen.1628/29 einem zu Sendenhorst gesessenen, Herbert Lintelen für jährlich 60 Rthlr ausgetan.

Kloster Vinnenberg, welches jährlich 10 Rthlr einzukommen hat, hat dem neuen Colono ansagen lassen, daß er sich der Hogen hinfüro nit anmaßen,sondern deren gänzlich entäußern solle (Berghove!) Vinnenberg läßt nicht mit sich verhandeln, obwohl der Colon meint, dieHove müsse unbedingt beim Rinkhof bleiben. Die Hove sie bereits wieder an Doctor Cluten vergeben.

 

Herbert Lintelen zahlt u a 1629: Ein Quartal zur Sendenhorstischen

Einlegerunge; Schatzung 4 Rthlr

 

1630

Gert Winkelmann, jetziger Rinkhof: Habe den Rinkhof besetzt und

"druff mihr und den meinigen das liebe Brodt gewinnen könne."

Zum Rinkhof gehören aber seit undenklichen Zeiten die Vinnenberg- und

Merveldtgsche Hoven, die der zeitliche Kolon immer gebraucht. Nun will V

die Hove abschwacken und einem zu MS, Dr Cluten geben. Wenn Hermann

Diterich von Merveldt das gleiche mit seiner Hove tut, wird es ihm

unmöglich sein, Kornpächte, Zehnte und Ladnschatzungen zu zahlen

 

 

1631

Antrag des R, einen Kamp zu versetzen, um seine Schulden zu bezahlen

 

1632

Joh Bischoff bittet um Verpachtung des R auf 4 oder 8 Jahre demselben kann hiermit in Untertänigkeit zu klagen nicht umgehen, obwohl

 

1632 III 14

den Ringkhoff lt Nottil 8 Jahr lang heursweis angenommen, davon Pacht, Schatzung und ad usum creditorum von 350 RThl die pension jährlich auszurichten; das mir dannoch von der Zeit hero, da mein Vieh und andere Gereitschaft darauf gebracht, alles von Kayserlichen und Hessischer Soldatesca abgeraubt, weggenommen und dermaßen jamerlich entblößet, das mir und den meinigen Gott dem Herrn zu großem Dank, das Leben und Umbwurff geringer Leinenkleider allein übrig plieben, und nicht haben davon PächteSchatzung und anderer Lasten zu zahlen, ja lauter wegklauffen und verweichen müssen, da ein guter Freund, Johan Lageman, Bürger zu MS zu Rantzionierung abgeraubter Pferde und Rindviehs auch zahlender Schatzung udn wieder Leihung anderen seins Lagemans Pferde und Kühe mir barmherziglich nicht beigetnaden, und bis zu dieser Zeit damit bei der Jahrpachten geholfen, ich nicht fortkommen, oder wohnen bleiben kann. Bitter, mir schenler beraubter Man zum Troist die verschienenen Pächte geheel oder zum Teil mitleidentlich nachzugeben,alle Schatzungen und Pensionarien von mir abzunehmen neue Collecten nitt abzutragen, daran Verarmten last abzuschaffen.

 

1634

Aussage des Herman Niehaus anders Kleikamp wegen der Vinnenberger Hove und des Bleckamps (Merveldtsche Hove)

 

1634 IV 16 Münster;

Johan Bischoffs Pächter Rinkhoffs Erbe zu Sendenhorst an fürstl. Kammerräte:

 

1648 Vinenberg Akten 67

Betr Bleckamp Vinnenberg hat die Hove Berghove seit vielen Jahren in possession gehabt, die nach gemeinen Land- und Hovenrecht einem fürstlichen Eigenhörigen gt Rinchhove in Pacht getan, der auch die Pacht ordentlich zahlte, bis dahin das die zwere Kriegsempörung und dessen last und große und fast unerdregliche kriegssteuer selbigen daran geschwacket, so daß V. lange Jahre keine Pacht mehr bekommen. Als R. gestorben haben die Beamten zu Wolbeck die Hove sich angemaßt , was aber von V. mit Mühe und Not verhindert wurde

Darauf hat es einen Streit zwischen Dost Merfeld und V. wegen des Bleckamps gegeben. Um weiteren Streit zu vermeiden hat V. 14 Stücke aus dem Bleckamp am v Merveldt abgetreten. (unter Zeugnis Bürgermeister Johan Suermans. der Pastor soll sich mit einer Rindweide zufrieden geben.

Vermittelt durch Abt Hermann von Liesborn

 

Mai 1649

Vinnenberg bestätigt den Vergleich mit dem hochgeborenen und gestrengen Herrn Diethrich Herman von Mervelde zum Westerwinkel, Hülsdyck, Wolbeck, Sendenhorst, Werne und Genege, Erbgesessener Ihrer kurfürstlichen Rat zu Köln, geheimer Rat und Kämmerer, Fürstl. münsterscher Kanzler und Drost zu Wolbeck wegen des Rinkhover Bleck bzw Bleckamp. Weil der Kamp bei diesen grausamen Krieg etliche Malen ganz müssen beliegen bleiben, etliche Mal aber nur ein gerings und alle Zeit weniger als die gewöhnliche Pacht eingebracht, will V. auf Anteil am Fructuum verzichten.

 

Teilung des Kamps in 27 Stücke; 14 an v Merveld, mit den Eichbäumen.

Wegen Ansprüche des Pastors oder was möglicherweise ein zeitlicher Zeller Bruiser in diesem Kamp beweislich haben, soll erneut verhandelt werden.

 

Vinnenberg will im kommenden Sommer 1650 seine STücke befrechten

Verglichen unter Vermittlung Abt Hermanns von Liesborn

Zeugen Bürgermeister Suermann

 

1652 Hofkammer VII 94c (Erbgericht)

Joh Vrede, Bernd Greive, nächste Nachbarn sagen, daß Rinkhoff seit ca 17

Jahren ( D: h. seit 1635) wüst.

Letzter Besitzer des Erbs sei von Ippenbüren gewesen und ein Heuerling,

sei aber mit Weib und Kind an der Pest gestorben (frei)

Prinzipalhaus obwohl noch neu und mit guten geschnittenen Latten, wurd

wenn nicht gebessert herunterfallen. Backhaus ohne Dach

Blutiger Zehnt an Schulte Vaestrup (Raestrup)

Schulden 199 Rthlr

 

1660 FM LA 422,11

dieser Hof hat lange Jahre wüst gelegen es ist alles verstorben. Das

Haus ist gut und muß verfallen, wann es niemand ankleibet. Ungfähr 13/14

Molt Feldland, darunter nur 6 Kämpe so ausgetan oder geweidet werden

können; das andere ist Feldland 4-5 Fuder Heu, 2 Kuhweiden 3 Sch Garten

6-7 Schweinemast Gute Ausdrift

4 Rthl Schatzung; keine Schulden

 

1666 Fst MS Amt Wolbeck 157

Verpachtung des wüsten Erbes Rinkhoffs Länderei für 40 Rthlr jährlich

Aus dem Erbe sind zu zahlen Schatzung, Pastor, Sendehafer, Dem Frone zu

Hoetmar wegen der fürstl. Jagd

Schulte Raestrup Zehnt (gesamt 32-23 Rthlr)

 

1676 La 355,20

Ihro hochfürstl Gnaden, ist ganz wüst von vielen Jahren, Hält Einsaat ad

70 Scheffel, Wiesegrund 3 Fuder Heu, 6 Kuhweide und eine Kuhweide

schlecht und dörnig. 1676 von Rentmeister Krebs verpachtet. weilen er

die Pachtgelder zur Rentmeisterei gebraucht, zur Schatzung nur

enmpfangen 22 RThl, kann auch nur einbringen 15 Rthlr

 

 

1697 Hofsprachprotokoll

Dieses Erbe ist von ohndenklichen Jahren hero wüst gelegen, kann man

also von den vorigen Besitzern keinen Namen Nachricht erfahren.

Colonus modernus Joan Lütke Dovelhover auf diesem Erbe frei geboren, hat

sich ungefähr vor 1 1/2 Jahren dem Landesherrn eigen gegeben und ein

neues Haus auf dem Erbe gebaut.

Frau: Anna Schmitkamp von Schmitkamps Erbe im hochfürstl Eigen gegeben.

Kinder: Henrich (14), Hermann (9 1/2), Trineke ( 7 1/2)

Vieh: 5 Pferde. 1 Füllen 2 Kühe 2 Rinder 4 Schweine, 6 Verken

Schulden: Die Armen von Sendenhorst 35 Rthlr Kapital= 1 Rthlr Zinsen;

bisher aber nicht bezahlt.

Schatzung 4 R thlr

Zehnt an Sch Raestrup blutigen Zehnt

 

1729 Hofkammer IX 10

Wehrfesterinne Cath+, halber Sterbfall 33.19 Rthlr Weil der

hinterbliebene Zeller Herman sich wiederverheiraten gedenkt, so hat die

künftige Frau Gewinn und Auffahrt bis zur Großjährigkeit des Sohnes

Gerhard und anderer Kinder auf 20 Jahre zu zahlen., 20 Rthl auf 3 Jahre

berechnet.

 

1765

Amtsrentmeister Schücking setzt peculium fest:

Fuchs, Wallach, rotes altes Mutterpferd, schwarzes lahmes Mutterpferd,

Pferdegeschirr, rote milchgebende Kuhe, simil, 2 einj Rinder, ein einj

Rind, 2 Saugkälber, 6 Gänse, ein trächtiges Mutterschwein, 4 Ferken, 1

Hahn, 4 Hühner, alter Beschlagwagen, Karren, Pflug, 2 lütke Eggede,

Dehlengerätschaft, Küchengerätschaft, Kellergerät. 2 paar Linnen Betten;

kein vorrätiges Korn

Ausgesätes Weizen, Roggen Geste, Erbsen, Haber, Bohnen gesamt 12 RThlr

 

Kinder Johan Henrich, 20,

Schulte Raestrup Zehnten

 

Debita 10 Monat Schatzung 50 Rth, 5 Jahr Pacht 60 Rthl

Balth Suerman in S. 60 Rtl, Anton Bömer daselbst 70, Schwicker WAF 30,

Schmidt Osthues 20 Rt, gesaamt 379 Rthl

Den Freibrief seiner Schwester

 

1778

Auskunft des Amts Wolbeck, es habe zum R. früher eine Hove gehör, die

Vinnenberg aber entzogen. Laut Rescript von 1704 zahlt er deshalb

weniger 2 Gg Dienstgeld, 3 Sch Weizen 1 Molt 5 Sch Hafer. Die Hove hatte

ca 2 Molt Einsaat

 

1801 Hofkammer IX i 11

Johan Henrich Rinkhoff (oo Getrud Frie) +; Sterbfall zur Halbscheid 71Rthlr

 

1804 KDK MS Fach 21, Nr 196

Bitte an die preuß Regierung um Nachlaß der Abgaben: Beim Tode der Eltern, 1798 und 1801 wurde der Sterbfall auf 142 Rthl, der Gewinn auf 30 Rthl festgelegt. 4 Raten wurden bezahlt; Rückstände noch von 53 Rthlr. Der junge Wehrfester ist z Zt nicht imstande zu zahlen: beträchtliche Onera, nicht gelichmäßige Größe des Erbes, die bisherigen theuren und unfruchtbaren Jahre, Kriges und andere Unfälle, sowie die anhaltende Kränklichkeit seienr Frau und des Mannes selbst.1801 mußte er für seine Schwester Gerrtud den Freibrief lösen (21 Rthl), der ältesten muß er auf ihre Aussteuer noch 20 Rthlr zahlen, die 19j jüngste ist noch gar nicht ausgesteuert. ..Schwierigkeiten, falls "nicht Ew königl Majestät allergnädigst geruhen werden, ihm durch einenangmessenen Nachlaß unter die Arme zu greifen."

Der bisherige Anschlag war auch der Eigentumsordnung zuwider. Der Bestand des Erbes und die Lasten stehen in einem drückenden Mißverhältnis:

Größe des Kolonats: 7 Malter 4 Sch AL mstr, 4 Kuhweiden zu 3 Fuder, 4 Sch Holzgrund;

Leistungen: Schatzung jährlich 60-70 Rthlr, Pacht 13-15 Rthlr,

Naturalabgaben 2 Sch Weizen, 1 Malter 5 Sch Hafer 2 Sch Gerste,

blutiger Zehnt an Rastrup,

ferner 596 Rthlr Schulden

 

ca 1805 Spezorgkomm MS 60a

Spanndienste (uspr. 52 im Jahr mit Brüser und Jönsthövel): R. stand in alten Zeiten auf 2 Rthl 12ß Dienstgeld; weil aber diesem Zuspänner vor langen Jahren das Dienstgeld erlassen worden und daher kein Dienstgeld in die Renthei praestirt,so zalhlen auch die übrigen Mitspanner nur Dienstgeld und leisten keine Dienste in natura

 

1813 Zur Landwehr gemustert:

Rinkhoff, Ackerkwirth, * 1781, Vater von 4 Kindern

 

1938 Bernhard Ringhoff, 31.33ha

 

__________________________________

 

 

Rinkhöven 7

Lütkehaus

 

wohl Hälfte einer Doppelhofanlage:Wrede (Grotehues) und Lütkehues

 

 

1437 Hülshoff U 230

Everd Spaen, Gograf auf dem Brockhof, beurkundet, daß Wesel van Husen oo Elseke dem Johan Droste das Luttekhues B Rinkhoven zu Rinkhoven verkauft hat

 

1564 Freckenhorst U 428

Heinrich Stevening zum Brock vertauscht mit Freckenhorst aus seinem Gut L. Ksp S. 2 St Land in dem Wiltenkamp und noch 2 ST und die St welche über den Weg schießen auf den Hagen mit den darauf befindlichen Holzgewachs

 

1596 Fraterhaus U 1741

Eheleute Everwin Stevenynck zum Broke und Sibille von WEndt verkaufen den mstr Eheleuten Menrich und Gertrud Berning das Erbe L. Bft Rinkhöfen, wie sie es und ihre Vorväter besessen. Belastet mit dem kl. Zehnten 9ß an die Kirche; Landesschatzung, Gericht, Kirchrecht

 

1601 ebd 1746

Pastor Henrich Holscher und die Provisoren der Kirche Joan Angelkotte und Jorgen Aschoff, sowie Surman zu Rinkhoven und Joh Schulte zu Berndt verkaufen dem Hinrich L. 3 St Land auf dem Rinkhöver Berg

 

1608 ebd 1747

Eheleute Georg L. Gertrud Kremers, sowie Eheleute Henrich Heßman und Elsa L. Eltern und Kinder, Besitzer des freien Erbes L. Ksp S.Bft Rinkhove verkaufen der Elisabeth v Berschwordt für 100 RThlr eine Rente von 6 Rthlr und setzen dafür ihr Hab und Gut sowie den Kaufbrief von 1590 zum Pfand

 

1620 ebd U 1757

Henrich Heßman gt Lüttigkhaus, Besitzer de Erbes L.. Paulsfreier zu MS; verkauft der Elisabeth v Berschwordt 50 RThlr Rente aus ihrem von Steveningh von Broke angekauften Erbe.

 

1676 FM LA 355.20

Ltz. Buck, monatl Schatzung 3 Rthlr, tatsächlich 3 3/4 Rthlr; unvermögen wegen abgestohlenen Pferd: Lang in Haft gewesener Sohn, daher nicht geackertes Feld: Kann über 3 Rtlhr nicht prästieren, bleibt 21ß schuldig.

 

1813 Zur Landwehr gemustert:

Lütkehues Franz Wilhelm, Ackerkwirth, * 1783, Vater zweiter Kinder, Unterstützer der Familie

Kolkmann Stephan, Ackerkencht, * 1787

 

1828

Der Pächter des Landrentmeiters Forckenbeck zu Rheine, Lütkehaus, nimmt die Rechte des Lütkehues-Colonats bei der Teilung des Rinkhöver Feldes wahr

 

1828 A609

Kötter Anton Lütkehues des Diebstahls beim Kaufmann Everke überführt (vor allem Kleidung, Hauben, Fenstergardinen, Frauenmützen, Kissenüberzüge, Mannshemden, Strümpfe usw.)

Bürgermeister Marcus: in dem hiesigen Magazine befinden sich einige Gegenstände als

a) Kissenzug mit unausgedroschenen Flachssamen

b) ein kleines Fäßchen

c) einige alte Eisenstücke von Türen und Fensterbeschlägen und eine Sendenhorster Scheffel-Maaß, welche dem Kötter Lütkehues bei seiner Verhaftung abgenommen sind. Lütkehues ist am 22. II. aus dem Zuchthause Münster entlassen

 

1843 A 312

Pächter Franz Ottenloh gt Lütkehaus beantragt die Genehmigung der Errichtung eines Etablissements

Sein in Pacht habendes Kolonat wurde an den Kaufmann Meyer zu Münster verkauft. Er hat von Meyer 8 Stücke in der Größe von 11-61 Morgen gekauf, ferner hat er vom Schürmanns Kolonat 7 Morgen gekauft.

Das Haus kommt an die öffentliche Straße nach Sendenhorst zu liegen

Der Gemeinderat Kirchspiel stimmt zu, u.a. wegen der vortrefflichen Führung des L.

 

1845

Lütkehaus; Wohnhaus mit 860 Thlr versichert, abgebrochen; Backhaus 50 Thlr

 

1847

Lütkehues, Klassensteuer 2 Thlr, Grundsteuer 4-28 Thlr

 

1538 Schatzung 3,5 Rthlr

1790 3 Rthlr

1562 Luttichueß 1 Scheffel Meßkorn

1664 Frau, Knecht, Tochter (4 Personen)

1722 Hudebrechtigung im Rinkhöver Feld: 5 Kühe, 6 Rinder, 6 Pferde, 1 Fohlen

1828 10 Personen, 4 Pferde, 1 Fohlen, 4 Kühe, 6 Rinder, 2 Schweine

1847 Besitzer Forckenbeck, Rheine, Pächter Lütkehaus

1895 Johann Theodor Otteloh gt Lütkehaus

1910 Johann Theodor Ottenlo

1938 Bernhard L; Bauer

1969 B Lütkehaus-Otteloh

 

1895 13,56 1938 24,51ha

 

 

1938 Josef Theodor Otteloh, 21.06ha

 

____________________________

 

 

 

 

Rinkhöven 8

Kötter in Rinkhove

 

 

Archiv Ketteler-Harkotten

 

1776-1780 Pacht jährlich 8 Rthlr

1784- 1800 10 Rthlr Pacht

1800-1824 12 Rthlr Pacht

 

 

1650 Schäden im 30j. Krieg

Herman Kötter bekennt und deponiert, daß er nach seinem geringen Vermögen: erstlich die Lunenburgschen abgeommen zwei Kühe, setzet auf 20 Rt

item an unterschiedlichen Plünderungen des Hauses gesetzt auf

20 Rt

Gesamt 40 Rt

 

1784

Clemens August von Ketteler, Drost des Amtes Stromberg,verpachtete

dem Kötter in Rinkhöven das Pachtland für jährlich 10 Rthl: er soll auf den Rottbusch achtgeben, daß kein Holz entwendet und die vrechte instand gehalten werden.

Nach der Hofsprache hat Kötter außer der Rottbuschwiese (4 Tage mähen) Land aufm neuen Kamp mit Fuhrweg zu Rottbusch

 

1813 Zur Landwehr gemustert:

Kötter B Henrich, Zimmergesell, * 1786, einziger Sohn, Unterstütuer der Familie

 

1824

liegt in der Bft Rinkhöven, links nach der Grenze von Everswinkel nach Hoetmar, der Weg geht über die Schirmerhove Ländereien: Wiese am Rottbusch Die ganze Gegend ist sehr häufig Überschwemmungen ausgesetzt

 

1832

Kötter pachtet die Grundstücke Averbecking beim Rottbusch und 1 St Al bei Dobelers neuen Kamp für 13 RThl auf 8 Jahre

 

1835

Kötter, Bernhard Heinrich

Weide im Rinkerfeld 12-58 Mg

Belterwort AL 2-35 Mg

Rinkerfeld 1-21

Gemüsegarten- 106

Haus und Hof -22

Weide -49;

gesamt 16-113- 85 Morgen

 

1847

Kötter, Klassensteuer 3 Thlr, Grundsteuer 14-15 Thlr

 

186472

8jähriger Pachtvertrag, Heinrich Kötter, Pacht 20 Rthl

 

1880

Bernd Heinrich Kötter. Pacht auf 8 Jahre; 75 Mark Pacht

 

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1650 Schatzung de Kötter, 3ß 6Pf

1664 Kötter in R. Brinksitzer und Frau (2 Personen)

1722 Huderecht im Rinkhöver Feld: 5 Kühe, 6 Rinder, 6 Pferde, 1 Fohlen

1828 9 Personen, 3 Kühe, 2 Rinder, 1 Schwein

1848 Henrich Kötter, Zimmermann, 27J

1895 Joh Heinrich Kötter

1900 Bernhard Heinrich K.

1932 Theodor Witte oo Anna Kötter

1969 Th Witte, Landwirt

 

1895 17.1ha

1932 14,93ha

 

 

1938 Theodor Witte, 14.94ha

 

 

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Rinkhöven 9

Nähring

 

 

1486 Rechnungen Domburse

Nordinck de manso suo 15 scep ordei 8ß, 1 porc. 2 pull

 

1843 Reg MS 22307

Ablösung der Reallasten Nording:

  1. 6 Thlr Dienstgeld

  2. 8 Sg 7 Pf Pachtgeld

  3. 15 münstersche Scheffel Gerste

  4. 1 Schwein

  5. ungewisse Eigentumsgefällt a) 1 ½ münstersche Scheffel Gerste

  6. 1 Thlr 10 Pf

 

6) 16 ½ münstersche Scheffel = 7 Scheffel 2 6/10 Metze preußisch Gerste
 

Rinkhöven 9

Nähring

 

         

1486   Rechnungen Domburse

Nordinck de manso suo 15 scep ordei 8ß, 1 porc. 2 pull

 

15

Oinckskotten, Ksp Sendenhorst

= Witteler

 

         

Archivalien -gidii 1715-1797

         

1742 -gidii

Johan Frenking verkauft den Kotten an  Polingheshove

 

         

1463 Fraterhaus U 138

Vor Johan Ocke, Rentmeister und Gograf zu Sendenhorst, verkaufen Albert und  Katharina  van Zummeren Hermann und Berthen Beleman das Erbe Polynchove Ksp S. Bft Rynckhove

Z: Hinrich Lyndeman, Hinrich Ketteler und de Wyte

 

         

1481 ebda U 1539

Vor dem R  zu  Ahlen  verkaufen  Albert  van  Summeren,  Sohn  Diderich, Schwiegersohn Pavel, Tochter Elseke und  Pauls  Ehefrau  dem  Johan van Summeren Alberts Bruder den Polingeshof Ksp S. Bft Schentorpe für 90 Gg

Z: Herman Overbecke, Johan van Staden

 

1481 U 1540

Wiederkaufsrecht nach 12 Jahren

 

1486 U 1574

Vor dem Waf Richter Hinrick Lodewick gt Duwell verkaufen Greite  und Johan van Summeren, Bürger zu WAF dem Fraterhaus das Erbe Polynchove Ksp S. Bft Schenctorpe

 

1492 U 1614

Bernd van Zummeren Sohn des +Johan van Z und Dirich van Z, Sohn des + Albert van  Sumeren  lassen  ihre  Ansprüche  an  Polinchove

zugunsten der Fraterherren auf.

 

ca 1500 Fraterherren

De Polynchove

- eyn St. westen an kleykampes hues hort to Polynch up de Westzide des huß

- 1 St dat hort Kleykamp und Polynch tosamen uppen dale

 

 

          van Summeren

 

 

 

                    N N van Summeren

 Albert                Johann

 Kath.                 Greite

                          

 Dietr     Elseke               Bernd

           oo Pavel

 

         

1676 Studienfonds 683

Überwasser stellt fest, es habe aus Pholingen zu Sendenhorst  einen sicheren Zehnten zu fordern und zwar 22 Pf,  1  Molt  Gerste  Spiekermaß mstr. (außerdem Fye,  Hoselman)  Die  Güter  gehören  den  Fraterherren; erhebliche Zehntrückstände (!)

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Ägidii fnr 130 Mark (?)

 

 

 

Rüschey

 

         

1175 WUB II 376 und Liesb. UB 21

 

Heinricus comes de Arnsberch genehmigt, quod quidam ministerialis meus Goderfridus nomine de Perreclo domum quondam iuxta villam Sendenhorst sitam sibi cum uxore sua pro libero bono datuam ... Lisbernensi cenobio contulerit

Z: Conradus de Rudenberch, Livonius de Hulse, Erverharth de Mende, Gervarius de Buderich, Elbrecht de Menehuse, Albertus, Fredericus et alii quam plures (---> Zeugen meist aus dem Raum Arnsberg-Menden-Neheim)

 

Der Ministerial des Gf Heinrich von Arnsberg Gottfried von Per­reclo überträgt Liesborn mit Zustimmung seines Herrn und  dessen Söhne Heinrich und Gottfried ein Haus apud villam Sendenhorst, zum einem, weil sein Sohn in das Kloster eintreten wollte, zum ande­ren, weil er mit Geld von Liesborn entschädigt wurde

---> ganz offensichtlich war der Hof Arnsberger Lehen

---> nach WZ 113S. 286 entstand die Freiheit Rietberg 1353 zwischen Stadt und Burg und in den Höfen Periclo (evtl Schulte Brexel Ksp Wadersloh) als künstlich Freigrafschaft vom Reiche zum Lehen

         

1336 Freckenhorst II. 252

Simon EH von der Lippe verpfändet Conrad von Retberg oo Alheyd,  Kinder Konrad und Sweder 6 Mark Rente aus dem Hause des Johannes von der Geist Ksp Sendenhorst und Bernardi und Henrici Ksp Alberloh, welche zu seiner Vogtei gehören

 

1345 V 12 Liesborn U 200

EH Bernhard v d Lippe verkauft seine Vogtei über das Johanneshus to  der Gheist dath gelegen is vor Zendenhorst an Liesborn.

Die Vogtei muß für 24 Mark von dem Pfandinhaber  Konrad  Retberghe  oder seinen Erben eingelöst werden.

 

1421 Liesborn UB

Cord Retbergh bekennt, nur die Vogtbede aus dem Hove gt Russchey  westen ute Sendenhorst zu haben. De erventall van dusse hove gehört Liesborn, wofür Cord  Liesborn jährlich 1/2  Mark gibt

---> kein Lehns- oder sonstiges Dienstverhältnis; reines Zeitpachtverhältnis

 

1426

In seinem Testament vermacht Cord  Retberch  sel.  Cordes  sone  ua  die Vogtbede über den Hof Wilberdinck geheten dat Ruschen an den  Altar  St. Johannes to Sendenhorst. Aus dem Rüschey sollen 2 Mark an den  Altar  zu den Kultuskosten gehen.

 

1427 IV 9 Liesborn UB

Pachtrevers der Brüder Heinrich und Johan von Lembeck für Liesborn für die Johans Hove uppe der Gheist die underhadde Cord Retbergh  seligen  gedachtnisses Pachtzeit 24 Jahre, jährliche Abgabe von 2 Mark  Vogtbede;

Pachtsumme jährlich  1/2 Mark

====> v Lembeck, Erbfolger der v Rietberg ?

      Heinrich v L. 1433 Richter zu S.

      fraglich, ob adlig; vielleicht Bastardlinie?!

 

1431

Magistrat der Stadt MS quittiert über Rente aus dem Testament des  Cord Retberg: Ankauf einer Rente von 2M aus der Vogtei voer Johans  huss upper Gheest ander geheten Ruschschauwe gelegen vor Sendenhorst für die Vikarie (Stiftung des  Cord Retberg +)

 

1434 Liesborn UB 419

Mandat gegen die Vasallen  des  Kl  Liesborn, die die Untertanen  mit ungerechten Forderungen bedrängen

...Hermannus et Everhardus de Mervelde...dat  Russcheig  (vgl.  dagegen:

Brüder v Lembeck pachten 1427 auf 24 Jahre; d.h. bis 1451!)

 

 

1450 Liesborn Akten 170; Abschrift 17. Jh

     Ruischey vor Sendenhorst

 

Anno 1450 do hadden wy eine Weysinge over unse  guitt  tho  Sendenhorst,  datt geheitten iß datt Ruschey

 

          1. 3 st vor der Penninckstraten

          2. 4 st up dem Bultte

          3. 6 st up de Plantenstaken

          4. 5 st scheitent dar op de selve wenden

          5. 6 st tegen der Mollen

          6. 2 st eine wendelanck bi dar einer widen

          7. 4 st up dem Helwege op der selven wenden

          8. 1 Acker schutt up de salttstede und over den wegh

          9. eine Garde beneden der Geist und ist sappel heyde

         10. 3 st sceittet up dat Ruschei wente an de hogede

         11. dan 4 vortt over datt beneden vor 6 stucke

         12. den hon (hov ?)kamp belegen up der helewege

         13. bei der Wulffekammeren belegen bi dem honkamp, en in                                       halfde ander in velde

         14. 3 st holtwasse und scheittet up de Wulffkammern

         15. 2 st holtwasse belegen bi der slichtten hege, der                                          legett nest twe  over twe dador, scheittet in dat                                                   Krummerroett

         16. 5 st in den Krummenrode up der Nartsiden des landes                                belegen dat in den Gobbelenhove hoeret

         17. 3 st in dem selven Rodde, de dar scheittet in dat                                                    narden

         18. 2 st in dem selven Rodde de schettet in dat oesten                                                 und in datt west

         19. dat Redbergesche boverlandt

         20. eine st belegen bei dem bovenlande dat schuitt in den                     marcke

         21. 2 st male die scheittet midde in de Marcke und                                     scheitte up  daten...wech suiden und norden

         22.'ein Anschott schuitt up den Langenhuvel in den                                   weddewhe (?)

         23. 2 st belegen bi der schlichtte hege, scheittet o                                              estertt und westertt

         24. 4 st belegen achtter dem schottiken up de eine sidt                                     her Berendt Kerkeringes up die ander sid dall, hoertt                  up den Suetthoff tho Broicke

         25. up den seive Plaß 2 st belegen bi der Bornekule

         26. ein garink by des werdes vortt (?)

         27. 2 st up den selven Broicker velde de scheiten norden                                  und suiden

         28. 2st up den selven velde de scheittet over den wegh                                                belegen up der westsidt, de stucke datt in den                                         Northoff schettet

         29. ein Acker die dar hett Helmacker

         30. 2 st datt in dem Langenlo ist belegen up der westsidt                      der Breden de  dar hortt in das Nortthoff im Brocke

         31. den Wesenkamp und de Vresenbusch

         32. de Buisch de dar hett da Kunneshall

         33. 3 st scheitte an den hof tho Kolsentorpe, wint an                                                     den bergh

         34. 3 st bi den Vorde und 2 st dale wenndt up den                                                Vischgraven

         35. dar 2 krummengarden dor de helcke stemmmer

         36. 3 st by den Golttbusch de scheittte in dat Westen und                    intt Oesten

         37. 2 st upo den groinen Wege und ein st dar voer

         38. 2 st up den Appelen struch

         39. 3 st up de Weistrate narden und suiden

         40. 6 st. achter den Lutticke Brocke

         41. 3 st belegen in den Kulenkampe

         42. 4 st vor der Westporte up de suidt siden und scheitet                      up den helwech

         43. 2 ende bi den Vorenkamp

         44. 4 st up den Langenkampe und scheitte up den grukampe

         45. datt Rüschei und de Luittike Geistkamp, datt is de                                                 hoffstede  hyr weren ahn und over de gemeine Buer und                         bi namen de olde Vornholt, Wilcken ton Brocke,                                                    Lodweich Kolsentrup, und de Schultt tor Geist und

             wisende ditt vorg. landt tho dem Ruschei eindrecht-                                                lich

 

1477: Nachtrag: dazu noch 5 st belegen in der Paterskamp

 

1468

Albert van Zummeren de domo Rhusschen (add. Bonse colit)

 

 

1518 Liesborn Akten 170

Abt und Conventsherrn des Closters Liesborn verpachten Johan Bonsen und seiner Hausfrau ihr Gut und erve genannt dat Ruschey auf 16 Jahre. Rente und Pacht jährlich 8 gute und richtige golden Gulden Der Pächter soll seinen Eltern ihr  Lebenlang  denlangen  Kamp  vor der Ostparten lassen, dazu jährlich von der Trisborn wisch ein Fuder hoyges, der Mutter jährlich ein Scheoel Lyns zu säen. Die Mutter erhält außerdem 2 stucke landes by der wynde-mollen up der geyst. Zur Feuerung  erhalten  die Eltern ihr Lebenlang 4 Fuder Holz.>>Als mast yß veyr swyne mit den synen yn de mast und seyne heyrde to nemem<<r

 

1533

Ähnlich lautender Pachtvertrag  (16  Jahre,  Jahrespacht  8  Goldgulden; Pächter Johann Bonse).

Zusätze: vorgenompter Johan up den selven erve bynnen den solfften jaren geyn eckholt sall hoggen offt hoggen laten.

Stirbt Johan vor Ablauf der Pachtzeit fältt das Gut ohne  Ansprüche  der Erben an das Kloster zurück.

 

 

1588 Liesborn Akten 170

Abt Johan Rodde und sein Kornschreiber stellen im Beisein der Bauern Sch  Henrich, Sch Berndt, Hch Nißertz, Joh Kolßendorp und Joh.  Vormholt die Pertinentien des Ruißeigh fest, das Bürgermeister Johan Bonse in Gewinn hat:

 

1. 3 korte st ahn der penninckstrate 2 Sch Gerste Sendenhorsti-scher  mathe, N de Schultte tho  Geisth, hefft de Sch. van Bonßen in buthe

 

2. 3 st up dem Bultte (5 sch Gersten) O Pastor, W Ißfordinck binnen MS

 

3. 6 st up dem Bultte scheittet up dat Schiltt vormals die

planttenstaken geheiten (10 Sch Hafer) W Fraterherren O Everdt

Bispinck

 

4. 5 st scheittet up den weg, 6 st int süden, (5 sch Gersten) S Schultte thor Geisth, O pastor zu Sendenhorst

 

5. 6 st bi der windemollen (6 sch Roggen) O Everdt Bispinck, W die

kirche zu S.

 

6. 2 st beneden der windmollen eine wende lanck (3 sch Roggen) W Pastor

 

7. 1 st die Gulden Acker up der potbreden S up den Munsterweg N over den  Mollenwegh beß up den Knoickel; die overste wende 7 Sch Gerste; N over  den weg 1/2 sch gerste, O, W Sch thor Geisth, N over dem wegge; dat land hefft de Schulte van Bonße in buthe

 

8. 1 st up der potbreden S up den mollenwegh N up de hegghe (1 sch

Hafer) O Sch Geist, W die Graelsche; hefft de schulte in buthe

 

9. 6 st in de schultten Gravenkampe (6 sch Hafer) N up schultten land,  S up den Geistwegh O und W Sch thor Geisth; Buthe, schulte brauichet eß tho hoede

 

10.up der suider siden des Geistweges 5 st scheiten bis uppe de hogede, O und W de schulte thor G. (5 sch Gersten)

 

11.boven den weg 4 st N up den weg,S up dat Ruißeigh (3 Sch Roggen) W Sch thor G. O fratres tho Munster

 

12.die Hoenkamp gelegen up dem hellewege ist ein holtt und gemeine

graßhoede, N up den olden wall, vor Gordth Rodden kamp,S bis an den Broicker Merß; int tidt de mersch bruikete de van Liesborn,de masth wie die hoiffe van uns underhefft und gebruket

 

13.de wulffekammer eine wieß bei dem hoenkampe, foermals ein deill

holtwaß, und isth dat hollt itzo uthgeroddet,und in einen plaß und

wieße gebringet worden, und werden darinne 4 voder hoigges

ungeffarligh gewunnen, W Diderich van den Berghe, N die Kleigh swene (?)

         

14.de soltstedde dat Ruißeigh geheten gelegen vor der Wanstrate (?) an dem Munsterwegge, ein deill weide, und ein Satkempken (2 Sch Roggen) W Rüschey, O Dietr van den Berghe

         

15.7 st up den Gesthoven in eienm kamp 4 Sch Roggen, gifft nedden ein wenigh weidem, an beiden siden Diderich v d Berghe

         

16.2 st up den groten Summeren (?),S und N

         

17.3 korte st up der papenbreden (2 Sch Roggen) O,W Pastor S Schulten thor G. 4 st, de Bonse van emme in buethe hefft vor andere ländereygh de int Ruißeigh horen

         

18.2 st up der Geisth vor den Bulten (3 sch Gerste) O Sch ter Geist, W  S. Catharinen Land

         

19.neden up den groenen wegghe 2 st (3 sch Gersten) W Colßendorp, O St Catharinen Land

         

20.up dem Groenen wegghe 1 st  (2 Sch Gesten) schut up den Abelarn

stucke, O Koghe, W Colsendorp

         

21.3 st up dem Brinke (2 1/2 Sch Gersten) O Vornholt, W Colßendorp

         

22. 1 st bi den elffen Telligen in Colßendorp kampe W Colßentrup,

Seveker O

        

23. 1 st an der westsiden in dem selben Cols. niggen kamppe, und Seveker S. an Colßendorps Ffeldt

         

24. 3 st im groten kampe S up den bergh, N up de strate vor Cols. hoeffe, ist junck Eickholt W Vornholt O Colßentrup

         

25.In Colß. Meerkamp 3 st,ist hoide, O up den Groenen Wegh, W up dat  Waßlandt (3 sch Haver) N Vornholt, S Colßentrup

         

26. versch.stucke ßo in Colß. kampe verschiedentlich liggen und schetet  over des Colß. Ffeldt, de scheten oich in Colß. Meerßkamp bi dem  Abeler struche, beneden nha de Landwer hendaell, beß ahn de Bereboems Nachbarn (vornoten) Colß. Bürgermeister Smidt (4 Sch Haver)

         

27. 2 St up dem Abeler stricke, keret int N vor den Eicken S ahn der Weden, O, W Cloß. (2 Sch Hafer)

         

28. 2 st up Vornholtes berghe S dorgh den kerspelshagen in Colß. kamp,  N aver dem Wege ist der stuicke drei, und scheit beß appe de hogede, (4 Sch Hafer) O Fraterherren MS, W Vornholt

         

29. 1 st in dem langen Lohe holtewaß S ein weinich dorgh den Kerspelßhagen, N dorgh de Langen Lohe, W Schoickinghoff O Sch Berndt

         

30. Noch hadde dabi int westen in dem selben langen Lohen 1 st, oich holt wasses, schutt oich dorgh den kirspelß hagen und oich dorch dat holt in Schulte Berndes Lohenkamp, W Schöckinghoff O Schulte Bernd

         

31. 2 st up den Broker velde, N und S (2 Sch Gersten) W Kerstink, O Schulte Hinrich

         

32.op demselben ffelde 2 st s over den weghe beneden dem weggh (2 sch Gersten) S over den Wegghe (1 Mudde Haveren) O SCh Berndt W Vornholt

         

33.1 st apen helm Acker (2 Sch Hafer) S Kerstingh, N Diderich v d Berghe

         

34. 5 st im perdekampe isth hoide und holtwass, O Nißardes, W Sch

Hinrikes,

         

35.2 st im selven kampe bie der slechtenhege mit junge Eickboemen, S Sch Berndt, N Nißarth

         

36.1 orth holtwasse, dat Rethberghesche Bomen land geheten, mit ecken boemen bowassen, light in Diderichs van den berghe kampe, S ders. N Nißarth O perdekamp, W up de marcke

         

37.plaz hoede in gemeiner marcke, sein giene Boeme oppe, twy in schultte hinrichs und schultte Bernds holtwasse gelegen,

         

38.2 st in deerselben marcke und wißge der beiden schulten gelegen, ist auch gemeine hoide, und mitt keinen Eickboemen besetzet

         

39.2 korte st in Nißardes Schoickenlohe be dem perdekamp, van den 2 st  bi der Langenhegge dar hierin scheitet, und keret up dem Ruißeigh

         

40.5 st in Nieß. Schoickenlohe, hoide und Eickholt, die drei oistesten  keret S vor dem olden Walle, N ahn Nißards Lutken Wieß, die Westen  2 schetet S beß up de hogede vor dem olden walle, N Sch Hinriches

         

41.im Schoickenlohe 2 st ist hoede, in Niß. kampe O op D. van den Berghe kamp und up de Bornekulen W an Niß.,

         

42.5 st in demselben Lohe, Eickholt, O up Niß. W up den Olden Wall

         

43.In Niß. luiken wieß 4 kleine stucke hoighwaßes, in twen verschiden pleßen; N Did. v. d. Berghe S W O Nißarth

         

44.de Fresenbusch Eickholt bie Niß. hueße, zo de vurher borwyghet und bothunnt(?) hort in dat Rußeigh, uthbescheiden ein orth holtwasses in demselben busche, horet uin Niß. Erbe, ist mit einem olden walle  umbtragen. light neigst der Fraterherren to MS Kampe, noch heft Niß. eine anweende in demselben kampe nar antweisungh der Snede, W Broiker Ffeldt, O Niß. Anenwendt, oich hefft Did. van den Berghe in demselben  kampe 4 st ist hoede, liggen W im kampe an er Broicker strate, davon gibt Bonße jarligh 3 Sch haveren

         

45.die Oldehoff an der Brüggenstrate, ist hoede und staen etliche

Eickelbohme uppe. S Vornholt N Fratres tho Munster

          

46.4 st up dem langen kamp vor der Oistporthen zu Sendenhorst, scheitt up de Greinkulen, O Borgermeister Smidth. W Schoickinghoff ( 5 Sch Gersten, allet Sendenhorstischer mathe)

 

Uth dußer hove werden jarlix gegeven erstligh dem Schulten tho  Bispinck 2 scheppel Weites, spiker mathe und 15 d.

Noch dem pastor zu  Sendenhorsth  eyn  Scheppel  mißgersten, Sendenhorstz maßen und eine horniß gulden

noch dem Cloister zu Overwater binnen MS 6 d und ein hoen

Nachtrag, andere Hand, die Vicarien St, Catharina 6 d.

 

1589

Bonse 8 Gg jährlich an Liesborn

 

1629 IV 5

Liesborn  verpachtet auf 8  Jahre  dem  Dietherich  Siekman  und  Frau Margareten, Bürger zu  Sendenhorst,  seine  Grundstücke,  die  zur  Hove Liesborn gehören, für jährlich 12 Rthlr:

          1. Freisenbusch

          2. ein St die Hove gt Rüschei allernächst bei Nysserts Hof

          3. das schmale Stück von der Hove Kolsendrups bis an den                            Berg

          4. das 3. St im Kolsendrups Meerkamp

          5. das 3. St in Kolsendrupsw Brinkkamp

          6. das 2. St am grünen Weg

          7. ein Stück danach, liegt dreisch

          8. 2 St an dem Neunen Kmap

          9. 2 Endeken Buschland

          10.3 St uffen Vornholtz Berg

          11.2 St inm Bröcker Feld

          12.ein St nächst danach

 

1691

Christian Quante statt Bonse

 

1711

Dirk Geilern

 

1719

Auf Vermittlung P. Radens wird die Hove Rüschey  unter  den  derzeitigen  Pächtern Diederich Geilern und Bertram Püstekrey geteilt. P]stekrey erhält den Kuhkamp, die Einschüsse in  Niesterts Busch, das Holz aufffem Hanekamp.

         

1721

Bertram Pustekrey

 

1776 VII 6

Pastor Kuiper schreibt an Liesborn wegen Johan Dietherich  Bonse,  der "wegen elterlicher Schulden  von  seinen  Gläubigern  angestrengt  wird, entweder seine Ländereien oder falls dazu kein Käufer ( was zu vermuten, da es den Bürgern in S. an  Geld  mangelt)  sein  Haus  meistbietend  zu  verkaufen." Es steht zu  befürchten,  daß  "ein  Verleumbder" die Hove Rüschey übernimmt und herunterwirtschaftet.

Bitte, Bonse die Hove zu belassen.

Nachschrift: D. Bonse restiert für 1774/75 jährlich 45 Rthlr Pacht

 

ca 1805 Erbfürstentum MS Rentei A 75

schlechtes Land, weit entfernt, Jahrespacht 151 Rthlr

Hove geteilt:

Bonse oder Spithöver für 81 Rthlr

Geilert                  70 Rthlr

          Insgesamt 123-69 Morgen

 

1807 ebenda         

 

Pertinentien Rüscheyhove

          1. Kuhkamp  saurer Weidegrund                     16

          2. kl Freisenbusch  gutes Kleiland                 3

          3. Größerer Freisenbusch                                                                        schlechtes Sandland                                                           6

          4. Altenhoff    saurer Grund                       3

          5. Rüschy-Kämpgen   schlecht Sandland              2

          6. Rüschey-Weide    ganz schlechte Weide           5

          7. Geisthöffgen schlecht AL                        2

          8. Hankampswiese    halb süßer, halb saurer G.6

          9. Hankamp  gemeine Weide u. Eichen                8

          10.Im Bröcker Felde schlecht Kley                  3

          11.ebda similiter                                                                       1

          12.ebda similiter                                                                       2

          13.ebda similiter                                                                       1

          14/15.in Niesterts Busch Holzgrund                 5

          16.Im Ossenkamp saurer Kleiweide                   1

          17.im Leuen Buschgrund, saures Kleil.              2

          18.im Leuenkamp saures Kleiland                    1

          19.Aufm Bütte   schlecht, sandig AL                1

          20.ebda mittel AL                                  4

          21.Sendenh.Geist    sandiges AL                    1

          22.ebda similiter                                  1

          23.ebda similiter                                  3

          24.ebda äußerst schlecht,mager                     2

          25/26 ebda  Sand, mittelm.Kleiland                11

          27/28 ebda Mühlenkamp                            

                                   AL, z.T.Kleigrund                              5

          29.ebda gutes Kleiland                             2

          30.Westenbrede  AL, guter Sandgrund                3

          31.Aufm Grünen Weg  AL, sehr schl. Klei            3

          32.aufm grünen Weg  mittelm. Kleiland              1

          33.ebda Holzgrund                                                                   2

          34./35.ebda AL, Klei, Senkelgrund                  3

          36.ebda sandiges Gartenland                        0

          37/40 ebda an der Stadtsheide                                                               Gartenland                                                                                      1

          41.Ostkamp  AL; Senkelgrund                        4

          42/44.ebda aufm grünen Weg                                                               sandiges Gartenland                                                                        1

          44a.der Gartenweg   -                              -

          45.aufm Vornholz Berge AL mittelm. Kleigrund       2

          46.ebda Klei                                       1

          47.im Hagenkamp Holzgrund                          1

          Gesamt 123-69 Morgen

 

         

1807 XII 20

Taxatum des Nutzholzes auf der Hove Rüschey

im Hagen am Kuhkamp, in Niesters Busch, auf dem Grünen Weg

105 Eichen, 88 Rthlr

 

 

1808

Pachtkontrakt mit Bürger Joh Bernt  Geilert  (später  verbessert  in Joh Henrich Spithöver)

 

1818

Spiethöver et Geilern, Sendenhorster Bürger, Pächter der Ruschey-Hove

 

1821 Erbfürstentum MS Renteien A 75

Abgaben aus der Hove Rüschei

1. 1 horn Gulden u. Meßkorn an den Pastor

2. Hof zu Bispinck Albersloh 2 Scheffel Weizen, Sendenhorster Maß, 15 Pf Münstergeld

3. Kloster Überwasser, 1 Huhn 6 Pf

4. 6 Pf am Vicarie St Katharina

 

Rüschey ebda

Absicht der Besitzer von Drensteinfurt und Grevinghof auf  Teilung  ihre Bröcker Mark. Die Berechtigung der Hove Rüschey, 2 Rinder in die mark zu lassen, soll abgelöst werden.

Die Hove ist bis 1808 für jährlich 120 Rthlr an Wwe Bonse und Joh Herman  Geilern verpachtet. Die Weidegerechtigkeit ist an  Zeller  Bökeler-Bomer  unterverpachtet.

 

Zehnt Überwasser:

Domus Johannis upper Gheyst quondam Gerwini 6 den,1 Huhn

1468 Albert van Zumeren de domo Russchen, add. Bonse colit

1590 Ruische, Bonse colit.

1691 Chr. Quante vorhin die Ruische oder Bonse

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Sandwegshove

 

Sandweg  namengebend für eine Familie in der Stadt, die den Hof bewirtschaftete

 

 

1412

Hinrick ton Santweghe Bürge eines Verkaufs des Gerd v Husen

 

1433

Joh ton Santweghe, Bürgermeister

 

1430 VII 3 Ahlener UB 45

Rothger van der Dorneborch und Familie geloben Hugo van Bellinc- husen, Joh van Esten und Wessel van Husen Schadloshaltung wegen ihrer Bürgschaft gegenüber Hinrich und Dyderik Cleyvorn.

Pfandsetzung ihres Guts und Erbes de Zantweghehove Ksp van  Sendenhorst in der burscap to Zantvorde

Siegelankündigung

Mitbeurkundung durch Grete, Hausfrau und Töchter Jutte, Neze und Grete

 

1528 Mensing U 75

Roleff v Caessem, Rentmeister zu Wolbeck, bekennt die Annahme des  Berntv Broke, wohnhaft in Sendenhorst, als Dienstmann für Sunte Pawels zu MS  (Dorsalvermerk Bernd Sandweg)

dazu 1524: Lyse Vagedz MS läßt Bernd ton Broke, Sohn Schulte Hinrich ton  Broke oo Aleke frei.

 

1544 Mensing Akten 51

Quittung des Joh Kerchhof, Vikar der Margaretenkapelle auf  dem  Domhof für Bürgermeister zu S. Bernd Sandwech über 40 Rthlr (Rentverschreibung)

 

1571 AUB III, 341

Gerd Kremers BE in Arrest gesetzt, weil sie ua von der  Santweggeschen tho Sendenhorst 1 Taler unrechtmäßig genommen.

 

1589 AV Mensing U 144

Eberhard Bisschopinck to Bischopinck oo Agnes Steveningk  bekunden  den Verkauf der Woestehove gt Santweges Hove vor Sendenhorst in der Bft Santfort an Goddert Rodde oo Else. Die  jetzigen  Käufer  und  Vorfahren bewirtschafteten die Hove vorher in Pacht.

Anm woeste = Wald, Heide ==> A Gregorius WZ 91 (1935)

 

1664 Pastoratsregister

Sandwegs oder Mensings Hove braucht Joan Schuffuth (und gibt Meßkorn) (Die Hovesstelle lag in der Stadt an der Schulstraße vor dem Westtor)

 

1562 1 Sch Meßgerste (Santwegeshove)

1587 Bispingshove

1588 wieder alter Name

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Schenctorp

 

freier Hof, (Freistuhlgut?)

im 14./15 Jh von der Stadt aus  bewirtschaftet. Später  Ländereien  von  Niemann übernommen.

auch Name einer Bauerschaft

--->ca 1500 hoeffstede, dart huys gestaen hefft myt en spiker

 

 

1318 WUB VIII 1293

Verkauf einer Hufe in der Bft Östrich, Ahlen, an Kentrup durch Henricus dictus Schredere. Verzicht vor ...liberis nostris: ... Henrico de Schegtorpe

 

1332 Marienfeld U 578    

Verkauf eines Ackers bei der villa tor Hart durch den Knappen  En­gelbert  Bitter an Marienfeld

Zeugen...Henrich von Schenctorpe...Freie

 

1366 Überwasser U 76

Andreas v d Hege, Knappe, oo Elisabeth und Sohn Andreas verkaufen Überwasser  die Berndshove zu Schenktorp, gt Berndes de Reepesch,  Ksp  Sendenhorst, Bft Schenctorpe

         

Nach Register II: Burchardshove zu Schenctorpe, Kaufpreis 90 Mark; unter  den Zeugen der Freigraf von WAF

==>Freistuhlgut; 90 Mark hoher Kaufpreis!

 

1367

Evert Vryte überträgt Steffen von  Gronlo das Recht an der Hove zu Schenctorp gt Krummegudeshove Bft Schorlem:

Andreas van der Heghe, geschworener Gograf zu Sendenhorst, be­zeugt, daß vor seinem Gericht Evert Fryte und Lupe, eyn vry wif, seine Hausfrau, dem Steven van Gronlo ihre Rechte an der vrien hove to Schenctorpe genannt de Crumendugesdageshove im Ksp Senden­horst, Bft to Schorlemer aufgelassen hat.

Evert Fryte und Frau nehmen Abstand von dem Gewinn, den sie an der freien Hove durch Freigraf Aleve (wohl Roleve) Bolekin hatten.

Z: Bitter van Camene, Henrich van Lotte (?), Godeke Golegrope; Knappen

Arndt van Hasle; Johann Vust, Henrich van Derne to der tydt sche­pene to Sendenhorst

 

 

1367                                     ?

die freien Hove to Schenctorpe

 

1375 ebd U 122

B Florens bekundet, daß in seiner und des Richters zu  Senden­horst, Wilhelm van Werne, Gegenwart Johann van Derne gt Snaep als Lehnsherr des Hauses zu Schenctorpe im Ksp S., welches Drees van der Hege von demselben zu Lehen  empfangen, nachdem derselbe es an Überwasser verkauft hat, das Eigentum  zugunsten des Klosters auf­gelassen hat.

 

1382 Überwasser

Stefan v Gronlo verkauft Johan Wemegalen 2 Hoven Krumeguedstags­hove und Monikenhove zu Schenctorp Ksp Sendenhorst

 

1420 Hörigentausch mit Überwasser:

Wessel  und  Gerhardus van Husen tauschen ihren Eigenhörigen Joh   Schenctorp leg. filium Gherh. et Alheydis van Schenctorpe  pro  Elis. filia custoda to Hiltrope, et moratur predictus Joh in par. Sendenhorst

 

         

1443 Borg U 161

Verkauf des Gobelenhofes (Brock) durch Gerd oo Fye van Husen.

Pfandsetzung von Schenctorpe im Ksp Sendenhorst

 

1447 XI 29 Domkapitel Oblegien U 6

Drude, Wwe Stevens v d Marke, Godeke von Haltern und Johann  Brockhagen als Vormünder der Elseken Druden, Hilken Kinder des genannten  Ehepaares übergeben Bernd Valken, Domdechant, den Ei­genhörigen  Bernde,  Sohn  des  Ehepaars Gerd Schenctorpes oo +Aleken im  Kirchspiel  Sendenhorst  gegen Johan Dovelhouwer, Sohn des Johann Douvelhover oo Mette, Ksp Sendenhorst

Siegelankündigung Godeke von Haltern, Joh Brockhagen

Z: Ludeke Kotte, Priester  Dyd. Voss, Diener des + Ste­ven v d Mark

==> Drude wohl Tochter von Fye und Gerd v Husen, die 1463,  in  2.  Ehe, mit Gerd Ladey verheiratet war.

 

 

1463 Fraterhaus U 139

Fye van den Husen, Wwe Gerdt v d Husen, erklärt vor dem ms Rich­ter, daß sie nach ihrem Tode ihr Leibzuchtsrecht an  Schenctorps  Hof  im  Ksp S ihrer Tochter Rixen Karenkope zugestehe. Ihre an­dere Tochter Drude, Frau des Herman Ladeys, sei abgefunden.

Die Leibzucht wird für 7 M Jahresrente an Eheleute Johan und  Gertrud  Wyssen gt Gruter verkauft.

Belastung 6 Sch Gerste an den Hof to Bispinck und 2 Gg an Otten Peeke

 

1468                                    ebda U 156

Rixe Wwe Everd Karenkopes und Tochter Else verkaufen  Johan  Wys­sen dem Grüter und Ehefrau Gertruet das Erbe Schenctorppe und set­zen ihr Haus in MS zum Pfand

 

1485 Fraterherren A 29

Hinrich Niesmann, Richter, bezeugt, daß Dirck van Zumeren, +Alberts Sohn, dem Johan van Zumeren seinen Anteil an dem elterlichen Gut (Schenctorp?) abtritt

 

1487 Fraterherren A 29

Rixe Karendop verkauft Herman to Hellen, Goldschmied, das Erbe Schenctorp, Bft Rinkhöven

 

1489 Fraterherren A 29

Drude van Husen, +Gerhard van Husens Tochter, überläßt ihrer Schwesten die elterlichen güter Duckenborg und Schenctorp

 

1489 Fraterherren A 29

Schenctorp gehet von Herman tor Helle an Johan Wechhake

 

1490 ebda U 1591

Johan oo Else Wechhake, MS, verkaufen Johan oo Drude Fynsell das  Erbe Schenctorppe, das die Verkäufer seiner Zeit von Herman ter  Helle gt Schenctorpe gekauft hatten. Die Hove liegt in der Bft Rynckhove.

Bürgen: Johan Rotthoff, Lubbert Weysten, Johan Lodewich, Johann Lyndeman

 

1490 Fraterherren A 29

Johann Vynsel (Vynsen) belastet das Erbe stark mit Renten (ua an Johann Rodde oo Gertrud; Johann Lepper, kerkherr to Alberslo)

 

1490 ebda U 1596

Vor dem mstr Offizial verkauft der Sendenhorster Bürger Joh Fyn­sell oo  Drude den Fraterherren das Erbe Schentorppe, Bft Rynck­hove, das sie von Joh Wechhake gekauft hatten

 

1491 ebda U 1602

Vor dem Sendenhorster Gograf Temme Voß bekunden Eheleute Vynsel, daß Joh Nyseman und Hinrich Lindeman für sie gebürgt haben bei  Rentenverkäufen aus dem Schenctorpe; 10 Gg Rente für Wechhake Ms, 2 1/2 Gg für Joh Lepper, Kirchherr zu Albersloh und dessen Magd, 2 Gg für Johan Rodden. Schadloshaltung

Z Joh Plonyes, Kirchherr zu S. Henrich Nyseman Richter, Gert Ho­veman

 

1492 ebda U 1605

Joh Fynsel oo Drude lassen ihr Gut Schenctorpe den Fraterherren  auf, nachdem dieses Johan Wechhake oo Else wegen einer Schuld von  100  Rthlr  verfallen war.

Siegel des Joh Wechhhake

 

1492 ebda U 1609

Joh Wechhake vermacht dem Fraterhaus einen Rentenbrief über 10 Gg den ihm Eheleute Fynsell aus Erbe Schentorp verkauft haben,

 

1492 III 29 ebda 1610

Vor Richter Henrich Nysman verkaufen Eheleute Fynsel  Fraterherren  das  Erbe  Schentorppe, wie sie es von Joh Wechhaken gekauft hat­ten

 

1492 IV 2  ebda U 1611

Vor dem S. Richter Temme Voß bekundet Gert Nase, daß er von Joh  Nyseman und Hinrick Lindeman das Gut Schentorpe gekauft habe, das die vorgenannten wegen einer Bürgschaft dem Joh  Vyn­sell hatten  pfänden lassen.

 

ca 1500 Fraterherren A 29

Schenctorpes erve

- ynt erste de hoeffstede, daet huey gestaen hefft my den spiker

- uppen berghe geheten uppen Knockell

- scheyten uppen Kolvenbusch

- 1 St. upper Belter Woert scheyten yn Brusers kamp, de hefft de Bruser under

- item noch 1 St to Lockentorp

 

1541 ebda U 1672

Hinrich Vinstel, Bürger zu Sendenhorst, Anna, Margareta Schwestern und Kinder des +Johann Vinsel oo Gertrud  verzichten auf alle  strittigen Erbansprüche auf Schentorp, auf 6 St Land vor dem  Nordtor bei der Lehmkuhlen und zwischen Land des Rüschey und dem Sandwege, sowie bei der Windmühlen, auf die Roggenweide  schießend, zwischen dem Lande der Katharinenvikarie und der Rüsschey.

 

1541 Fraterherren A 29

Johan Schulte, Bürger zu Iburg, renummeriert Syntrups Erbe zum Behuf des Bruders seiner Frau Katharina, Henrich Vinsel.

 

1512 Freckenhorst Kapitel 87 und Fraterherren 1652

Landtausch Fraterherren (Polinck, Knoep, Schentorpp--Freckenhorster Hof Kleikamp

3 St uth Schentorpp vornoten Cleykampp und Knoepp

1 groten Acker uth Knoepp vornoten Schentorpp und Polinck

2 St uth Scentorpp, vorn Kleykamp an beden syden

2 anenwenden tendes dussen lande vor uth Scentorpp oesten und westen upp de Landtweer

3 St in den Mulenkamp, 2 uth Polinck, dat eyne uth Scentorp Vorn

Kleykamp und Lyndeman

 

 

1543 Fraterhaus U 1681

Landtausch Pastor Geilern - Fraterhaus: dabei Befreiung der Fraterherrn von der Meßkornpflicht von Gobelen- und Schentorp

--->1565 Überw Rechnungen A II Nr 1

 

1705 Fraterherren A 29

Dietrich Witte zu Sendenhorst pachtet auf 8 Jahre Land der Sentrupper Hove

die aufgeführten Grundstücke gehören nicht zur Hove Schenctorpe sondern zur Gobelenhove. Verwechslung, da nicht mehr anders bekannt

1721 ders.

1751 - 1758 Berndt Fye

1758 Johan Witte, Sentrups Hove, Rückstände

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Schörmel - Schorlemmer Hove

 

         

1364/79 Lehnsbuch Florenz v Wevelinghoven

Nr. 602:  Ministeriales: Hermannus de Rudenberge curtem to Schorlemer cum suis pert. sitam in parr. S, per resignationem Bernhardi Bitteri de Camen

(Anm: die v. Bitter= Werence waren besonders aktiv im Dienst Ludwigs von Hessen)

 

1412  Niederrh-westf. Urk aus der Habelschen Sammlung  (Reichsarchiv München) Nr. 58

Bischof Otto v MS  belehnt Ritter Joh v Vechtorpe mit dem Hof zu

Schorlemer Ksp Sendenhorst

 

1458 ebda U 96

Joh Pfalzgraf  bei  Rhein.  Confirmand  zu  MS  belehnt  Domkan.  Herman  Schenckinck zu MS und Bruder Johannes  als  Nachfolger  des  +Joh von Vechtorpe mit dem Hof Schorlemberg

 

1489 III 30 ebda U 107

B Heinrich belehnt nach +Hermann Schenckinck, Kan. den jüngeren  Johan Schenking zugleich im Namen seines Vaters mit Schorleberg

 

1490 XI 16 ebda 114

gleiche Belehnung wie U 107

 

1597 Domburse U 300

Statthalter des Stifts MS gestatten Heinrich Ledebur zu  Bruchmühlen  oo Caspara Schenking als Unterpfand für den Verkauf des  Hofes  Bertelswich an das Domkapitel die bischöflichen Lehngüter  Haus  Roienhagen  (Olfen) und die Hove Scharenberg Ksp S. zu versetzen.

 

o. D:  16./17. Jh (betr. Schorlemer, wahrscheinlich Domburse, Akten)

2 ff in termino Pascha mit Johan Rothoff tho Sendenhorst nunc der

Burgermester Bodekers

nunc Jorgen Bartman solvit p'dictus 2 fl. aus dem Schorlemerskamp vigore immissionis

 

1641

Documentum Immissionis  in  den  Schorlemers  Kampf  (Henrich  Tunniken, possessor vicariae S. Trinitatis ad S. Ludgerum)  gegen  viduam  Walteri Suthoetmar wegen jährlichen Ausstandes von 2 Gg in Schorlemerskamp  ausgestellt von Herman Huge, Richter zu S.

Zeuge Gerichtsbote Gerhardt Haßkenhoff

 

1604 Domburse U 187

Die fürstlich ms Räte geben Lodewike Ledebur die Genehmigung, die  mstr. Lehngüter Royenhagen und Schanenberg S. beim Verkauf von Große und  Ltke  Doevelhoever zum Pfand zu setzen.

Nach einer anderen Urkunde wurde  der Verkauf (Dovelhover und  einige Grundstücke auf der Hardt) durch Jaspara v Schenking getätigt. (Schirnerßhove)

 

1703 Domburse 97

Franz Ferd. Freiherr von Landsberg,  Dombursener,  verpachtet  dem  ehr-  achtbaren und fürnehmem Dietrich Saurmann, BÜrger  zu  S.  die  daselbst belegen, denen von  Ledebur  zu  Brockmüllen,  nun  von  Hollinghausen zugehörige  Schormerhove, wegen unserer   gerichtlich erstrittenen Anforderungen gegen jährlich 40 Rthlr lieferbar nach MS 

Sidonia Cath Freifrau von Hollinghasuen geb v Ledebur, und Ferd Freiherr v H. als ältester des Geschlechts genehmigen den  Locations-Conductions- Contract

 

1715

Specificatio pertinentiarum der freien Schirmer Hove bei Sendenhorst:

Möllerskamp, Kuhlenkamp, Lütkehaverkamp, Heugewachs daselbst,  Leyginck-hege (Weide  für  6  Kühe),  Saurkamp,  Buscheswiesche,  Knapwiesche  (6 Schneiden Heugewachs) Große Möllers Wiesche, kleine Möllerswiesche Bekumbsche Wiesche (12 Grasschneider), aufm Rottlande, kleines Rottlandund Schermelkamp, Weide im boweten Busch und Schormer Busch; gesamt  286 Rthlr;

Brandholz (Schlagholz und unschädlich alten Dornen 50 RThlr

Volle Mast für 60 Schweine 120 Rthlr

Die Hove ist berechtigt vom Vieh so aus der Ostpforten zur  Weide

getrieben wird, pro Stück etwas sicheres zu prätendieren

(Weideherrschaft!!)

Summa was der Pächter pro 1714 genossen: Ländereien 286 Rt, Brandholz 50 Rt, 30 Schweinemast = 396 Rthlr; gibt lt Heuernottul nur 130 RThlr  d h 266 Rthlr Gewinn

 

1727 VIII 3 Domburse 97

Domkapitel erklärt, daß vor ihm Joan Everhard von der Renne zu  erkennen gegeben, daß zwar sein Vorgessener und praedecessor  in  thoro  Gederich(Frederich?) Suerman +, zeitlebens gewesener  Bürgermeister  zu  Sendenhorst, die Schirmerhove, in die  das  Domkapitel  und  andere  Gläubiger Forderungen hatten und deshalb gerichtlich immitiert  wurden, die Hove aber von +Herr von Hollinghausen zu Bruchmühlen und  darauf  von  seiner Witwe gepachtet. Everhard von der Renne  wird  verpflichtet, wegen der

Forderungen des Domkapitels 90 Rthlr an die Domburse und 15 Rthlr an die Dom-Eleemosynen zu zahlen.

eigenhändige Unterschrift Joan Everhardt von der Renne

 

1738

Notar Cattious monitorum pugandi contumacium. 

Renne  bestreitet einige Schulden; Protokoll in Rennes Behausung auf  der  Oststraße  im  Beisein Westhues und Joan Henrich Burholt

 

1739

Nach Publication in Sendenhorst, Everswinkel und Hoetmar  meistbietende  Verpachtung im Hause des Bürgermeisters Niestert.

 

1739 II 26

Agnes Roleff, Wwe +Renne und Heinrich Bonse, Bürger zu  Senden­horst bezeugen, daß die Witwe Renne die Schirmerhove  unweit  Sendenhorst  auf Jahre für jährlich 200 Rthlr gepachtet hat. Bonse bürgt als  principalis debitor sub hypotheca bonorum suorum

Eigenhändige Unterschrift: Agnes Roloff, Wwe Renne; Hen­rich Torbonsen

 

1739 II 1 Domburse

wie nacher Sendenhorst mit Herrn  Hofrath  Terwoesten  gefahren  um  die Schirmerhove zu verheuren habe ausgegeben:

den Bauern, welche auf MS gekommen umb nacher Sendenhorst zu fahren  zur gethaner Nachtzehrung, Trinkgeld 7ß

Am Zollhaus an Bier mit den Bauern 2ß

zu S. im Wirzhaus bei Herrn Bm Nisert per 3 1/2 Tag mit dem Bursenvogt, an Brandtwein und nachmittags an Bier 3-4-8 Rthlr

Trinkgeld 14ß

in der Retour nach MS zu Wagen spannen am Zollhaus 2ß

Vor meine zerbrochene gr Scheibe in der Kortsche 4ß

Wein in toto 8 Kannen 2-18-8 Rthlr

Trinkgeld den Bauern inder retour auf MS 4ß

drei Protokolle 3ß

Herrn  Hofrat, so nacher die pertinentien gefahren, um selbe zu

besichtigen 1-9

Gesamt 8 Rthrl 18 ß 8 d

 

1739 VI 2

Domkapitel verpachtet Wwe Renne in S. und Erben,  die  bisher  in  Pacht gehabte Schirmerhove ohnweit S. mit  Kämpen,  Weiden.  Büschen, Wiesen, Mast und anderen Gerechtigketien auf 5 Jahr (bis 1743) für jährlich  200 Rthlr,

Bedingungen u.a. der junge Aufschlag und Bauholz  keinesweges  gekränket werden solle

Henrich Bonse verunterpfändet ebenfalls als pricnipalis debitor  seine Hab und Güter

Unterschrift Wittibe Renne, Henrich Torbonsen

 

1743 VIII 31

Ausheurung der  Schörmerhove  nach  Publicandum  in  S.  und    Hoetmar:

Bürgermeister Henrich Bonse und Balthasar Suerman für  180  Rt  jährlich wieder verpachtet. Pächter bestehen auf 10 Jahre Pacht, weilen sie sonst ihre successive einbringende Feistung nicht wieder abnützen könnten.

90 Rth an die Burse des Domkapitels, 15 Rtl dem Elemosynario, Rest Erben  Bernings

 

18. Jh Archiv Drensteinfurt:

Nr. 85 Konvolutakten über Schomberger Hof zu S.

 

1810

Bernhard Heinrich Silling pachtet nach Ablauf von 6 Pachtjahren  für  weitere 6 Jahre; Pachtgeld 250 Rthl

 

1815 (Entwurf)

Verpachtung der Schirmerhove

Verpachtung des Bautenkampbusches

Pächter: Suermann, Lütkehaus, Artmann, Panning, WeberDrees,  B  Henr Silling, David Lefman, B Langen, Weber Ostholt, Zimmermann A. Bergers

Langen führt die Pachtverhandlungen

 

1813 VIII 7

Bürgermeister Langen hat Gf von Galen die von ihm neu erbaute  Windmühle  wieder verkauft. "Nun muß ich wieder einen anderen Handel machen, indem  nunmehr mein Hauptgeschäft Ökonomie sein soll"

Antrag auf Kauf des Busches bei der Schirmerhove

 

1827

Brücke an der Schirmerhove von der Flut weggerissen. Neubau durch Zimmermeister Brandhove

 

1889/91

Stückweise Verpachtung von Parzellen des Schörmelhofes

Pächter (Pachtzins in Mark):

Adolf Suermann (210), Schuster Hd Bücker (84), Gastwirt Hermann  Panning (71), Weber Drees  (82),  Gerhard  Torwesten  (45),  Gastwirt  Christian Silling (578), Weber Heinrich Stapel (235), Brennereibes, Brüning (135), Vennewald (250), Weber Jos.  Linnemann  (64),  Holzschuhmacher  Düchting (51), Böttcher Joh Pieper (60), Schuster B. Spiethöfer (104)

gesamt: 1969 Mark

 

1902/15

Auktionskommissar und Kirchenrendant Adolf  Lammerding  gegen  Frhr  von Ketteler (Besitzer der Schörmel-Hove)

Der  Beklagte wird verurteilt, dem Kläger eine Fahrgerechtigkeit

zuzugestehen.

Z: Anstreicher Joh Heinr Vennewald

   Arbeiter Hermann Nachtigäller

   Fuhrmann Anton Bäumer

   Schuster Adolf Terwesten

   Wwe Brennereibesitzer Hermann Panning

 

 

 

 

Schoweshove

 

         

1469 Domburse U 62

Vor  Werneke,  Lodewich,  gt  Düwel,  Richter  zu  WAF,  schließen   Joh Deckenynch, Priester und Hermann Regewort und Vettern Regeword  einen Vergleich im Streit um Schueshove Ksp. Sendenhorst buten  dem  boome to  Rameshovel, woran Joh Dekenych  wegen  seins  zu  Schernbeck  wohnhaften Vetters Joh Schues ein Recht behauptete.

Der Hof bleibt bei den Regenwords

 

1499 ebd U 85

Else Regewords, Wwe Johann R., Kinder Johann und Hinrich verkaufen  ihrem Vetter Hermn R. die Hälfte des Schurshoves Ksp S. Bft Rameshovel für 30GG; Rückkaufrecht

 

1562 GV Dom Hs 24 f 14' 15'

Der Bürgermeister zu WAF Jürgen Rolevynck oo Maria verkaufen  eine

Jahresrente an die mstr Domkammer u a aus den beiden Erben Schouweshove  Ksp S. Bft Bracht und Pickes, Ksp Ostenfelde

 

1597                          Domburse U 177

Vor Off MS verkaufen Eheleute Georg und Anna Ruth, Wilhelm oo Anna  Ruth sowie Joh Rolvinck und Gertrud, Ratsverwandten zu WAF dem  Ehepaar Johann  Bartmann und Anna im Ksp Sendenhorst Bft Bracht die Schoweshove.

 

=====> Schoweshove an Bartmann,Bracht

 

 

 

Schürmann

 

         

1562

Missaticum: Schurman zedel (Rynchover Burschop)

 

1594

Henrich Ledebur oo Caspara Schenking verkaufen und verschreiben  Henrich oo Gertrud Berning  MS  300  Rthl  unter  Verpfändung  der  freien  und  durchschlachtigen eigenbehörig lehnfreien Erben und Güter gt.  Schürmann zu Rinckhöven und GR. Dowelhoers Erbe auf der Hardt

 

1597 Minoriten U 10

Besitzer des Hofes, Henrich Ledebur und Caspara Schenkinck

 

1597 Telgter UB L 414

Heinrich Ledebur oo Caspara Schenking  verkaufen Johan  Letmathe  zu  Langen das Erbe  Dieckmann in Telgte unter  Pfandsetzung  von  Schürmans Erbe Ksp Sendenhorst

 

1603 VIII 14 Haus Borg U 909

Ludeke Ledebur zur Bruchmullen verkauft Bernd  Buck,  Bürger  zu  MS  oo Elis. Schurmans Erbe Ksp S.. Er setzt als  Unterpfand  das  Gobbelenerbe und Westermans Ksp LH, sowie Lindemans Ksp Seppenrade

Z 2 Diener der Siegelkammer

 

1608 ebda U 910

Arnold Lauterinckhausen, Vogt des Amtes Wolbeck, oo Heidenrich verkaufen Henrich Stille oo  Clara, Bürger  zu  MS  das  Schürmans  Erbe  Ksp  S. Bft Rinkhöven, das sie von ihrem Mitbürger Bernd Buck erwarben.

 

U 911

Verkaufsurkunde des Bernd Buck auf das Gut

 

1618 X 12 Deitkamp U

Henrich  Stille  oo  Clara verkaufen Dr Kluten ihre unbeschwerten

Allodialgüter

         a) Gut Deitkamp

         b) Erbe Schurman (vorbehaltlich  3  Sch  Gerste  an  den

            Pastor)

 

1628 U Vinnenberg

Vinnenberg und Liesborn bezeugen, daß  Wwe  Clara  Stille dem  Dr.  jur Christoph  Kluiten  und  Wilbrandt  Stael  das  Schurmans  Guit  im

 

_____________________________

Kalthoff, Döbbeler          ‑      Heinrich A. Petzmeyer       ‑      Heinrich A. Petzmeyer       @   †ÕŽØÜ¥e -À


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Rinkhöven 10

Döbbeler

 

 

CTW II (Domkapitel) S. 138: Register 17. Jh

Lehngüter des Kaiseampts (Käseamt; officium caseorum)...die Doppelers Hove zu Sendenhorst mit deren beiden Stücken soll Hermann Denking (Schenking?) belehnt sein

 

1650 30j. Krieg, Schäden:

Dobbeler bekennt, daß er das Erbe noch nicht lange zu gebruachen wüßte, wohl, daß sein Antecessor, sowohla als andere großen Schaden erlitten hätte, aber solches specifizieren. Aber derweil er das Erbe gerbrauchet, hätte er an Plünderung und Abnehmung seines Hausgeräts gemisset, so er berechne ad 50 Rt         

 

 

Domkapteil MS, Oblegien 68

 

Lehnsacten betr die zum Käseamt (Officum caseorum) gehörigen Lehen

Knippenbergs Wort Ksp Telgte und Dobbelers Hove Ksp Sendenhorst: Belehnungen

          1770 Eleonora von Schenckinck zu Vogeding

          1776 Eleonora von Wrede zu Ameke geb Schenkinck

          1802 Eleonora verw. Freifrau von Wrede zu Ameke

 

1802 VII 7 Domkapitel MS Oblegien 68

Designatio pertinentiarum der Dobbelers Hove Ksp S. und in wieviel Scheffel Saet Gerstenlandes wie viel für der Heues und wieviel

Schweinemast ungefähr bestehet

          1. Kamp, die Orthbrede, jetzt die Horsche Brede 10 Scheffel Gerste

          2. die Hilgebrede nun die Hilgehegge 12 Sch Gerste

          3. Knap, 9 Sch Gerste

          4. Brackenkamp 11 Sch Gerste

          5. Auf der Rinckhauer Geist 3 St  3 Sch Gerste

          6. 3 St in der Schuerstgegge und noch ein Stück dort,  mit Eichenbäumen und Hageböcken bewachsen

          7. 2 St mit Eichenbäumen liegen an dem Ennigerschen Weg

          8. in den Vorholteren 6 St mit rauen Barndholz

          9. Hinter dem Backhaus ein kleines vierkäntiges Büschen  mit Eichen, können also, wenn volle Mast ist, 6 Schweine feist gemacht werden.

         10. Der Geistkamp 9 Sch

         11. das Westkämpfgen 1 Kuhweide oder 4 Scheffel Gerste

         12. der Haverkamp, nunc Hovekamp 12 Sch Gerste

         13. In dem Nienkamp 10 St 9 Sch Gerste

         14. vor dem Nienkamp 13 SCh Gerste

         15. auf dem Rinckhover Berge 3 St 3 Sch Gerste

         16. bey dem Hause ein Rovekämpgen und 2 Gartens, ineinander gelegt 4 Sch Gerste

         18. eine Wiesche, die Voetpattwiesche 4 Fuder Heu

         19. ein Wieschgrund im lütken Orde 1 Fuder Heu

         20 ein Wischgrund im groß orde gt 2 Fuder Heu

 

Aus dieser Hove muß bezahlt werden jährlich an Schulte Raestrup der blutige Zehnte und 22ß für den Kornzehnten,

jährlich in der Kirche zu Hoetmar 2ß und um das 4. Jahr 4ß

einem hochwürdigen Domkapitel auf Martini abend zwey ß und 2 Pf

Wortgeld.

aufgenommen durch Joh Wilhelm Huger als Mdtius der verw. Ffrau von Wrede zu Ameke geborene von Schenkinck

 

Kirchspielschatzung 4 Rthlr

Schatzung 1664: Döbbeler, Ehepaar, Knecht, Tochter;

Döbbelers Backhauser und Frau

Hudeberechtigung im Rinkhöver Feld 1722 (in Klammern 1780):

Döbbeler 8(9) Kühe, 12 (7) Rinder, 5(6) Pferde, 2(1) Fohlen

1828  7 Personen, 3 Pferde, 4 Kühe, 7 Rinder, 3 Schweine

 

1665 FM LA 331. 47 II

Dobbeler; in dessen Backhaus ein Tagelöhner

 

1810

Theodor Hermann Döbbeler 55J Bauer oo Catharina Elisabeht 35J, Töchter Anna Elisabeth 14J, maria Anna 11J, Gertrud 9J, Elisabeth 3Mon

Dienstboten

Werring Bd Hch 32J Ackerknecht

Lange Hermann 15J Ackerknecht

Feiling Bd theodor 11J Schweinehirt

Notarp Angela 32J Magd

 

1839/40

Justizrat Vagedes MS, Grundsteuerkapital 263 Rthlr

 

1839 II 26

Justizrat Vagedes, Münster, verkauft den Hof an den Ackerwirt Kalthoff

 

1843 I 2. Die Feuerversicherung versichert statt Justizrat Vagedes den Ackerwirt Kalthoff, und zwar Wohnhaus 1600 Thlr, Speicher 100 Thlr, Backhaus 50 Thlr, Schoppen 240 Thlr

 

1895

Heinrich Kalthoff

 

1912

Rudolf Kalthoff

 

1969

Anton Kalthoff

 

1895 29,42  1912 30,69ha

 

 

1938 Rudolf Kalthoff, 32.7ha

Rinkhöven 11

Vrede

 

 

gehört zur Doppelhofanlage Vrede/Lütkehues

 

nach 1336 CTW Domkapitel S. 78

Hec sunt bona feudalias , mangot: In parr. S. domus que dicitur Rinchove

(spätere Hand des Wreden Erb)

 

1492 Alter Dom U 436

Roleff van Langen Propst am Alten Dom, belehnt Joh Schenckinck,  des Herrn+ Temmen Sohn, mit dem Erbe Grothuß zu R. Ksp S, Bft Rinkhöven

Z: ua Joan Ter Tinnen, Berndt Warendorp, Bürger zu Münster

 

1511 Mariental; Niesing U Abschrift in Akte 54 b

Vor dem Offizial zu MS bekundet Stineke Schencking, Tochter des  +Theme,  daß sie mit ihrem Bruder 1499 eine Erbteilung durchführt  hat. nachdem ihres Bruders Urkunde verloren, erklärt sie, daß  ihm  folgende Güter zugefallen:

- ein Haus im Kps Sevatii zwischen Sander Cleyhorsts und Lambert Buck

- der Schultenhof to Laer

- das Grothues to Rynckhoven gt de Vrede Ksp S. Bft Rynckhöven

 

1530 A Dom U 654

Appelationsprozeß Propst A Dom  % Johan Schenkinck, Knappe, MS, wegen des durch Schenckinck vom Erbe Grotehuß oder Wrede Ksp

S. Bft Rinkhöven weggetriebenen Viehs.

Schenckinck lehnt eine Behandlung des Falles vor dem Thesaurar  Schade ab, da er ihn für befangen hält.

 

1548 III 27 Alter Dom U 278

Vergleich zwischen Philipp v Twist und Goddert v Merveld, Domherr  am Alten Dom wegen einiger Stücke des Mannlehns Grotehues tho Rinchove, mit dem Johan Schenking belehnt sind.

Für die Dauer der Belehnung wird gestattet, 3 Kämpe und etliche          Heugewachs, die von dem vormaligen Lehnsmann vom Erbe  genommen und in Eigenbrauch getan wurden, bis auf weiteres entfremdet  bleiben;  nämlich den Kamp, dat Block genannt, der Angelkamp, dat Duisserwinckel, zusammen  ungefähr 18 Ossenweide: Dazu ein rüsch Plesken, dat Schilt gt. belegen in der Rinckhover Wisch ungefähr 4 Fuder Heuwasses.

Rinkhof soll ein mit Leuten besetztes Gut bleiben, die die entsprechende Pacht und Steuer zahlen sollen nämlich 4 1/2 Malt Hafer, 3 Schweine bei guter Mast, ersatzweise 3 Gulden, 3 Gänse, 6 Hühner, jedes Jahr 6 Tage  Spanndienste und 1 Werk dreschen oder dergleichen Arbeiten mit dem Leib,

ferner 1 Gg, Siegel ab

Mit gleichem Datum stellt Ph v Twist ein Lehnsrevers aus.

 

1633 Alter Dom U 1016

Propst Heidenreich v Vörden belehnt Joh Schenckinck zu Vagedinck  mit Vreden Erb im Ksp. Sendenhorst

 

         

 

1639  ebd Hs 253

Schuldschein des Joh Vrde oo Ermgert für P. Engelberting über  30  RThl.

Als Zins erhält der Pastor die Nutzung der Danekenwiese

Verhandelt auf dem Kirchhof zu S. an der Suedtroesteren.

Z: Henrich Voß, Gerhard Hardewichs, Bürger zu S.

Ausfertigung des Notars Joannes Möllenkamp

 

1650 30j. Krieg, Schäden:

Vrede zeiget an, daß ihn die Lünenburgsche an Pferden und Kühe insamt ad                                                                                                                             300 Rt

iten Hessen aus der Lipstat ihn abgenommen 4 Pferde ad               100 Rt

iten wie die Hessen vor dem Ham gelegen, ihm abgenommen 5 Pferde ad                                                                                                                                             125 Rt

iten die Ebbersteinsche ihn abgenommen 3 Pferde, zum Ratzus geben müssen dafür                                                                                                                  25 Rt

item hätten ihn des Obristen Westerholt sein Haus geplündert und Verderbung der Kornfrüchten gekostete über die                                   200 Rt

gesamt                                                                                                                      650 Rt

 

1659 Fraterherrn Hs 253 fol 532

Anerkenntnis des Joh Vrede, Ksp S. Bft Rinchkhoven zugunsten der  Erben des Pastors in S. und mstr. Fraterherren Joan  Engelbertingh  über  eine Schuld von 30 thlr, Schuldner versichert für die Dauer  des  Erbstreits zwischen Pater Joh Gassel und des Freunden des  +Pastors,  insbesondere  Hannasch,im Falle der Rückzahlung  dieser  Schuld die Haftung der  Fraterherrn;

Z: Pfarrer Joannes Altena S. Vikar Bernhard Kleykampff, Küster  Jodocus Hermans Koesters

Ausfertigung des Notars Joh Strick

 

 

1675 U 1082

Propst Goswin Droste-V belehnt Bernard Otto v Schencking zu Vageding mit dem Großen Haus zu Rinckhove oder Vredenerbe-

 

1792 Domkapitel II A Fach III Nr 34

Vorläufiger Freibrief des Freiherrn v Wrede zu Ameque für  Anna  Gertrud W

 

 

 

Rinkhöven 12

Greive

1960 Fels

 

Archivalien:

Domkapitel (Dompropst) IIA Nr. 34 1792-1897

 

 

1318 IX 4 (WUB VIII 1293)

Knappe Henricus  dictus  Schredere verkauft mit Zustimmung seines Vaters Hermannus, seiner Großmutter  Elizabet, seiner Tanten (patruarum) Sophia und Mechtildis, seiner Schwestern Blidradis und Mechtildis, seiner Gattin Cristina, des erstgeborenen Sohnes Hermannus der übrigen Erben dem  Kloster in Kentrup (Keynktorpe) extra muros Hammensis die Kusteshove villa Osterwich Ksp Ahlen, nebst zwei Kotten und Zubehör für 65 Mark als Eigentum und verzichtet auf das Gut vor dem Freistuhl. Henricus Schredere verzichtet auf die seit langer Zeit aufrecht erhalten Ansprüche auf die Hofe Berchem.

Bürgen gegenüber dem Kloster: Hermannus de Mervelde junior, miles, Thidericus dictus Harmen, Rutgerus dictus Klot, Rodolfus de Hetvelde, Goscalcus van der Angele, Albero Polyngen, famulis.

Acta est  ...  huis venditionis manumissionis, resignationis et totius premisse effestucationis ... presentibus liberis nostris: Johan de Rynchoven, libero comite nostro, Johanne dicto der Meghedesone, Levoldo de Kulsinctorpe, Henricus de Schegtorpe, Herman de Righove, Wulphardus filio eius, Reyneken de Meldinchoven, Johanne ibidem de Egelbertyng, Johan filio Webelen in Rameshovele, Wulphardo ibidem

Johanne Hoykeman, Hermanno dictus Hobelrey, Henrico de Vrylwych, Henrico de Berhorst

qui simul via et una voce eodem loco et ipso tempore dicta bona nostra propria esse et fuisse plenare secundum fidem suam fatebantur.

Presentibus etiam viris honestis: Egelberto de Herborn, Conrado nato suo, Godfrido et Alexandro dictis Volenspet, Johanne dicto Klot, Thiderico dicto Hame et Hermanno de Mervelde juniore, militibus

Wiscelo de Galen seniore, Gherhardo de Berstraten, Thiderico dicto Klot, Lubberto de Vorsem, Eg. de Altena, Godscalco de Hesnen, Rutgero de Herborn, Brunone dicto Pil, Godscalco de Unctorpe, God. dicto Kolven, Elrico de Castro, Antonio de Marboldinchusen, Egelberto de Horne, Antonio de Afforde, Brunone de Estene, Theomone de Buckeslo, God. de Berge, Richardo filius eius, Lamberto de Wildeshorst, Johannes de Sprinken, Richardo Vohs, Lamberto de Worden, Johanne de Sveve, Johanne dicto Sanne, Hugo de Netherberge, famulis

Everhardo sacerdote, Svedero clerico cum fratre Gerhardo converso

Es siegeln: Graf Engelbert von der Mark WS 11,1, der Aussteller WS 168, 1,Engelbertus de Herborn WS 203,3, Johannes dictus Klot WS 189,7,Godefridus Volenspet WS 185,1, Alexander Volenspet

 

ca 1370  CTW Domkapitel

Weißamt: Item domus Wulphardi tho Rynckhove, dicta des Greven  hove 23 sol. quando pertinebat ad vrigraviatum et post emptionem dicte domus ab ep. et capit Mon. emi omne ius, quod Wulphardo filio quondam Johannis de Rinchoven, Alheydis eius uxori et filius et filiabus hominibus dictis vryen in dicto manso debebatur..

 

Item notandum quod ego Rotgherus 2 Manus predictus (Suermann und Greiwe) pro 70 M et postea ius Wulphardi pro 11 marcis emi

 

1367 Niesert UB II, Nr 35 Anm III

B. Florenz verkauft Rotgero de Ramesberghe, Archidiakon in Lünen,  sive doctori majoris albi officii in Eccl Mon. mansum dictum  des  Grevenhove in burscapio Rinchove pro bonis proprie-tatis (dorslachteigen); hominibus lignis qui vulgariter vryen dicumtur exceptis.(Kaufpreis 70 M s.o.)..cum liberi existerunt mansis vrigraviatus supradicti

 

1369 VIII 23 (Urk III F)

gleichlautende Urkunde wie oben

 

1650 30j. Krieg, Schäden

Greve bekennt, daß ihm alleina nPferden und Kühen abgenommen wie sich erinnern sagt, mehr daß über die                                                  300 Rt

item hätten ihn des Graf von Velen Seine Korn abgenommen und unterschiedliche Mal das Korn, so er an der ERden gehabt, abgeschnitten, welches uffs geringste rechnet ad                           150 Rt

item an Plünderung des Hauses, welches mehremals geschehen, also daß er auch nicht ein Bette hätte behalten, wofür er insmat setzet

                                                                                                                                             150 Rt

Gesamt                                                                                                                                 600 Rt         

1792 Domkapitel IIA, Fach 3 Nr 34

Bernhard Henrich Marmet, Notar, bezeugt, daß Zeller Henrich Greife bettlägerig und krank und daher sein Erbe seinem ältesten Sohn  Dirck Herman, ca 30 J alt, übertragen werde. Dieser muß ihn  lebenslänglich unterhalten sowie jährlich 12 Rthlr Taschengeld geben. Seine Schwester, die Anna Cath, die lahm und blind ist, muß er lebenslänglich unterhalten.

Zeugen Gerd Bergmann, Bernd Henrich Feiling

Siegelstempel B: A. M. N. 1779, Mann mit Hellebarde und Waage, Justus amat justitian

 

          Pertinentien Greven Erb:              ebd

         

Kämpe (Gerstenmaß)

Vor dem Wischkamp 1-8,

Roddekämpchen,

hinterer Geistkamp, 1-6, 

vorderer Geistkamp,

3 Gärten bein Haus,

Kamp vorm Hof,

Dornenkämpchen

Feldland aufm Rindhover Berg 5 STücke

Summa Saatland 7 Malt 5 Scheffel =85 Scheffeleinsaat.

zur Heuer 21ß pro Scheffel = 66 3/4 Rthlr

 

Wiesengrund:

Die vordere Wiese, 3 Fuder, Heu zu 3.5 RThlr, 

Knapwiese  1 Fuder Heu,

ein Kuhkamp, der Busch;

 

Buschgrund:

Holzkämpchen mit Eichen

         

gesamte Pacht 94 3/4 RThlr

 

Abgaben 

Schatzung  (jährlich)  in  ordinarii  36  RThlr,  ertraord   9;

Kirchspielslast 3 RThlr

Gutsherrliche Pacht ist nur 3 Mark zu 18ß;

Dienstgeld 4 Rthl = 5 RThlr 8ß

         

Pastor, Küster, Gograf 1 Huhn

Schulte Rastrup Blutzehnt; gesamt 57-6-10 RThlr

Mithin Überschuß   37-14 2 Rthl

 

 

1792 ergänzt nach Angaben des Zellers:

Ländereien auf der Schursteedde 9 ST. = 8 Scheffel;

auf der Wulfsbrede 2 ST 4 Scheffel = 9 Rthlr

 

1809   ebd

Aufzeichnung der Grundstücke;  gesamt  28-157  Morgen;  Nachbarn  Wrede, Middrup, Lütkehaus, Nähring

 

1803-1807

Verpachtung  Weidekamp  Angelkamp  durch  die  Rezepturen  derDompropstei

         

1807-1811

Weitere Verpachtungen

 

1810

Theodor Hermann Greieve 50J Bauer oo Wrede Gertrud 50J

Sohn Hermann 14J

Christian Greive 40J Ackerknecht

Anton Greive 35J Ackerknecht

Herweg Gertrud 25J Magd

Menke Elisabeth 20J Magd

 

1813 Zur Landwehr gemustert:

Greive Johann Hermann, Ackerknecht, * 1796, einziger Sohn und Unterstützer der Familie

 

1825 Reg MS 21965)

Festlegung, daß Greive zur Ablösung eines Huhns an die Rentei verpflichtet sei (Gödingshuhn)

Festlegung der Pacht: 1 Rthl 8 ß = 1 Thl 8 Sg 7 Pf;

Dienstgeld 4 Rthlr

 

1835 Ahlen

Vor dem Gericht Ahlen verkauft Bürgermeister Johan Henrich Brüning, als Vorstand der Gemeinde Sendenhorst ein der Gemeinde zuständiges Teilstück des Rincker Feldes für 460 Taler an Kolon Hermann Greive. Das Stück rührte von dem der Gemeinde Sendenhorst zugehörigen wüsten Schürmans Erbe her und hat eine Größe von 28 Morgen.

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Statistische Angaben:

          1538 3.5 Rthlr Steuer

          1792 nur 3 Rthlr

          1562 1 Sch Meßkorn

          1664 Frau, 1 Diener, 2 Söhne

          1722 Huderecht im Rinkhhöver Feld:5 Pferde 1 Fohlen

          (keine Landwirtschaft?)

          1816 117 Morgen

1828 7 Personen, 4 Pferde, 1 Fohlen, 7 Kühe, 9 Rinder, 4 Schweine

1847 Johann Hermann Greiwe, Steuerkapital 242 RThl

1895 Joh Hermann Fels gt Greive

1926 Heinrich Fels gt Greive

1969 ders.

1987 Karl Fels, Rinkh. 18

 

1895 30ha   

1926 31ha

 

1938 Heinrich Fels-Greive 31.13ha

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für 65 Mark als Eigentum und verzichtet auf das Gut vor dem Freistuhl. Henricus Schredere verzichtet auf die seit langer Zeit aufrecht erhalten Ansprüche auf die Hofe Berchem.

Bürgen gegenüber dem Kloster: Hermannus de Mervelde junior, miles, Thidericus dictus Harmen, Rutgerus dictus Klot, Rodolfus de Hetvelde, Goscalcus van der Angele, Albero Polyngen, famulis.

Acta est  ...  huis venditionis manumissionis, resignationis et totius premisse effestucationis ... presentibus liberis nostris: Johan de Rynchoven, libero comite nostro, Johanne dicto der Meghedesone, Levoldo de Kulsinctorpe, Henricus de Schegtorpe, Herman de Righove, Wulphardus filio eius, Reyneken de Meldinchoven, Johanne ibidem de Egelbertyng, Johan filio Webelen in Rameshovele, Wulphardo ibidem

Johanne Hoykeman, Hermanno dictus Hobelrey, Henrico de Vrylwych, Henrico de Berhorst

qui simul via et una voce eodem loco et ipso tempore dicta bona nostra propria esse et fuisse plenare secundum fidem suam fatebantur.

Presentibus etiam viris honestis: Egelberto de Herborn, Conrado nato suo, Godfrido et Alexandro dictis Volenspet, Johanne dicto Klot, Thiderico dicto Hame et Hermanno de Mervelde juniore, militibus

Wiscelo de Galen seniore, Gherhardo de Berstraten, Thiderico dicto Klot, Lubberto de Vorsem, Eg. de Altena, Godscalco de Hesnen, Rutgero de Herborn, Brunone dicto Pil, Godscalco de Unctorpe, God. dicto Kolven, Elrico de Castro, Antonio de Marboldinchusen, Egelberto de Horne, Antonio de Afforde, Brunone de Estene, Theomone de Buckeslo, God. de Berge, Richardo filius eius, Lamberto de Wildeshorst, Johannes de Sprinken, Richardo Vohs, Lamberto de Worden, Johanne de Sveve, Johanne dicto Sanne, Hugo de Netherberge, famulis

Everhardo sacerdote, Svedero clerico cum fratre Gerhardo converso

Es siegeln: Graf Engelbert von der Mark WS 11,1, der Aussteller WS 168, 1,Engelbertus de Herborn WS 203,3, Johannes dictus Klot WS 189,7,Godefridus Volenspet WS 185,1, Alexander Volenspet

 

ca 1370  CTW Domkapitel

Weißamt: Item domus Wulphardi tho Rynckhove, dicta des Greven  hove 23 sol. quando pertinebat ad vrigraviatum et post emptionem dicte domus ab ep. et capit Mon. emi omne ius, quod Wulphardo filio quondam Johannis de Rinchoven, Alheydis eius uxori et filius et filiabus hominibus dictis vryen in dicto manso debebatur..

 

Item notandum quod ego Rotgherus 2 Manus predictus (Suermann und Greiwe) pro 70 M et postea ius Wulphardi pro 11 marcis emi

 

1367 Niesert UB II, Nr 35 Anm III

B. Florenz verkauft Rotgero de Ramesberghe, Archidiakon in Lünen,  sive doctori majoris albi officii in Eccl Mon. mansum dictum  des  Grevenhove in burscapio Rinchove pro bonis proprie-tatis (dorslachteigen); hominibus lignis qui vulgariter vryen dicumtur exceptis.(Kaufpreis 70 M s.o.)..cum liberi existerunt mansis vrigraviatus supradicti

 

1369 VIII 23 (Urk III F)

gleichlautende Urkunde wie oben

 

1650 30j. Krieg, Schäden

Greve bekennt, daß ihm alleina nPferden und Kühen abgenommen wie sich erinnern sagt, mehr daß über die                                                  300 Rt

item hätten ihn des Graf von Velen Seine Korn abgenommen und unterschiedliche Mal das Korn, so er an der ERden gehabt, abgeschnitten, welches uffs geringste rechnet ad                           150 Rt

item an Plünderung des Hauses, welches mehremals geschehen, also daß er auch nicht ein Bette hätte behalten, wofür er insmat setzet

                                                                                                                                             150 Rt

Gesamt                                                                                                                                 600 Rt         

1792 Domkapitel IIA, Fach 3 Nr 34

Bernhard Henrich Marmet, Notar, bezeugt, daß Zeller Henrich Greife bettlägerig und krank und daher sein Erbe seinem ältesten Sohn  Dirck Herman, ca 30 J alt, übertragen werde. Dieser muß ihn  lebenslänglich unterhalten sowie jährlich 12 Rthlr Taschengeld geben. Seine Schwester, die Anna Cath, die lahm und blind ist, muß er lebenslänglich unterhalten.

Zeugen Gerd Bergmann, Bernd Henrich Feiling

Siegelstempel B: A. M. N. 1779, Mann mit Hellebarde und Waage, Justus amat justitian

 

          Pertinentien Greven Erb:              ebd

         

Kämpe (Gerstenmaß)

Vor dem Wischkamp 1-8,

Roddekämpchen,

hinterer Geistkamp, 1-6, 

vorderer Geistkamp,

3 Gärten bein Haus,

Kamp vorm Hof,

Dornenkämpchen

Feldland aufm Rindhover Berg 5 STücke

Summa Saatland 7 Malt 5 Scheffel =85 Scheffeleinsaat.

zur Heuer 21ß pro Scheffel = 66 3/4 Rthlr

 

Wiesengrund:

Die vordere Wiese, 3 Fuder, Heu zu 3.5 RThlr, 

Knapwiese  1 Fuder Heu,

ein Kuhkamp, der Busch;

 

Buschgrund:

Holzkämpchen mit Eichen

         

gesamte Pacht 94 3/4 RThlr

 

Abgaben 

Schatzung  (jährlich)  in  ordinarii  36  RThlr,  ertraord   9;

Kirchspielslast 3 RThlr

Gutsherrliche Pacht ist nur 3 Mark zu 18ß;

Dienstgeld 4 Rthl = 5 RThlr 8ß

         

Pastor, Küster, Gograf 1 Huhn

Schulte Rastrup Blutzehnt; gesamt 57-6-10 RThlr

Mithin Überschuß   37-14 2 Rthl

 

 

1792 ergänzt nach Angaben des Zellers:

Ländereien auf der Schursteedde 9 ST. = 8 Scheffel;

auf der Wulfsbrede 2 ST 4 Scheffel = 9 Rthlr

 

1809   ebd

Aufzeichnung der Grundstücke;  gesamt  28-157  Morgen;  Nachbarn  Wrede, Middrup, Lütkehaus, Nähring

 

1803-1807

Verpachtung  Weidekamp  Angelkamp  durch  die  Rezepturen  derDompropstei

         

1807-1811

Weitere Verpachtungen

 

1810

Theodor Hermann Greieve 50J Bauer oo Wrede Gertrud 50J

Sohn Hermann 14J

Christian Greive 40J Ackerknecht

Anton Greive 35J Ackerknecht

Herweg Gertrud 25J Magd

Menke Elisabeth 20J Magd

 

1813 Zur Landwehr gemustert:

Greive Johann Hermann, Ackerknecht, * 1796, einziger Sohn und Unterstützer der Familie

 

1825 Reg MS 21965)

Festlegung, daß Greive zur Ablösung eines Huhns an die Rentei verpflichtet sei (Gödingshuhn)

Festlegung der Pacht: 1 Rthl 8 ß = 1 Thl 8 Sg 7 Pf;

Dienstgeld 4 Rthlr

 

1835 Ahlen

Vor dem Gericht Ahlen verkauft Bürgermeister Johan Henrich Brüning, als Vorstand der Gemeinde Sendenhorst ein der Gemeinde zuständiges Teilstück des Rincker Feldes für 460 Taler an Kolon Hermann Greive. Das Stück rührte von dem der Gemeinde Sendenhorst zugehörigen wüsten Schürmans Erbe her und hat eine Größe von 28 Morgen.

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Statistische Angaben:

          1538 3.5 Rthlr Steuer

          1792 nur 3 Rthlr

          1562 1 Sch Meßkorn

          1664 Frau, 1 Diener, 2 Söhne

          1722 Huderecht im Rinkhhöver Feld:5 Pferde 1 Fohlen

          (keine Landwirtschaft?)

          1816 117 Morgen

1828 7 Personen, 4 Pferde, 1 Fohlen, 7 Kühe, 9 Rinder, 4 Schweine

1847 Johann Hermann Greiwe, Steuerkapital 242 RThl

1895 Joh Hermann Fels gt Greive

1926 Heinrich Fels gt Greive

1969 ders.

1987 Karl Fels, Rinkh. 18

 

1895 30ha  

1926 31ha

 

1938 Heinrich Fels-Greive 31.13ha

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1331 Freckenhorst U 89

Ludolfus dictus de Wysch vrigravius civ. Mon bestätigt vor dem Freistuhl Herman von Schröders gt von Alen (als Stellvertreter der vakanten Freigrafschaft zu Sendenhorst) in platea regia prope oppidum Sen                

                                                                                                                                                                                                                     
 denhorst prope curtim dictam tor Gheist, daß Herman van Hunevelde oo Agnes, Kinder Bernhard, Ludolf, Mechtild  die Curtis Scokinchof et mansum dictum Collinctorpe in p. Sendenhorst als dorslacht eghen für 90 Mark verkauft haben und zwar an den Domkantor Burchard von Marburg und seinem Kleriker Arnold dictum de Bekehem.

Bürgen:  Bernhard von Huneveld, des Verkäufers Bruder (Siegel), Herman Scrodere von Alen (Siegel), Conrad Scoke (Siegel), Werner van Wulfhem (Siegel),  Johan van Walegarden (Siegel), Conrad Rethberch jun., Henrich von Homulen (Siegel), Bernhard v Hasle, Herman Rynchof, Knappen, Arnold v. Bekehems, Schwestersohn Hermann de Brendeken (die im Säumnisfall 2 Monate Einlager in MS geloben), Bernhardo dicto Cock,Hermanno Levekeman

Weitere Siegler: Ludolf de Wisch, Herman Schröder         

Zeugen: Bernhardo cappellano in Sendenhorst, Engelbert Bytter, Gerwyno Swarte,Willikino de Sungere, Johanne filio suo, Wescelo de Quernhem, Johanne dicto Voghet, Luduwico de Gettere, Hinrico de Akene, Volberto Scoke, Johanne dicto Hushere, Johanne Sterreman, Temone dicto Gulegrope

Hinrico de Scenctorpe et Johanne de Scenctorpe, Johanne dicto Greve de RynchoveGreve bekennt, daß ihm allein aram

hengeld geben. Seine Schwester arina

kt ½ tttrttücketücke, Verpachtung Weidekamp Angelkamp durch die Rezepturen  1825 Reg MS 21965

 

 

1538 3.5 Rthlr Steuern

 

,tröven        
 

Rinkhöven 13

Middrup (Middendorf)

1960 Bernhard Vornholz

 

 

1362 Domburse U 27

Die Knappen Bernhardus dictus Bytter oo Konegundis und Sohn Engelbert verkaufen die Manse Myddendorpehus tho Rinchoven, Ksp S. Bft Scorlemere dem Domkapteil für 30 Mark.

Bürgen (mit Siegel) Engelbert de Mechelen, Bernhardus dictus Swarte.

Siegel Bytter Schildrand 3 nach rechts gerichtete Vögel

Mechelen schräg links verlaufendes Band

Swarte Negerkopf

 

1362 Auf roter Erde Bd. 2, S. 99

Die Dombibliothek stellt einen Bibliothekskustos ein. Derselbe erhält die gesamten Einkünfte des Hofes Myddendorpeshus tho Rynchoven in der Pfarre Sendenhorst und Bauerschaft Schorlemer mit Ausnahme von 14ß die als Memoriengelder an das Kapitel gehen.

 

hierzu die Urkunde Domburse U 25

... die Memorie geht zu 10 ß für + Gerhardus de Busche und 4 ß für +Tilemannus de Stella.

Der Bibliothekar soll jährlich zu St. Martin die Vollständigkeit der Bücher nachweisen. Bücher zum gottesdienstlichen Gebrauch dürfen nur mit Genehmigung des Domdechanten ausgeliehen werden, andere auch ohne diese an die Mitglieder des Kapitels.

 

1454 VII 18 Memorienbuch der Domkirche (Hansen II, Nr 275)

Jährliche Gedächtnisfeier des Sieges bei Varlar:

1459 in festo autem ipse bursarius ministrabit XII marcas de certis bonis in parr. Sendenhorst situatis. (Middendorf, Rinkhöven)

Et anno domini 1459 erga Johannem van Lembeke ad hoc emptis, et nonullis aliis redditibus eodem anno ad hoc comparatis et assignatis, de quibus in primis vesperis dividentur tres marce, prout sequitur

(folgt Verteilung...ad pulsandum magnas campanas 22 Sol; obedientatio Lembeke pro suis luminibus 12 den

 

1486 Rechnungen Domburse

Middendorp: de manso suo 2 molt ord, 2 molt avene, 2 porc, 6 pull.

 

1531 II 9 Telgter UB L 260

Vor Rudolf Schenckinck, Gograf zu Telgte, bekennen verschiedene Personen, u.a. Henrich Rinckhoff zu Sendenhorst, daß sie dem Wolter v Letmathe wegen Johan Myddendorp, geboren im Kirchspiel Sendenhorst, und Anna Wilhelmynch 70 Gulden schuldig sind und zwar wegen des Hausgewinns von Johan Wylhelminck.

Sie geloben, daß Johan Middendorf ein Pferd auf das Erde Wilhelminck bringen und die Schulden abzahlen wird.

 

1531 II 11 Telgter UB L 261

Gertrud Wwe des Steven Rodde B. zu MS tauscht mit Wolter von Letmathe auf Haus Langen Eigenbehörige. Sie übergibt Johan Myddendorp, Sohn von Wilken und Aleken M. Ksp Sendenhorst. Er soll das Erbe Wylhelminch Ksp Telgte bebauen.

 

 

 

1613 IV 22 Domburse Urk

Landtausch etlicher Ländereien zwischen Midddendorp und Suermann

1650 30j. Krieg, Schäden:

Midendrupff bekennt, daß ohm von den Lunenburschen abgenommen an Pferden und Kühen mehr dann über 200 Rt

item von Oberste Gißen Völker ihn abgenommen drei Pferde 75 Rt

item von Obersten Westerholt ohm abgenommen 4 Pferde ad 100 Rt

item hätte ihm derselbige einen Kamp mit Weizen abgeschnitten und ganz verdorben, setztet auf 50 Rt

item hätten ihm des Fürsten von Holtstein abgenommen 2 Pferde

50 Rt

vor abgenommen Ingedonte des Hauses setzet er ad 100 Rt

gesamt 575 Rt

 

1810

Middrup Jobst Hch 40J Bauer o Starp 30J; Kinder Joan Hch 2J, Bd Hch 3/4J, Maria Anna 9J, Anna Elisabeth 7J, Wilhelmine 5J

Dienstpersonal

Middrup Joan Bernd 45J Ackerknecht

Teigelkamp Hermann 15J Ackerknecht

Ossenbeck Anton 12J Schweinehirt

Edeling Anna Maria 21J Magd

Middelhove Elisabeth 28J Magd

 

1843

Regulierung der Dominialgefälle

Colon Joh Heinrich Middrup (Middendorff sive Middrup)

Domburse.

fixe Gefälle jährlich

1 6 Rthlr Dienstgeld

2. 24 mstr. Scheffel Gerste

3. 24 Scheffel Hafer+

4. 2 Schweine

5. 4 Hühner

6. für ungewisse Eigentumsgefälle 1 RThlr 24 Sg 8 ?f; mstr. Scheffel Gerste, 2 Hafer

Umrechnung auf preußische Maße: 26 Sch Gerste= 11 Sch 4.5 Metzen pr. 6 mstr. Sch Hafer gleichfalls

 

 

1850 V 25

Ablöse der Domanialgefälle (6-14 Rthlr) für 216 Rthlr bei der Rentei MS

 

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1538 2 Rthlr Schatzung

1588ff 3 Rthlr Schatzung

1562ff 1 Scheffel Meßkorn

1664 Magd, Sohn, 4 Kinder; 8 Personen

1722 Huderecht im Rinkhöver Feld: 8 Kühe, 11 Rinder. 4 Pferde, 1 Fohlen

1816 98 Morgen

1828 6 Personen, 4 Pferde, 1 Fohlen, 5 Kühe, 11 Kälber, 1 Schwein

1895 Vornholz gt. Middrup

1916 Johann Bernharrd V.

1987 Bernhard Vornholz, Landwirt

 

1916 29.95 ha

 

1938 Bernhard Vornholz-Middrup 30.79ha

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Rinkhöven 14

Suermann

 

Archivalien:

Domkapitel (Dompropst) IIA Nr. 35 1756-1808

 

1318 XI 1 WUB VIII 1293

liberis nostris:

1. Johannes de Rynchoven libero comite nostro

2. Johanne dicto der Meghedeson

3. Levoldo de Kulsinctorrpe

4. Henrico de Schegtorpe

5. Hermanno de Righove (vermutlich identisch mit Suermann)

6. Wulphardo filio eius

7. Reyncken de Meldinchoven

8. Johanne ibidem de Egelbertyng

9. Johanne Hoykeman

10.Hermanno dicto Hobelrey

11.Johanne filipo Webelen in Rameshovele

12.Wulphardo ibidem

 

1332 (Quelle?)

Johan Greve to Rinchove

 

1367 Niesert UB II, Nr. 35 Anm III

B. Florenz verkauft Rotger de Ramesbergh, Archidiakon zu Lünen, außer des Grevenhove Mansum dictum Wilhelmi to Sudenen; hominibus lignis qui vulgariter Vryen dicuntur exceptis; Kaufpreis 70 Mark

Verzicht auf alle Rechte (cum liberi existerunt mansus vrigraviatus surpradicti)

(1369 VIII 23; IIIF gleichlautende Urkunde)

 

1370 CTW IV Domkapitel

Güter des Weißamts:

Item notamdum, quod omnia predicta bona spectam et opertinent ad album officium ..

item manus Wilhelmi tho Zudenen situs in eodem burscapio tho Rinchove in par. Sendenhorst dabit 2 marcas.

... item consueverunt dare, antequam emi mansum Rodolphi Beleken (Boleken!), 3 scep. av.- et 6 den, et 1 pullum cum uno ovo, quod dicitur de gamerscult, quam pensionem Wilhelmus, qui est homo ligius vulgaritur dictus vrien dabit) sed nondum dedit.

 

Item notandum, quod egeo Rothgerus 2 manus predictos emi, videlicet mansum des Greven hove tho Rynchove et mansum Wilhelmi thon Rynchoven pro 70 marcis et postea emi ius Wulphardi pro 11 marcis ...

Item notandum, quod omnia bona predicta pertinet plene iure ad album officium ... dempto et exepto Wilhelmi de Suden tho Rynchove in par.. Sendenhorst, cuius Wilhelmi ius rector albi officii pro tempore existens reeemere et comparrae potset, prout in littera episcopi et capituli sigillata inferius descripta continetur.

 

Domkapitel II A Fach 3 Nr 35

 

1623 Freckenhorst U 588a

Freckenhorst gestattet dem Kolon Fröchte K Hoetmar, die Verpfändung dreier Kämpe an Johann Suermann zu Sendenhorst (auch Stadt S möglich)

 

1650 30j. Krieg, Schäden:

Suermnn deponiert, daß ihn der Lunenburger abgenommen 12 Pferde und 15 Kühe, setzte insamt ad 400 Rt

item hätten ihm des Obristen Kampe seine Völker gefänglich hingeführet; zum Rantzus geben müssen 30 Rt

item des Obristen Ohrs Völkers ihm in der Holtstraßen abgenommen drei Pferde, gesetzt auf 65 Rt

item, wie das Leger vor Münster gelegen, hätten ihm abgenommen 5 Pferde, setzte dieselbe ad minimum 100 Rt

wie das Leger vor Coesfeld gelgen, hätten ihm die Hessen abgenommen 15 Kühebeister, taxiert 135 Rt

item von denselbigen Völkern kurz hernach abgenommen sech Perde, setzet auf 130 Rt

Gesamt 890 Rt!

 

1676 FM LA 355 Nr 20

Suerman, Thumbürsener, gibt monatl 5-6-7; Wegen Cantagium und für

mehrjährigen Mißwachs halb unvermögend, kann über 5 Rthl monatlich nicht prästieren. Schatzungsdefizit monatlich 1-7 Rthl

 

1700 ca CTW II Domkapitel

Suerman zu Sendenhorst: prop. Hofsprache 3 Mark

der Angelkamp bei Suermans Erbe hat olim getan 30 Gg, nunc 4 Rthlr

(R 2 18 Jh: dann 40 Rthlr, tempore preaepositi Schmising 32 Rthlr)

 

1756

Dompropst Aug Wilhelm Wolf Metternich gibt das Erbe Suermann lebenslänglich an seinen Eigenhörigen Joh Bernd Sommersell oo Maria Elis Groll

a) Gewinn wird wegen der geldlosen Zeit erlassen, auf 500 Rthlr festgesetzt

b) Pacht 3 Mark= 1 Rthl 8ß, Dienstgeld 8 Rthl

Die bisherigen Wehrfester, die alte Wwe Maria Suerman gt Sommersell und Ferd. Suermann, einziger Sohn, sind nicht in der Lage, dem Erbe vorzustehen. Daher Übertragung an Vetter Joh B. Sommerserll. Wwe S. und ohn Ferdinand erhalten jeder 2 Pflug Land (eine Reise Roggen, eine Gerste). Dazu täglich Kost Kleidung, Leinen.

Maria Elis. Groll ist freien Standes.

 

1756 IX 12

Sterbfall nach + Bernhard Suermann (Auszug)

6 Pferde, 1 Füllen, 8 milchgebende Kühe, 6 Rinder, 4 Kälber, 9 Schweine 2 Immen, 9 Gänse; 2 Wagen, 1 Beschlagwagen, 1 Karren, 2 Pflüge, Pferdegeschirr Ober.- und Unterbett, 4 Küssen, 1 Pfüll, 2 Kiten, 1 SChrank 2 runde, 1 Langer Tisch, Milchlöpe, Butterkirn, Pötte, Kessel 6 Stühle, Waschkübe, Küchenpfanne, 3 Grepen, Schottforken 231 RThl

 

Ländereien: Garten, kurtze Kamp, Wittenkamp, Langekamp, Holtkamp,

Breßwinkelbusch, Kohkamp, Brinkkamp Kamp auffm Brink, In Waterkamps Nepgen Kamp, Kurtzkamp, Geistkamp, Aufr Geist, Wulffbrede, Nienkamp, Rübegartz Kämpgen, Kurten (Kotten)stedde, beim Backhaus, auf dem Langen Kamp, Nierkamps Wische, Winkelwische, butten van rotts Wische.

Insgesamt sehr viel Wiesen! Kuhweiden!

 

1761

Maria Elis Groll+; J B Sommersell oo Maria Gertrud Niestert, Eigenbehörige des von Drost zu Hülshoff. Sterbfall und Gewinn wegen der jetzigen bedrängten Kriegszeiten auf 100 RThl in Pistolen gesetzt. Die 2 Vorsöhne der Maria El. aus der ersten Ehe werden berücksichtigt.

 

1807

Verkauf von 2 Eichen auf dem Angelkamp durch Bevollm. des Dompropstes von Vrede: In der Hecke zwischen Suermanns Weidekamp und Angelkamp Nach Meinung vob Balster Suermann nicht zum Angelkamp gehörig.

 

1807 X 22

Meistbietender Verkauf der Eichen durch Notar Schiel Albersloh

29 Eichen gesamt 239 Rthlr

Käufer Sendenhorster Bürger (Neubau nach Brand?) B Henrich Silling, H Schwarte, Dirck Keppeler, Wilhelm Schmitz, Zeller

Niermann, Bürgermeister Marmet und J B Bücker, Pellmann in S.Wirtschafter Wieler, Caspar Everke, Vagedes, Küster und Notar Drees, Stadtdiener B H Panning, Schmied ERdmann, Postmeister Bonsen J H Bücker, J H Knipping

 

1808

Pachtung des Angelkamps zwischen Suermanns Erbe auf 4 Jahre durch Wirtschafter Wigart; Pachtgeld 183 Rthl. Unklar ist

a) Wegerecht des Suermann

b) Unterhaltung der Frechte

 

1808

Streit um Wegerecht über den Angelkamp. Wwe Suermann weigert sich, dem Wiegart Fahr- oder Fußweg zuzugestehen.

Der Angelkamp wurde 1768/72 für 69 an Winkelsett verpachtet. Aussage der Wwe Tigges, die seinterzeit bei dem Wirt Winkelsett gedient hatte: Dass Vieh ging ursprünglich durch die ehemals der Stadt S. gehörende vor 26 (1782) Jahren verkaufte Hozstraße (Verkauf an Zurmühlen, Besitzer des Gutes Deitkamp). Die Holzstraße reichte bis an den Angelfluß. Das Vieh wurde durch die Angel über Suermanns Weidekamp durch ein Heck zum Angelkamp gebracht.

Der exmittierte Pächter des Deitkamps Hagedorn (jetzt Stadt S) bestreitet das.

Ein Fußweg geht durch Suermanns Weidekamp welchen sich die Von S nach Hoetmar Reisende bedienen, zu welchen man über ein über die Angel gelegtes Fußschem gelangt und auch immer von den Milchmädchen als nächster und bester Weg benutzt wird.

 

1809

Wwe Suermann beansprucht den Angelkamp als ein stets zum Erbe gehörige Pertinenz (Pacht 50 Rthl, Verpachtung auf 3 Generationen). Darauf verzichtet Wiegard auf den Kamp, weil kein Wegerecht.

 

1810

Niestert Anna Maria 75J, Wwe Bauer Suermann

Bd Theodor Suermann 50J

Balthasar Suermann 36J

Bd Hch Suermann 32J

Grönewäller Gerhard 16J Pflüger

Elsen Bd 14J Schweinehirt

Oetmeier Elisabeth 23J Magd

Stumpe Elisabeth 23J Magd

Koker Elisabeth 21J Magd

 

1813 Zur Landwehr gemustert:

Thoren Melchior, Ackerknecht, * 1780

Evelt Bernard, Ackerknecht, * 1789

 

1826 A 212

Theodor Suermann, Grundsteuer 66 Tlr

 

 

 

Statistik

1538 Schatzung 4 Rthlr

1562 ff 1 Sch Meßgerste

1664 Frau, Magd Sohn (4 Personen)

1722 Huderecht im Rinkh. Feld: keine Kühe, 20 Rinder, 8 Pferde, 3 Fohlen

1792 5 Rthr Schatzung

1816 242 Morgen

1828 11 Personen, 6 Pferde, 2 Fohlen, 11 Kühe, 17 Kälber, 4 Schweine

1839/49 Bernhard Theodor Suermann, Grundsteuerkapital 548 Rthl

1895 Bernhard Höckelmann gt Suermann

1936 Anton Suermann Bauer

1987 Theodor Suermann

1895 62.31 ha

 

1938 Theodor Suermann, 63,10 ha

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Ottenloh

Rinkhöven 15

Sadelhof auf der Grenze zur Bauerschaft Wessenhorst (Enniger)

 

 

1276 IX Münster WUB III,1002

Everhardus Bischof von Münster beurkundet, daß in seiner Gegenwart Christina, Witwe Wessceli de Quernhem militis, que duas in monasterio Vynnenberg filias locavit, curtem quam habebat in Westenhorst in p. Sendenhorst cum omnibus suis attinenciis proprietas iure an Vinnenberg überträgt.

Zeugen: Brunsten, Dekan, Magister Heinrich, Cantor und andere Kanoniker der mstr Kirche, ebenfalls der Stadtrichter von MS vor dem Godfridus und Gerhard, Ritter, de Quernhem, Schwäger der Cristina, verzichten.

(da lt Anmerkung in der Bft Wessenhorst, wahrscheinlich nicht Ottenlo)

 

1338 Vinnenberg U 48

Graf Adolf von der Mark tauscht mit Stacies van Hovele Güter zu Ottenlo Ksp S. gegen Güter zu Ebbinctorpe, die Adolphus Vyncke besitzt.

(Ottenlo märkisches Lehen; Lehnsträger Statius v Hovele)

 

1338 Vinneberg U 49

Conrad Scoke van Zendenhorst und Statius van Hovele, Knappen, bekunden, daß sie mit Zustimmung ihrer Frauen, beide namens Jutta, und Stacius Sohn Bernhart dem Kl. Vinneberg ihr "goth ton Ottenlo, dat beleghen is in dem kerspele tho Zendenhoirst mith allerslaghte nuth, mith torve und mith twighe, mith den luden, de tho deme vornomeden godhe horeth umme viftech Mark verkauft haben.

Verkauf vor Rheyme van deme Hame, de en vrygreve was to Zendenhorst, bi der thit Bolekines de des Scroderes dochter hevet van Alen.

Einlageverpflichtung der Verkäufer und Godeverth van Hovele, Thiderich van Rene, Conrad Retberg, Rodolf van Berghe, Knappen (solen inriden tho Zendenhorst mit unsen borghen...dar ein manth tho lighene).

Siegel Conrad Scoke, Statius van Hovele, Thid. van Rene. Conrad Redberg, Rodolf van Berghe.

Geschehen tho Zendenhorst vor deme vornomeden vryengreven Reyne de dar en vry richte heghede.

Dar an und over weren vryen: Johan Husher, Bernhart de Koc, Wulfhart van Rokesle, Johan de Molner van Meldinchoven.

ferner anwesend: Henrich Dudelman, Bernhard v Hasle, Werner van dem Zode, Gerharth de Krume, Johan van Aken, Sweder van Vorste, Volmer Scoke, Knappen, und anderer godger ludhe noch.

(Das Gut Ottenloh wurde gemeinschaftlich mit dem Kirchherrn von Everswinkel gekauft).

 

1465 Vinnenberg Register

Int Kerspel to Sendenhorst Ottenloe

It. do dyt cloester reformert wart, do saet op dat Ottenloe de olde Ottenloe myt syner husfrouwen. de beydde den boessender horden, se hadden vele kynder.

 

1481

leytte wy Greten der vß lude echte dochter dat erve und geven Bernde geboren van dem Nyenhuse der van Rengeryck den wy wesselden van den olden Drosten van Seyppenhagen, dem de moder horych was, gebaren uth dem hove to Brunynck., und geven dem drosten ter rechter weder wessel vor Bernde vorscreven Hermen Tribus, nu schulte Brunyck. Item Gerten hadde wy gewesselt van dem domheren, so veer Bernt dat wijn gelt uth geve, dat nycht gescheen en ys. Dar omme en horst se myt eren Kyndern unse nicht.

 

1465

Ländereien des Hofes Ottenlo

1. Um dat huyss ein buess holtes van eycken bome

2. vor dem have eynen kamp dar men yn se ygen mach15 scep gersten. (yn dussen kampe is eyn kleyne stucke to der lyfftucht)

3. eyn kamp vor der brüggen to Westenhorst dey seyget men myt 1 molt haver

4. 2 stucke up Knippynck, schetende up de holt wyssch (4 scep haveren)

5. 4 stucke nycht ver van der bruggen to Westenhorst (7 scep haveren)

6. 5 stucke by den 4 stucken (4 scep weytes ofte 6 scep haveren)

7. 3 stucke heyten de anewene 5 scep

8. 4 stucke dar na by van 2 scep gersten

9. up dem berge 3 stucke scheytende up de anewene (3 scep gersten)

10. 2 stucke by den steyne (2 scep gersten)

11. up den berge 3 stucke (6 scep gersten)

12. Dusser stucke hort 2 to der lyfftucht

13. buten up den berge 5 stucje (5 scep gersten)

14. an de 5 stucke to beyden enden to elke ende 3 stucke (4 scep haveren alle 6)

15.de krumme brede 6 stucke, de plecht de gude to holden

16.de perde kamp is by der schuren gelegen

17. 3 stucke an de krummen brede 2 horen to der lyfftucht (3 scep haveren)

18. 1 stucke to den erve mer de olde heftet to der lyfftucht (1 1/2 scep haveren) und dyt salven garven.

19. 4 stucke up de krummen brede schetende (4 scep gerste

20. 5 stucke scheyten an den kulen buessch (3 scep weyts)

 

1518

Sohn Werneke; + 1543

 

1541 Vinnenberg U 199

Vor dem mstr Offizial verkauft Wernyke to Ottenloe, Eigenbehöriger zu Vinnenberg, dem Kloster 1/2 Gulden Rente für 10 gg Kapital.

 

1543 Vinnenberg Akten

Int jar unßes Heren 1543 vorstraff Wernecke Ottenloe, do leten wy den kotten synem sone Hinrick, den wy wesselden van der frouwen to Rengerinch unde geven er wedder Bernt Tribus to Enneger. Dem Hinricke geven wy to eyner hussfrouwe Anne Loeß to Sendenhorst de wy wesselden van dem Domheren Jurgen van Haesfelde und geven eme wedder Gertrudt Sommerzeel im kerspel to S.

Se hebben tosamen Kynderen: 1 soene Thonyeß, de geloevet gudes to 32 daler und to wesselen van dem eynen herschope ten anderen.

 

1555

Hinrich Loeß übernimmt den Kotten, gewechselt von Bernd Rodde, oo Katharina Bruggemans, gewechselt van Jurgen van Hatzfelt; gemeinsame Kinder: Elze, Katryne, Herman, Hynrick, Berndt

 

1557

Henrych Ottenlo+; Grete Ropers oo Stephan Surman vom Domdechanten Schade gewechselt

 

1560

Vinnenberg, Pachtschweine: Ottenloe 1 swyn

 

1565

Nach dem Tode der Hausfrau heiratet Hinrich Loeß Grete Ropers, von Ropers erve im Ksp S., gewechselt vom Bursener Bernd Smysinch

Kath Ottenlo für 9 Rthr freigekauft

 

1567

Item anno 1567 verstarff Hynrick ten Ottoloe. do nam de Ottoloesche Grete Ropers eren anderden man, Sthephan Suerman, gebaren van Surmans erve ym kerspel to Sendenhorst, dem wy wesselden van Hern Wylbrandt Schaden, doemhern to Munsterm dar wy em wedde vor geven Jacob van des Rychters erve echte geabren yn kersepel to Ennyger.

 

1600 Rechnungen Amt Wolbeck

Gemeine Excesse im Ksp S: Steffen Ottenlau, Greve in den Arm verwundet

 

1665 FM LA 331. 47 II

Ottenloh: in dessen Schur Catharina Rahwe, ernähret sich mit Spinnen

 

vor 1805 Spezorgkomm MS 60a

Ottenloh 52 halbe Dienste (zusammmen mit Werring) Dafür 10 Rthlr Dienstgeld Haben kein Beigespann

 

1826 A 212

Theodor Ottenloh, 45 Tlr Grundsteuer

 

1832 Deitkamp Akten 12

Beschwerde des Hauptmanns von Rhemen auf Deitkamp über die Witwe Ottenlohe aus der Rinkhöver Bft, die die Leiche ihres Mannes aus Suermanns Kuhkamp durch die Angel über Deitkämpers Grundstücke hat fahren lassen

 

1912

Neubau des Wohnhauses

 

1538 4 Tlr Schatzung

1650ff 5 Rthlr Schatzung

1562 ff Pastor: Zadel

1664 Frau, Knecht; 3 Personen

1772 kein Huderecht im Rinkhöver Feld

1816 187 Morgen

1828 9 Personen, 6 Pferde, 2 Fohlen., 7 Kühe, 10 Kälber,3 Schweine

1839/49 Th. Ottenlau, Steuerkapital 310 Rthl

1859/62 Bernhard Theodor Haselon gt Ottenloh oo Maria Anna Ottenloh;

Interessent der geteilten Gemeinheit Brüggerfeld

1910 Große Mehrmann, Maria Leopoldine Josefa, unverheiratet

1913 Tilkorn gt Lütke Mehrmann

1930 Hubert Hartmann oo Maria geb Hahne

1986 Hubert Hartmann, Bauer

 

 

 

1938 Hubert Hartmann, 17.10 ha


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Rinkhöven 17

 

Strohbücker

 

1813 Zur Landwehr gemustert:

Röper Bernard Hch, Ackerknecht * 1777

 

1845

Lütkehaus Franz, Versicherung der Gebäude 1000 Thlr

 

1933 Hofesakten Brüser

Landwirt Heinrich Borgmann gt Brüser verkauft dem Landwirt Hch Strohbücker, Ksp Sendenhorst, Ringhöfen 17 die im Grundbuch unter Flur IV Nr 44 eingetragenen Parzelle, Größe 1ha 80a. Kaufpreis 3.500 RM

(es handelt sich um die "Helmesbreede")

 

 

 

1938 Theodor Strohbücker 1.37ha

 

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Rinkhöven 18

 

1933 Hofesakten Brüser

Landwirt Heinrich Borgmann gt Brüser verkauft dem Landwirt Hch Strohbücker, Ksp Sendenhorst, Ringhöfen 17 die im Grundbuch unter Flur IV Nr 44 eingetragenen Parzelle, Größe 1ha 80a. Kaufpreis 3.500 RM

(es handelt sich um die "Helmesbreede")

 

1938

 

Heinrich Strohbücker 3.84ha

 

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