Unser Schatz darf nicht für uns Sendenhorster verloren gehen! So dachten wohl auch viele Sendenhorster, nachdem die Auktion beim Online-Auktionshaus allgemein bekannt wurde. Und siehe da: Es fand
sich ein Sponsor, der bereit war, mit seiner und der Hilfe des Heimatvereins, einige Münzen „zurück“ nach Sendenhorst zu holen.
Schließlich haben sie hier auch über 500 Jahre in der Erde gelegen, der Schatz kam bekanntlich vor 1425 in die Erde) bevor sie 1932 zufällig entdeckt wurden. Damals waren es wohl über 3.000 Münzen
und sogar 80 Goldmünzen. Bis zur Präsentation war der Bestand schon auf 382 Münzen geschrumpft, der Rest landete auf dem Schwarzmarkt. Aus dieser Menge stammen auch wohl die 192 Stück, die bei
kürzlich ebay umterm Hammer landeten. Mit dem zur Verfügung gestellten Budget konnten nun 30 Stück erstanden werden.
Ggf. finden sich in Sendenhorst noch weitere Münzen, die noch mit in die Sammlung aufgenommen werden könnten. Die Münzen stammen aus allen möglichen Gegenden des Heiligen Römischen Reiches
Deutscher Nation, so auch aus den Niederlanden (Diese erlangten Ihre Unabhängigkeit erst 1648 und zwischen dem Münsterland und der Gegend um Deventer bestanden intensive Handelsbeziehungen), aber aus
Hamm, Lübeck, Anklam, Lübeck und weiteren Städten.
Da Münster keine eigene Münze besaß, sind viele Münzen mit dem Pauluskopf gegengestempelt und weisen deshalb eine gewölbte Form auf. Natürlich hat der Zahn der Zeit an einigen Münzen genagt,
insgesamt ist die Qualität aber recht gut und: Die Münzen sind vom Landesmuseum dokumentiert.
Bild:
Sendenhorster Schatzgräber bei der Präsentation 1932
Der kleine Schatz liegt nun wohl verwahrt im Tresor der Volksbank Sendenhorst. Stellt sich nun die Frage, was der Heimatverein als neuer Eigentümer damit anstellen mag. Denkbar sei z.B. eine
Wander-Ausstellung im Kommunalen Forum oder im St. Josef-Stift. Aber das ist noch Zukunftsmusik und kreative Ideen sind jetzt gefragt, so der Vorsitzende des Heimatvereins Christian Hölscher. „Zu
allererst möchte ich der Wiedeking-Stiftung Beckum, besonders dem Kurator Herrn Claus Böckenholt, ganz herzlich für die die Erhaltung eines so wichtigen Kulturgutes für unsere Stadt und das damit
gezeigte Engagement für Sendenhorst danken“, so betont er. „Wir möchten den Schatz nach Möglichkeit allen Bürgern Sendenhorsts zugänglich machen“, so erklärt er weiter.
Der Kreisarchivar beim Kreis Warendorf Dr. Langewand wurde zur wissenschaftlichen Verstärkung bereits mit ins Boot geholt. Bei einer ersten öffentlichen Präsentation im nächsten Jahr sollen die
Münzen natürlich gebührend mit Sendenhorster Klaren – „Zu Hause“ To Hues“ begrüßt werden.
WN, 29.11.2017
1. Bericht Sendenhorst - Der „Sendenhorster Münzschatz“ hat eine sagenumwobene Historie. Im Jahre 1932 von drei Arbeitern ausgebuddelt, stammen die Münzen vermutlich aus dem ersten Quartal des
15. Jahrhunderts. Wem sie gehörten, ist ungeklärt. Jetzt wird ein Teil der Münzen im Internet zum Kauf angeboten.
Der Fund war für die drei Sendenhorster Arbeiter im Jahr 1932 mitten in der Weltwirtschaftskrise offenbar so etwas wie heute ein Lottogewinn. Auf dem Grundstück des Bauern Große Kogge in der
Bauerschaft Bracht, so ist in der Stadtgeschichte von Heinrich Petzmeyer zu lesen, machten die drei Männer beim Verfüllen einer alten Steinkuhle einen einmaligen Fund. Sie stießen auf drei
mittelalterliche Tongefäße, in denen sich nach heutigen Schätzungen etwa 4000 Silber- und Goldmünzen befanden – eingerollt in Leinenlappen, wie vor Hunderten von Jahren üblich. Die Herkunft der
Münzen ist bis heute ungeklärt. Sie waren in den Krügen größtenteils zusammengebacken und oxidiert.
Die drei Männer beschlossen, den Fund für sich zu behalten. Sie informierten weder den Grundeigentümer, noch die Polizei und auch nicht das Provinzialmuseum in Münster, sondern kontaktierten
Münzsammler und Händler in Soest und Frankfurt. Und sie verkauften die Münzen auf dem Schwarzmarkt wohl unter Wert, so Petzmeyer. Erst als der Fund sich nicht mehr verheimlichen ließ, präsentierten
die drei Finder der Öffentlichkeit den Rest von 382 Münzen, die nach unbestätigten Quellenangaben wohl um 1425 in die Erde gekommen sind. Dieses Jahr sei auf die jüngste Münze geprägt.
Seit rund einer Woche ist dieser Teil der Sendenhorster Stadtgeschichte Gegenwart. „Knapp 200 Münzen aus dem Sendenhorster Münzschatz stehen bei eBay zum Verkauf“, beklagt der Vorsitzende des
Heimatvereins, Christian Hölscher. Auch gestern waren beim Internet-Auktionshaus noch Münzen aus Sendenhorst im Angebot. Hölscher hat in dieser Angelegenheit auch den Kreisarchivar Dr. Knut Langewand
kontaktiert. „Ein Verlust für eines der Highlights der Sendenhorster Geschichte“, waren sich der Vorsitzende des Heimatvereins und der Kreisarchivar einig.
Was die Sage erzählt:
Vor langer Zeit ritt ein Kaufmann über die alte Handelsstraße von Münster nach Ahlen. Hin und wieder griff er nach seinem reich mit Geldstücken gefüllten Felleisen, das er am Sattelzeug befestigt
hatte. In der Nähe von Sendenhorst traf er auf einen Bauern. Freundlich grüßte er den Landmann, der neben der einsamen Straße seinen holprigen Acker pflügte. Dieser schaute dem weiter reitenden
Fremden hinterher. Da sah er, wie sich ein Gegenstand vom Pferd löste und auf die Erde fiel. Schnell lief er hin, um nachzuschauen und war außer sich vor Freude, als ihm aus einem Ledersack viele
Geldstücke entgegenblinkten. Der Bauer versteckte das Geld und pflügte dann weiter, als sei nichts geschehen. Inzwischen hatte der Kaufmann den Verlust seines Vermögensbemerkt. Wiederholt ritt er die
letzte Wegstrecke auf und ab. Vergebens untersuchte er jedes Schlagloch und jede Wagenspur. Inder festen Überzeugung, dass nur der Bauer das Geld haben könne, ritt er auf den Acker und fragte den
Landmann nach dem Schatz. Doch dieser schaute kaum auf. Ihn störte weder das Flehen des Kaufmanns noch eine versprochene hohe Belohnung. Zuletzt rief der verzweifelte Reiter dem Finder die Worte zu:
"Nur du kannst mein Geld haben. Gib es heraus, sonst ist der Schatz verflucht. Keinem soll er Glück bringen. Niemals soll auf deinem Hofe einmännlicher Erbe geboren werden!" Dann sprengte er davon.
Ein unheimliches Grauen erfasste den Bauern. Krumm und schief lief der Pflug durch das Land. "Lieber will ich einen Erben haben, als das viele Geld", murmelte er grübelnd vor sich hin und vergrub den
Schatz. Das schützte ihn jedoch nicht vor dem Fluch. Der Schatz brachte ihm, seiner Familie und seinen Nachkommen kein Glück.
ionellen Lieder gesungen, die von jungen Musikern der Stadt- und Feuerwehrkapelle auf deren Instrumenten begleitet werden. Höhepunkt ist
das plattdeutsche Singspiel „Oh Buer, wat kost dien Hei”.
Und trotz der Sanierung, bei der natürlich auch viele schöne Bausubstanz verloren gegangen ist, so z.B. das Jonsthövel’sche Haus
an der Ecke Nordstraße, Schulstraße, ist viel schöne alte Bausubstanz erhalten geblieben! Fast komplett erhalten. stellt sich die Oststraße im Jahr 2017 dar. Auf der alten Postkarte von 1930 sind bis
auf eine Ausnahme, sämtliche alten Häuser erhalten, viele davon stehen zu Recht unter Denkmalschutz. Diese sind teilweise restauriert und bieten bei der Einfahrt in Sendenhorst, von Osten kommend,
ein schönes Bild.
Leider ist die Oststraße sehr stark befahren, die Stelle, von der das Foto gemacht wurde, dürfte auf den
unfallträchtigen Zebrastreifen vorm Rathaus gemacht worden sein. Dies mag der Grund sein, warum sich dem Fußgänger die Schönheit nicht direkt erschließt, aber das Ensemble wirkt, trotz
verschiedenster Baustile, stimmig, so zum Beispiel das Happe- Haus (Bild rechts). Auf der anderen
Straßenseite beeindruckt die Brennerei Laink-Vissing (heute Börse - Bild rechts) durch die bunte Außenfassade, genauso, wie die Pizzeria nebenan. Die Verzierungen an der ehemaligen Gaststätte Seelige-Peiler stammen noch vom
Sendenhorster Künstler Heinrich Seelige, der auch die Mariensäule vor der Kirche gestaltet hat. So gibt es noch ganz viel zu entdecken, jedoch wird in Kürze der LKW-Verkehr durch die Oststraße wieder
freigegeben und dann wird der ohnehin schmale Gehsteig eher nicht mehr zum verweilen einladen.
Bemerkenswert ist die Zapfsäule vor dem Haus Happe (Foto von 1931), das muss man sich mal heute vorstellen…
Am Samstag hatte der
Heimatverein Sendenhorst e.V. zum Schnadegang auf den Hof Herte ins sog. „Wilde Eck“ in der Bauerschaft Bracht, kurz vor der Grenze zu Drensteinfurt und Ahlen geladen.
gin Tina geladen. Hier der Bericht in
der lokalen Zeitung: Er kann dazu beitragen, die spannende Frage nach den Brennereien vorwärts zu bringen Thron 2016/17 Ihre Majestäten König Torben und seine Königin Tina sowie deren Thron hatten
zum Thronauslug geladen. Bei recht kühlem, dafür aber durchweg sonnigem Wetter, waren der Einladung knapp 50 Schützen/-innen gefolgt. Am Lambertiplatz traf man sich, um auf die bereit stehenden
Planwagen aufzusitzen. Bei bester Stimmung ging es durch die Bauerschaften Bracht, Hardt, retour zum Bürger-Schützenwald. Nach einer kurzen Stärkung dort ging es dann erneut mit dem Planwagen
Richtung Ahlen und dieses Mal kamen die Wagen auch wirklich am Hof an, trotz einiger Pausen.Plattdeutsch Kurs (Teil II) Fortgeschrittene beendet. 03.04.2017 | T. Tiedeken
Sendenhorst. Fortgeschrittenen-Sprachkurs des Heimatverein erfolgreich beendetHeimatverein besuchte Niederdeutsche Bühne - Acht Frauen und eine Mörderin 02.04.2017 | Plaatdt. Krink
Sendenhorst / Münster - „Acht Fraulüü“ hieß das Stück von Hans Demming, das auf der Niederdeutschen Bühne in Münster
gezeigt wurde. Der Sendenhorster Heimatverein machte sich mit knapp 50 Leuten und einem gecharterten Bus auf den Weg nach Münster zur Niederdeutschen Bühne, um dieses interessante Stück zu
sehen.
Noch 4 Monate bis zum Schnadegang
März 2017 Vorbericht 05.03.2017 .CH
ang zu freuen! Auch der Heimatverein möchte in 2017 dazu beitragen, ein gutes Gefühl zu Sendenhorst zu vermitteln, um unser Städken als
lebenswert und liebenswert zu erhalten und zu gestalten, z.B. mit dem Heimatverein! Am 25. Januar ist Jahreshauptversammlung, dazu später mehr.
4-Türme könnte dieser finstere Geselle wieder erscheinen..
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Kinder auf der Mauritz im Winter, wahrscheinlich Lackmann
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Schnadegang 2016 in Drensteinfurt - Poahläsung von Bürgermeister Grawunder