Heimatverein Sendenhorst e.V. - *1925
Heimatverein Sendenhorst e.V. - *1925

Strontianit ("Der Strunz") in Sendenhorst


Überblick |


Überblick
Über den Bergbau-Boom im südlichen Münsterland in den 1880er Jahren, u.a. auch in Sendenhorst, wenn auch nur am Rande. Die Schwerpunkte lagen bei den Nachbarn: Drensteinfurt, Vorhelm, Ascheberg, aber auch Oelde; Neubeckum und Ahlen. Im südlichen Münsterland gibt es ein großes Strontianit-Vorkommen, "das - bisher einzigartig in der ganzen Welt - die Grundlage eines umfangreichen, ausschließlich darauf gerichteten Bergbaus bildete" (Menneking 1974) Ende des 19. Jahrhunderts kam es im südlichen Münsterland zu einem wahren Goldrausch, als man den Wert des Fundes erkannte. Mit Hilfe des Materials entzuckerte man in den Raffinerien die Melasse aus Zuckerrübenbrei. Im Verlauf des "Goldrausches" wurden Dutzende von Schächten bis zu 100 Meter tief in den Boden getrieben. Insgesamt arbeiteten mehr als 700 Bergwerke verschiedenster Größe, von 2 - 100 Bergleuten. Der Boom flaute jedoch in den 1890er Jahren schnell ab, da ein Substitutionsprodukt gefunden wurde, das wesentlich günstiger aus England importiert werden konnte.

Bedeutung für Sendenhorst
Der Schwerpunkt lag bei den Nachbarorten, besonders Drensteinfurt, Vorhelm, Ascheberg. Jedoch gab es auch in Sendenhorst und dem Kirchspiel einige Gruben. Heute sind noch teilweise die Abraumhalden, die so genannten Mergelberge zu sehen.

Allgemeines
Strontianit (SrCO3, Strontiumcarbonat) ist ein Mineral bzw. Erz. Es kann aus farblosen, weißen, gelblichen, grauen oder grünlichen, glänzenden, nadeligen, spießigen oder säulenförmig-rhombischen Kristallen bestehen, die durchsichtig bis durchscheinend, spröde und leicht zu spalten sind. Die Dichte ist 3,7 g/cm3. Strontianit färbt die Flamme karminrot und löst sich in einer Säure unter Aufschäumen (Römpp 1989 - 1992). Im südlichen Münsterland gibt es ein großes Strontianit-Vorkommen, "das - bisher einzigartig in der ganzen Welt - die Grundlage eines umfangreichen, ausschließlich darauf gerichteten Bergbaus bildete" (Menneking 1974)

Wikipedia
Es dient bei der Herstellung von Zucker zur Restentzuckerung der Melasse, eignet sich aber auch zur Produktion von Leuchtspurmunition. Da im südlichen Münsterland die weltweit einzigen ergiebigen und abbauwürdigen Vorkommen von Strontianit waren, erlebten die Dörfer und Städte, u.a. auch Vorhelm mit einer der größten Mine, der Alwine, eine regelrechte „Goldgräberzeit“, die 1893 jedoch schnell beendet war, nachdem man Strontianit durch Coelestin (=Strontiumsulfat) ersetzen konnte, ein Produkt, das in England und Sizilien billiger hergestellt wurde.

Die Entzuckerung der Melasse
Bei der Zuckergewinnung aus Zuckerrüben fällt ein dunkelbrauner, unangenehm riechender und schlecht schmeckender zäher Sirup an, die Melasse. Sie enthält noch 50% Zucker, der aber nicht mehr auskristallisiert. Deshalb hatte man schon lange nach Methoden gesucht, den "Restzucker" aus der Melasse zu isolieren. "Dies war besonders in jenen Ländern ein Problem, in denen die Zuckersteuer nicht an der tatsächlichen Zuckerproduktion bemessen wurde, sondern an der Menge der verarbeiteten Rüben, wie dies zum Beispiel in Deutschland und Österreich-Ungarn der Fall war. Jede Steigerung der Zuckerausbeute bedeutete hier in zweifacher Hinsicht Gewinn" (Gesing 1995).

    


Goldrausch im südlichen Münsterland | 2015


Im südlichen Münsterland gibt es ein großes Strontianit-Vorkommen, das bisher einzigartig in der ganzen Welt - die Grundlage eines umfangreichen, ausschließlich darauf gerichteten Bergbaus bildete" (Menneking 1974). Ende des 19. Jahrhunderts kam es im südlichen Münsterland zu einem wahren Goldrausch, als man den Wert des Fundes erkannte. Warum gerade hier das weltweit größte Vorkommen an Strontianit auftritt, ist bis heute nicht genau zu erklären.

Im Verlauf dieses ,,Goldrausches" wurden Dutzende von Schächten bis zu 100 Meter tief in den Boden getrieben. Insgesamt arbeiteten mehr als 700 Bergwerke verschiedenster Größe, von 2- 100 Bergleuten.. Der Schwerpunkt lag bei den Nachbarorten, besonders Drensteinfurt, Vorhelm, Ascheberg. Jedoch gab es auch in Sendenhorst und dem Kirchspiel einige Gruben. Heute weisen noch die Abraumhalden, die so genannten Mergelberge, darauf hin. Eine der größten Abraumhalden ist heute südlich von Vorhelm Richtung Ahlen zu sehen, die Alwine. Aber auch rund um Sendenhorst sind noch Abraumhalden und Feuerlöschteiche zu finden, die von dem Bergbau zeu
 gen.

Strontianit ist eine Verbindung von Strontium und Kohlensäure. Mit Hilfe des Materials konnte in der Zuckerindustrie die Ausbeute von Zucker aus Zuckerrübenbrei erhöht werden. Bei der Zuckergewinnung aus Zuckerrüben fällt ein dunkelbrauner, unangenehm riechender und schlecht schmeckender zäher Sirup an, die Melasse. Sie enthält noch 50 % Zucker, der aber nicht mehr auskristallisiert. Deshalb hatte man schon lange nach Methoden gesucht, den Restzucker" aus der Melasse zu isolieren. ,,Dies war besonders in jenen Ländern ein Problem, in denen die Zuckersteuer nicht an der tatsächlichen Zuckerproduktion bemessen wurde, sondern an der Menge der verarbeiteten Rüben, wie dies zum Beispiel in Deutschland und Österreich-Ungarn der Fall war. Jede Steigerung der Zuckerausbeute bedeutete hier in zweifacher Hinsicht Gewinn" (Gesing 1995). Mit dem Strontianitverfahren, das 1871 erfunden wurde, setzte der Strontianit-Abbau richtig ein und trotzdem konnte der Bedarf der Zuckerindustrie kaum gedeckt werden. Strontianit wird noch in weiteren Produkten verwendet, z.B. für Feuerwerke.

In H. Petzmeyers Stadtgeschichte ist zu lesen:
„Anfänglich hatten die Bauern den »Strunz« oder Silberstein im Tagebau, mit Handbohrern, ohne Einsatz von Maschinen gewonnen. Seit 1872 besorgte die Dessauer Aktien-Zucker-Raffinerie den Abbau in regelrechten Tiefbauanlagen. Auch rund um Sendenhorst trieben die Strontianitbergleute ihre Stollen in die Tiefe. 1881 erhielt die Magdeburger Strontianit Bergbau
Gesellschaft die Genehmigung, eine Lokomobile im Sendenhorster Stadtgebiet zum Einbringen eines Schachts aufzustellen (wahrscheinlich östlich Hoctmarer Straße). An der heutigen Straße Am Mergelberg', auf der Kreuzung Schörmclweg, sind die Reste der größten Sendenhorster Grube in Form von Absperrungen zu erkennen.

Hier die Ausmaße der Grube bei Stilllegung 1883, nach Informationen aus dem Stadtarch Die Schachtteufe beträgt 42 m. Die Grube besteht aus zwei Maschinenschachten von 42 m Teufe, einem Luftschacht von 40 m Teufe und vier Luftschächten von 25 m Teufe.
1.Sohle (10 m Teufe) bis März 1882 ca. 200 m Strecken.
2. Sohle (15 m Teufe) 1880 ca. 110 m.
3. Sohle (25 m Teufe) März 1882 ca. 420 m.
4. Sohle (40m Teufe) März 1882 ca. 156 m.

Etwa 90 m nordöstlich des Ma Teufe und 20 m Streckenlänge. = chachtes 11 befindet sich ein Versuchsschacht von 8 m

Aus dem Stadtarchiv liegen folgende Informationen vor:
„Im Westen Sendenhorsts. auf der Albersloher Grenze, betrieb die Firma Dr. H. Reichardt die Förderung von einem Schacht beim Hof Borgmann. Vom Schacht Borgmann lief eine Schmalspurbahn nach Süden über Furskenwiese, Markesheide und Friedhoff (Schulze Bernd) zur Chaussee DrensteinfurtSendenhorst. Weitere Strontianitgänge wurden in der Bauerschaft Bracht, insbesondere südlich der Kirchspielslandwehr, angelegt. (Kirchspielslandwehr Aus dem Mittelalter, südlich von Sendenhorst gelegener dornenbewachsener Wall mit Graben. Diente in früheren Zeiten zur Abwehr von Feinden, heute noch deutlich in der Landschaft zu erkennen, so z.B. auf der Straße „Zum Hagen". Dort ist ebenfalls ein Mergelberg mit Feuerlöschteich zu erkennen.

In einer Meldung von 1881 ist zu lesen:
Auf den Schächten Heumann 1/11 (Bracht) und Ostfeld sowie auf einigen Tagebauen in Sendenhorst sind beschäftigt 1 Obersteiger, 2 Oberhauer, 36 Hauer und 60 Arbeiter." Auf dem Höhepunkt der Strontianitförderung zog es zahlreiche Facharbeiter (Bergleute) in die Kreise Beckum und Lüdinghausen, den Hauptfördergebieten des Strontianit. Auch in Sendenhorst nahmen einige Bergleute Quartier, unter ihnen Evangelische, für die an den Sonntagen Gottesdienste oder Bibelstunden gehalten wurden. Es waren die ersten evangelischen Kulthandlungen seit der Reformation in Sendenhorst.

Die Herren der Grubenverwaltung wohnten in Drensteinfurt. Sie waren häufig zu Gast in Sendenhorst, wie sich eine Zeitungsleserin 1953 noch gut zu erinnern weiß:
"Das gesellschaftliche Leben dazumal in Sendenhorst, so bescheiden und einfach es war, so gemütlich und friedlich war es und in den ersten Jahren nach 1880 war es bereichert durch die Herren vom Direktorium des Strontianit-Bergbaus, die, in Drensteinfurt residierend, gern und oft das freundliche Städtchen aufsuchten."
Natürlich brachten die neuen Einwohner auch neue Ideen und Lebensweisen mit, so dass es im gesamten Bergbaugebiet zu sozialen Veränderungen kam. So wurde der Arbeiterschaft mehrfach Nähe zur Sozialdemokratie vorgeworfen und dies bei den zuständigen Kreisbehörden moniert.

Der Boom flaute jedoch schon Ende der 1880er Jahre schnell wieder ab, da ein Substitutionsprodukt, nämlich Strontiumsulfat, gefunden wurde, das wesentlich günstiger aus England im portiert werden konnte. Somit entfiel die Zuckerindustrie als Hauptabnehmer und der Strontianitbergbau verschwand wieder. Es gab zwar Versuche, den Strontianitbergbau in Sendenhorst wieder zu beleben, die jedoch sämtlich scheiterten, da der Markt für Strontianit vollkommen zum Erliegen gekommen war.

Im Landwehrarchiv ist Folgendes zu erfahren:
1887
Antrag des Peter Reul, Sendenhorst, An: Rentmeister Reitemeier Gesuch um Erlaubnis, auf den Besitzungen des Herrn von Heereman nach Strontianit zu schür fen, Bitte um Preisangaben. Im Erlaubnisfall möchte er gern auf Oestfeld Berg, Nähe Hof Lackenberg (Albersloh) schürfen, da dort Strontianit gefunden sein soll. Indem ich schon längere Zeit dieses Geschäft betreibe, bin ich in der Lage, das Erz auf eine Tiefe von 10-25 m zu fördern. Habe Pumpen und zwei Lokomobile. Ich war früher Steiger bei den Dr. H. Reinhardtschen Gruben Borgmann. Gesuch wird abgelehnt.
1909-13
Heereman Peter Reul (vom Heeremanschen Rentmeister als ehrenwerter, rechtschaffener Mann charakterisiert) will auf Heeremanschen Grund Strontianit abbauen.
1910
Vertrag zwischen Clemens August Freiherr Heereman von Zuydwyk, Surenburg und Peter Reul zu Sendenhorst: Reul darf die Parzelle Albersloh, Sundern, durch unterirdischen Betrieb ausbeuten. Die Gesteinsmassen sind auf Schulze Alsts Grundstück abzulagern. - Abgabe von 1 Mark je Zentner.
1913
endgültiger Abbruch der Ausbeutung.
1950
Die letzte Grube ,,Wickensack" schließt in Drensteinfurt im Jahre 1950. Die Gruben wurden entweder verfüllt oder als Feuerlöschteiche hergerichtet. Hin und wieder kommt es noch zu Unfällen, so versank 1970 in Vorhelm eine Kuh in einem Schacht.

Diese Befürchtungen teilte bereits 1887 der Sendenhorster Gendarm und meldete, dass der Schacht zugefüllt worden sei:
In letzter Zeit habe ich mehrfach Bemerkungen hierüber gehört, wonach sich schließen läßt, daß Zuwerfen der Schächte nicht genügend der Vorschrift gemäß, und nur oberflächlich geschehen sein soll. Durch Erkundungen habe ich festgestellt, daß beide Schächte eine ungefähre Tiefe von 40 Meter haben sollen, und soll der im Stadtbezirk gelegene nur auf 30 Meter von oben zugefüllt sein. Die obere Oeffnung betrug 3 Quadrat Meter. Wenn auch vielleicht augenblicklich ein Nachstürzen der aufgefüllten Erdmassen nicht zu befürchten ist, so kann dieses doch sehr leicht in späterer Zeit zu erwarten und Unglücksfälle nicht auszuschließen sein."


    


Sendenhorster Gruben - Bekannte Standorte



Aus: Strontianitbergbau im südlichen Münsterland S. 566 - 581
Gemeinde Sendenhorst
Punkt A
Anna (auch Ostfeld oder Ostheide)
Standort: Flur 43, Flurstück Nr.860/224'
Gewann-/Flurstücksname: ohne
Kolonat/Grundbesitzer:
Kartierung: HK 25 NE, 4113 Enniger, Schacht Nr.29
1879/1880
Beginn der Abteufungsarbeiten durch die Dr. H. Reichardt'sche Gruben zu Drensteinfurt.2
21.04.1881
Ludwig Venator: auf den Schächten Heumann I/II und Ostfeld sowie auf einigen Tagebauen in Sendenhorst sind beschäftigt 1 Obersteiger, 2 Oberhauer, 36 Hauer und 60 Arbeiter über Tage.(43)
26.09.1881
Betriebsleitung hat Obersteiger Heinrich Hermes aus Sendenhorst,Aufsicht führt Oberhauer Kuschar.(44)
01.10.1881
Die 25m-Sohle soll weiter ausgebaut werden.(43)
12.11.1881
Der Schacht hat 26m Teufe erreicht, 2 Luftschächte haben 25m Teufe.Auf der 15m-Sohle wurden 61m Strecken aufgefahren, auf der 25m-Sohle 136m.Betriebsplan: die südöstlichen Feldörter sollen auf 15m, 20m und 30m abgeteuft werden. Die Gangmächtigkeit beträgt 60cm.3
22.04.1882
Mutung auf Schwefelkies.4
01.08.1883
Vorläufige Betriebseinstellung am heutigen Tag.(44) Die Schachtteufebeträgt 42m.(92) Die Grube besteht aus zwei Maschinenschächten von 42m Teufe, einem Luftschacht von 40m Teufe und 4 Luftschächten von 25m Teufe. Aufgefahren wurden:
1. Sohle (10m Teufe) bis März 1882 ca. 200m Strecken
2. Sohle (15m Teufe) " 1880 ca. 110m
3. Sohle (25m Teufe) " März 1882 ca. 420m
4. Sohle (40m Teufe) " März 1882 ca. 156m
Etwa 90m nordöstlich des Maschinenschachtes 11 befindet sich ein Versuchsschacht von 8m Teufe und 20m Streckenlänge.5
Juni 1886
Ludwig Venator: der Haufwerksbestand beträgt 36,05 T.(81)
13.06.1887
Der Sendenhorster Gendarm meldet, daß der Schacht auf Veranlassung der Dr. H. Reichardt'sche Gruben von dem Steiger Peter Reul und den Arbeitern Jobst Frochte und Johann Streffing, alle wohnhaft in Sendenhorst, zugefüllt worden sei: "In letzter Zeit habe ich mehrfach Bemerkungen hierüber gehört, wonach sich schließen läßt, daß das Zuwerfen der Schächte nicht genügend der Vorschrift gemäß, und nur oberflächlich geschehen sein soll. Durch Erkundungen habe ich festgestellt, daß beide Schächte6 eine ungefähre Tiefe von 40 Meter haben sollen, und soll der im Stadtbezirk gelegene nur auf 30 Meter von oben zugefüllt sein. Die obere Oeffnung betrug 3 Quadrat Meter. Wenn auch vielleicht augenblicklich ein Nachstürzen der aufgefüllten Erdmassen nicht zu befürchten ist, so kann dieses doch sehr leicht in späterer Zeit zu erwarten und Unglücksfälle nicht auszuschließen sein."(99)
17.08.1887
Erklärung von Steiger Peter Reul: der Schacht wurde bis auf 4m Teufe zugefüllt.(99)
April 1969
Die Sendenhorster Feuerwehr richtet den Schacht als Löschwasserentnahmestelle her. Der Schacht ist mit einer Betonplatte verschlossen.
1 Etwa 75m nördlich des Hauses Bücker. Die Lage des Strontianitganges ist eingetragen auf der Gangkarte von Ludwig Venator (Abb.35).
2 Auswertung des Grubenbildes im BA Hamm vom August 1883.
3 (44) und Auswertung des Grubenbildes im BA Hamm vom November 1881.
4 Ludwig Venator und ein Herr Oskar Kiessmann werden unterm 22.4.1882 vom Vorstand der Dessauer Zuckerraffinerie AG (gegr. 1871) ermächtigt, für die Gesellschaft Mutungen auf Schwefelkies vorzunehmen.(43) 5Auswertung des Grubenbildes im BA Hamm vom August 1883.
6 Ein weiterer unvorschriftsmäßig velassener Schacht lag im Kirchspiel Sendenhorst. Es wird nicht erwähnt, auf welchen der Schächte sich die Meldung des Gendarms bezieht. Der Arbeiter Johann Streffing erklärt am 20.8.1887 (in Quelle 87), daß der Schacht im Kirchspiel Sendenhorst erst bis 15m Teufe und dann ganz zugefüllt worden sei.
7 Die Glocke v. 1.3.1969 und 12.5.1969.
-------------------------------------------------------------------
Gemeinde Kirchspiel Sendenhorst

Punkt B
Antonius Bauerschaft: Bracht Standort: Flur 17, Flurstück Nr.56 Gewann-/Flurstücksname: Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat Jungmann Kartierung: HK 25 NE, 4112 Sendenhorst, Schacht Nr.5 03.03.1904 Betriebsplan von Peter Reul, Sendenhorst: 10m Teufe geplant. Förderung von Hand, Wasserhaltung vorläufig von Hand, später durch eine Lokomobile.(42) 06.04.1904 Reul erhält einen Erlaubnisschein zum Gebrauch von Sprengstoffen auf Schacht Antonius.(41) 09.04.1904 Der Schacht ist 6 Fuß (1,88m) tief und ruht zur Zeit. Die Arbeiter haben bis zum 20. April andere Arbeit angenommen.(42) 01.05.1904 Vorläufige Betriebseinstellung bei 4,50m Teufe wegen zu großer Wasserzuflüsse.(42) 16.06.1904 Der Schachtbetrieb ruht noch immer, jetzt wegen zu niedriger Prei- se.(42) 21.02.1905 Der Schachtbetrieb ruht noch immer.(42) -------------------------------------------------------------------
Punkt C
Bartmann Bauerschaft: Bracht Standort: Flur 18, Flurstück Nr.120' Gewann-/Flurstücksname: "Schüerkämpe" Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat Wilhelm Bartmann Kartierung: HK 25 NE, 4112 Sendenhorst, Schacht Nr.6 1881 Der Schacht wird von der Magdeburger Strontianit-Bergbau-Gesellschaft betrieben. Er baut auf demselben Gang wie Grube Victoria (Gemeinde Kirchspiel Sendenhorst).2 29.10.1881 Ingenieur Wilhelm Jaensch für die Magdeburger Strontianit-Bergbau-Gesellschaft: 1 Im Teufe mit dort angesetzter Sohle erreicht. Aufsicht führt Steiger August Gerstmann.(46) 07.11.1881 Hauer Hermann Schmitz (* 15.9.1851 in Sendenhorst) wurde bei Schießarbeiten schwer verletzt.(43) Nach 1881 Betriebseinstellung.(92) 05.04.1882 Die Grube befindet sich ab heute im Besitz der Strontianitbergbaugesellschaft von Goerne & C1e.(46) -------------------------------------------------------------------
Punkt D
Diana IM Bauerschaft: Brock Standort: Flur 21, Flurstück Nr.158/25 Gewann-/Flurstücksname: "vorderste Allekamp" Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat Austermann genannt Schulze Berndt Kartierung: HK 25 NE, 4112 Sendenhorst, Schacht Nr.17 05.01.1881 Konzessionsgesuch der Strontianitbergbaugesellschaft von Goerne & C'e zum Bau eines Maschinenhauses mit stationärem Dampfkessel. (69)3 21.04.1881 Betriebsplan: 23m Teufe geplant. Zur Belegschaft gehören Obersteiger Brombach, Grubensteiger Gustav Mähler, 16 Hauer, 4 Schlepper, 2 Maschinisten, 1 Zimmermann und 2 Arbeiter über Tage.(46) 19.05.1881 Zur Aufrechterhaltung des Betriebes mußte kurzfristig ein zweiter Dampfkessel aufgestellt werden.(69) 24.05.1881 Das geplante Maschinenhaus hat Grundmaße von 10,68 x 7m, die Höhe wird 6,30m betragen. Auch Wohngebäude sollen am Schacht errichtet werden.(69) 10.10.1881 Der Schacht arbeitet mit etwa 60 Mann Belegschaft. Aufsicht führt Josef Ortmüller, Oberaufsicht Albert Höfling, beide wohnhaft in der Bauerschaft Brock.(46) 28.11.1881 Betriebsplan: Schacht I hat 25m Teufe erreicht. Die Bausohlen liegen bei 8m und 25m Teufe. Der Schacht soll auf 45m abgeteuft werden. Bei 42m ist eine dritte Bausohle geplant. Schacht II liegt ca. 200m seitlich von Schacht I auf einem Parallelgang und hat 18m Teufe erreicht. Auch dieser Schacht soll auf 45m abgeteuft werden.(46) 25.01.1882 1 Verletzter durch Abrutschen von der Fahrt und Sturz in den Schacht.(37) Juli 1969 Einsturz eines Luftschachtes in einem Waldstück von Landwirt Heinrich Leifert. Die Feuerwehr stellt eine Teufe von mehr als 7m fest. Bei einem Pumpversuch wird der Wasserspiegel um eineinhalb Meter gesenkt. Da er ab dann konstant bleibt, wird der Schacht als Löschwasserentnahmestelle hergerichtet und mit einer Betonplatte verschlossen.4
-------------------------------------------------------------------
Punkt E
Geilern Bauerschaft: Bracht Standort: Flur 11, Flurstück Nr.128 Gewann-/Flurstücksname: "Steinkühlerfeld" Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat Geilern Kartierung: HK 25 NE, 4113 Enniger, Schacht Nr.7 11.06.1882 Betriebsplan von Kaufmann Heinrich Silling aus Sendenhorst: 12m Teufe geplant. Die Leitung des Betriebs hat Obersteiger Heinrich Hermes aus Sendenhorst.(69) 13.07.1882 Betriebseinstellung wegen zu großer Wasserzuflüsse. Der Strontianitgang fiel bis zu 80° nach Südwesten ein, er war 0-50cm mächtig und führte 0-15cm Strontianit.5
------------------------------------------------------------------- Glück Auf Bauerschaft: unbekannt Standort: unbekannt Gewann-/Flurstücksname: unbekannt Kolonat/Grundbesitzer: unbekannt Kartierung: keine 14.07.1888 Wilhelm Klapdor, Drensteinfurt: der Schacht wird wegen Unbauwürdigkeit bei 8m Teufe eingestellt. Der Gang soll durch verschiedene Schürfe und Tagebaue in nördlicher Richtung weiter ausgebeutet werden.(43)6 -------------------------------------------------------------------
Punkt F
Glück Auf Bauerschaft: Bracht Standort: Flur 18, Flurstück Nr.83 Gewann-/Flurstücksname: "Kuhkamp" Kolonat/Grundbesitzer: Jungmann Kartierung: HK 25 NE, 4112 Sendenhorst, Schacht Nr.26 14.07.1888 Anmeldung von Wilhelm Klapdor, Drensteinfurt: Tagebau von maximal 4,50m Teufe und 3,50m Länge geplant. Förderung und Wasserhaltung von Hand. Aufsicht führt Klapdor selbst.(43) 20.07.1888 Anmeldung und Betriebsplan für einen Schacht von 8m Teufe. Wasserhaltung und Förderung von Hand.(43) 04.09.1888 Der Schacht wurde eingestellt und ist bereits zugefüllt.(43) -------------------------------------------------------------------
Punkt G
Glück Auf Bauerschaft: Bracht Standort: Flur 11, Flurstück Nr.1667 Gewann-/Flurstücksname: "Hörderfeld" Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat Linnemann Kartierung: HK 25 NE, 4113 Enniger, Schacht Nr.38 23.08.1891 Anmeldung und Betriebsplan von Steiger Peter Reul aus Sendenhorst: 8m Teufe geplant. Wasserhaltung und Förderung von Hand. Aufsicht führt Peter Reu188(38) 02.10.1891 Peter Reul an den Bergrat in Recklinghausen: "Beehre mich hiermit Euer Wohlgeboren die ergebenste Mittheilung zu machen, daß ich den angemeldeten Schacht Glück Auf bei Colon Linnemann, nicht in Betrieb halten konnte, indem sich die hiesigen Arbeiter ihre Landarbeiten bestellten, und bitte ergebenst mir die Genehmigung gütigst verlängern zu wollen. "(38) 14.03.1892 Wiederaufnahme des Untertagebetriebs. 08.04.1892 Der Untertagebetrieb ist eingestellt.9 15.04.1892 Der gesamte Grubenbetrieb wird wegen Unbauwürdigkeit endgültig eingestellt. Das Schachtloch wurde bereits verfüllt.(38)
-------------------------------------------------------------------
Hartmann Bauerschaft: Hardt Standort: nicht exakt bestimmbarl° Gewann-/Flurstücksname: nicht exakt bestimmbar Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat Hartmann Kartierung: HK 25 NE, 4113 Enniger 05.10.1880 Der Schacht wird von den Dr. H. Reichardt'sche Gruben zu Drensteinfurt betrieben. Dort arbeiten die Bergleute Joseph Jungmann, Heinrich Westkemper und Anton Frochte.(100)
-------------------------------------------------------------------
Heinrich Bauerschaft: Bracht Standort: Flur 11, Flurstück Nr.160 Gewann-/Flurstücksname: "Vorderer Hagenholt" Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat Theinerl I Kartierung: HK 25 NE, 4113 Enniger, Schacht Nr.8 28.05.1893 Anmeldung des Schachtes von Heinrich Silling aus Sendenhorst.(38) 14.06.1893 Betriebsplan von Heinrich Silling: 8m Teufe geplant. Wasserhaltung durch Maschinen, Förderung von Hand.(38) 20.10.1893 Betriebseinstellung.12
-------------------------------------------------------------------
Punkt H
Heinrich Bauerschaft: Standort: Flur 19, Flurstück Nr. I Gewann-/Flurstücksname: "Brockkamp" Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat Heinrich Schulze Horstrup Kartierung: HK 25 NE, 4112 Sendenhorst, Schacht Nr.35 17.09.1901 Heinrich Silling aus Sendenhorst meldet einen Versuchsschacht an.(41) 21.02.1902 Heinrich Silling hat den bisherigen Versuchsschacht (nach einer vorübergehenden Betriebsstillegung?) wieder in Betrieb gesetzt und zur Wasserhaltung eine Lokomobile aufgestellt. Aufsicht führt Hauer Bernhard Bischob aus Sendenhorst13.(41) 25.02.1902 Betriebsplan: 8m Teufe geplant. Förderung von Hand.(41) 01.04.1902 Betriebseinstellung.14 -------------------------------------------------------------------
Punkt I
Heumann I/II (auch Heimann)15 Bauerschaft: Bracht Standort: nicht exakt bestimmbar'6 Gewann-/Flurstücksname: Kolonat/Grundbesitzer: vermutlich Kolonat Heumann (Heimann) Kartierung: HK 25 NE, 4113 Enniger, mögl. Schacht Nr.35 oder Nr.36 05.10.1880 Auf dem Schacht arbeiten die Bergleute Wilhelm Jordan, Gerhard Franzkoch (seit 4-5 Monaten), Hermann Schmitz, Hermann Degenhardt, Anton Bäcker, Peter Merters, Heinrich Greive, Wilhelm Lüke und Joseph Jungmann (alle wohnhaft in Sendenhorst).(100)17 21.04.1881 Ludwig Venator für die Dr. H. Reichardt'sche Gruben: Schacht I hat 35m Teufe erreicht. Dort und bei 20m Teufe werden die Sohlen zum Abbau vorgerichtet. Schacht II soll auf 30m Teufe niedergebracht werden. Dort soll die Sohle angesetzt und der Abbau vorgenommen werden.(44) Auf den Schächten Heumann und Ostfeld und auf einigen Tagebauen in Sendenhorst werden beschäftigt 1 Obersteiger, 2 Oberhauer, 36 Hauer und 60 Arbeiter über Tage.(43) 26.09.1881 Die Betriebsleitung hat Obersteiger Heinrich Hermes aus Sendenhorst. Aufsicht führt Oberhauer Wilhelm Klapdor.(43) 01.10.1881 Schacht I: die Aufbereitung des Ganges geschieht auf der 35m-Sohle. Die 20m-Sohle soll weiter aufgefahren werden. Schacht II soll auf 30m abgeteuft werden.(43) 14.11.1881 Betriebseinstellung.(44) 22.04.1882 Die Dr. H. Reichardt'sche Gruben legen Mutung auf Schwefelkies ein für die Örter Hermann, Hermann II-III, IV, V und VI.'8 -------------------------------------------------------------------
Punkt J
Katharina Bauerschaft: Bracht Standort: Flur 15, Flurstück Nr.43'9 Gewann-/Flurstücksname: "Brechter Berg" Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat Telges gen. Kerckmann Kartierung: HK 25 NE, 4113 Enniger, Schacht Nr.10 02.02.1903 Anmeldung und Betriebsplan von Steiger Peter Reul aus Sendenhorst:10m Teufe geplant. Wasserhaltung und Förderung von Hand. Aufsicht führt Peter Reul.(41) 17.03.1903 Der Schacht wurde wegen vollkommener Unbauwürdigkeit eingestellt und ist bereits verfüllt.(41)
-------------------------------------------------------------------
Möllmann Bauerschaft: Bracht Standort: nicht exakt bestimmbar2° Gewann-/Flurstücksname: unbekannt Kolonat/Grundbesitzer: Haus zur Wiese Kartierung: HK 25 NE, 4112 Sendenhorst 30.08.1901 Betriebsplan von Schmidt, Huppertz & Cie: vorerst 10m, später 22m Teufe geplant. Dort sollen jeweils die Sohlen angesetzt werden. Wasserhaltung und Förderung vorläufig von Hand, später durch eine Lokomobile. Aufsicht führt Peter Schmidt, bei dessen Abwesenheit Hauer Heinrich Johnen aus Drensteinfurt.(41) 14.10.1901 Der Schacht hat 10m Teufe erreicht, der Gang wurde auf eine Länge von etwa 9-10m überfahren. Er ist 40-50cm stark und besteht aus taubem Gestein. Der Tiefbaubetrieb wurde daher eingestellt. Das Mineral wird im Ausgehenden des Ganges in etwa 2 - 2,50m Teufe gewonnen.(41)
------------------------------------------------------------------- 
Punkt K
Schöckinghoff Bauerschaft: Brock Standort: Gewann-/Flurstücksname: Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat Schöckinghoff (auch Schickinghoff) Kartierung: HK 25 NE, 4112 Sendenhorst, mögl. Schacht Nr.6021 05.10.1880 Der Schacht wird von den Dr. H. Reichardt'sche Gruben zu Drensteinfurt betrieben. Dort arbeiten die Bergleute Joseph Jungmann (seit 2 Tagen), Heinrich Weisendorf und Bernard Bolte.(100) Si lling
-------------------------------------------------------------------
Punkt L
Bauerschaft: Jönsthövel Standort: Flur 13, Flurstück Nr.85 Gewann-/Flurstücksname: "Busch" Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat Silling Kartierung: HK 25 NE, 4113 Enniger, Schacht Nr.18 03.11.1883 Anmeldung und Betriebsplan von Martin Schauss: 8m Teufe geplant.Förderung und Wasserhaltung von Hand. Aufsicht führt Schauss.(44) 09.11.1883 Der 40cm mächtige Gang hat eine Ausfüllung von 10-15cm Strontianit.(44) Er streicht 165° und fällt 75° (ohne Richtungsangabe) ein.22 30.12.1883 Betriebseinstellung.(44) -------------------------------------------------------------------
Punkt M
Victoria Bauerschaft: Bracht Standort: Flur 18, Flurstück Nr. 3023 Gewann-/Flurstücksname: Kolonat/Grundbesitzer: Rothkötter Kartierung: HK 25 NE, 4112 Sendenhorst, Schacht Nr.44 21.08.1881 Ingenieur Wilhelm Jaensch für die Magdeburger Strontianit-Bergbau-Gesellschaft: auf dem Rothkötterschen Grundstück steht eine Lokomobile für die Strontianitgewinnung.(69) 29.10.1881 Bei 25m Teufe wurde die Bausohle angesetzt, nach Süden wurden bereits 80m Strecken vorgetrieben. Bei 9m Teufe wurde eine weitere Sohle eingerichtet und in beide Richtungen je 10m Strecken aufgefahren. Aufsicht führt Obersteiger Gottfried Hemprich aus Helbra bei Eisleben.(46) 1881 Betriebseinstellung.(92) Die Belegschaft betrug zuletzt 18 Mann.24 05.04.1882 Der Schacht befindet sich seit heute im Besitz der Strontianitbergbau- gesellschaft von Goerne & C1e.(46) -------------------------------------------------------------------
Volking Bauerschaft: Rinkhöven Standort: nicht exakt bestimmbar Gewann-/Flurstücksname: Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat Volking Kartierung: HK 25 NE, 4113 Enniger 1882 Der Schacht wird von Dr. H. Reichardt'sche Gruben zu Drensteinfurt betrieben. Der Strontianitgang ist eingetragen auf der Gangkarte von Ludwig Venator (Abb.35).
-------------------------------------------------------------------
Vrede Bauerschaft: Rinkhöven Standort: nicht exakt bestimmbar Gewann-/Flurstücksname: Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat Vrede Kartierung: HK 25 NE, 4113 Enniger 1882 Der Strontianitgang ist eingetragen auf der Gangkarte von Ludwig Venator (Abb.35). Die Abbaurechte liegen bei den Dr. H. Reichardt'- sche Gruben zu Drensteinfurt.
-------------------------------------------------------------------
Wilhelm Bauerschaft: Brock Standort: Flur 21 Gewann-/Flurstücksname: unbekannt Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat Laumann Kartierung: HK 25 NE, 4112 Sendenhorst 16.06.1892 Anmeldung und Betriebsplan von Peter Reul aus Sendenhorst: 8m Teufe geplant. Aufsicht führt Peter Reul.(38) 22.07.1892 Betriebseinstellung. Der Schacht wurde bereits mit Mergel verfüllt.(38)
-------------------------------------------------------------------
Punkt N
Schacht Bauerschaft: Bracht Standort: Flur 11, Flurstück Nr.159 Gewann-/Flurstücksname: "Hörderfeld" Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat Münning Kartierung: HK 25 NE, 4113 Enniger, Schacht Nr.23 18.02.1882 Magdeburger Strontianit-Bergbau-Gesellschaft: es wurden zwei kleine Schürfschächte 90m voneinander entfernt angelegt. Der südliche Schacht hat eine Sohle bei 20 Fuß (=6,28m) Teufe, der nördliche bei 30 Fuß (=9,41m). Der nördliche Schacht ist ca. 80m von einem auf Kolonat Theiner angelegten Schacht entfernt (siehe unten).25Aufsicht führt Obersteiger Gottfried Hemprich aus Helbra bei Eisleben.(46) 29.03.1882 Betriebseinstellung. Der südliche Schacht (Schacht I) wird zugefüllt, der nördliche (Schacht II) soll nach Eintreffen einer Dampfpumpe wieder in Betrieb gesetzt werden.(46) 05.04.1882 Der Schacht ist ab heute im Besitz der Strontianitbergbaugesellschaft von Goerne & C1e.(46)
-------------------------------------------------------------------
Schacht Bauerschaft: Bracht Standort: Flur 11, Flurstück Nr.160 Gewann-/Flurstücksname: "Vorderer Hagenholt" Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat H. Wüller gen. Theiner26 Kartierung: HK 25 NE, 4113 Enniger, Schacht Nr.8 18.02.1882 Magdeburger Strontianit-Bergbau-Gesellschaft: der Schacht hat 20 Fuß (=6,28m) Teufe erreicht. Er ist ca. 80m vom nördlichen Schacht auf Kolonat Münning entfernt. Etwa 500m nordöstlich soll ein weiterer Schacht abgeteuft werden (siehe unten). Aufsicht führt Obersteiger Gottfried Hemprich aus Helbra bei Eisleben.(46) 29.03.1882 Betriebseinstellung. Der Schacht wird zugefüllt.(46) 05.04.1882 Der Schacht ist ab heute im Besitz der Strontianitbergbaugesellschaft von Goerne & C1e.(46)
-------------------------------------------------------------------
Punkt O
Schacht Bauerschaft: Bracht Standort: Flur 11, Flurstück Nr.161 Gewann-/Flurstücksname: "Hörderfeld" Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat H. Wüller gen. Theiner Kartierung: HK 25 NE, 4113 Enniger, Schacht Nr.30 18.02.1882 Magdeburger Strontianit-Bergbau-Gesellschaft: 30 Fuß (=9,41m) Teufe geplant. Aufsicht führt Obersteiger Gottfried Hemprich aus Helbra bei Eisleben.(46) _e)3. 1882 Betriebseinstellung. Der Schacht wird zugefüllt.(46) 1115_04.1882 Der Schacht ist ab heute im Besitz der Strontianitbergbaugesellschaft von Goerne & C1e.(46)
-------------------------------------------------------------------
Punkt P
Schacht Bauerschaft: Bracht Standort: Gewann-/Flurstücksname: "Hörderfeld" 27 Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat Hartmann Kartierung: HK 25 NE, 4113 Enniger, mögl. Schacht Nr.22 08.06.1889 Amtmann Brüning aus Vorhelm: Heinrich Silling aus Sendenhorst will einen Strontianitschacht auf Kolonat Hartmann betreiben.(44) Anmeldung und Betriebsplan von Heinrich Silling: 8m Teufe geplant. Aufsicht führt Steiger Aloys Kuschar aus Sendenhorst.(44) 21.07.1889 Betriebseinstellung,"weil sich in der Tiefe kein Strontianit vorfand. "(44) -------------------------------------------------------------------
Schacht Bauerschaft: Jönsthövel Standort: unbekannt Gewann-/Flurstücksname: unbekannt Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat Silling Kartierung: HK 25 NE, 4113 Enniger 03.07.1888 Amtmann Brüning aus Vorhelm: M. Eick will einen Strontianitschacht auf Kolonat Silling anlegen.(44) -------------------------------------------------------------------
Punkt Q Schacht Bauerschaft: Bracht Standort: Flur 18, Flurstück Nr.79 Gewann-/Flurstücksname: "Blanken" Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat Wilhelm Bartmann Kartierung: HK 25 NE, 4113 Enniger, Schacht Nr. 24 24.08.1891 Betriebsplan von Hermann Degenhardt aus Sendenhorst: 4m Teufe geplant. Es werden 2 Grubenarbeiter beschäftigt. Aufsicht führt Hermann Degenhardt.(38) 03.09.1891 Der Abbau findet im Tagebau von 5m Länge, 2m Breite und 4m Tiefe statt.(38)
-------------------------------------------------------------------
Punkt R
Schacht Bauerschaft: Bracht Standort: Flur 18, Flurstück Nr.157 Gewann-/Flurstücksname: "Blanken" Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat Schulze Horstrup Kartierung: HK 25 NE, 4113 Enniger, Schacht Nr.25 02.10.1892 Anmeldung von Hermann Degenhardt & Albert Kuschar, Sendenhorst 8m Teufe geplant.(38) 01.06.1893 Betriebseinstellung.(38)
-------------------------------------------------------------------
Schacht Bauerschaft: Hardt Standort: unbekannt Gewann-/Flurstücksname: unbekannt Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat H. Münning Kartierung: HK 25 NE, 4113 Enniger 21.03.1894 Anmeldung von Heinrich Silling aus Sendenhorst: 8m Teufe geplant (38)28 26.04.1894 Der Betrieb ist seit 14 Tagen wegen mangelnder Bauwürdigkeit eingestellt.(38)
-------------------------------------------------------------------
Punkt S Schacht Bauerschaft: Bracht Standort: Flur 15, Flurstück Nr.231 Gewann-/Flurstücksname: Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat Franz Horstmann gen. Mais Kartierung: HK 25 NE, 4112 Sendenhorst, Schacht Nr.46 19.04.1895 Die Steiger Hermann Degenhardt und Albert Kuschar aus Sendenhorst wollen einen Versuchsschacht anlegen. Förderung von Hand, Wasser haltung durch Lokomobile.(38) 10.06.1895 Betriebseinstellung bei 8m Teufe wegen Unbauwürdigkeit. Nordöstlich des Versuchsschachtes soll ein Tagebau von 5m Teufe angelegt werden.(38)29


    


Weitere Gruben - Standort unbekannt


Bauerschaft: Bauerschaft: Bracht Standort: Flur 11, Flurstück Nr.160 Gewann-/Flurstücksname: "Vorderer Hagenholt" Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat Theinerl I Kartierung: HK 25 NE, 4113 Enniger, Schacht Nr.8 28.05.1893 Anmeldung des Schachtes von Heinrich Silling aus Sendenhorst.(38) 14.06.1893 Betriebsplan von Heinrich Silling: 8m Teufe geplant. Wasserhaltung durch Maschinen, Förderung von Hand.(38) 20.10.1893 Betriebseinstellung.12 -------------------------------------------------------------------
Möllmann Bauerschaft: Bracht Standort:
nicht
exakt bestimmbar
2° Gewann-/ Flur-stücksname: unbekannt Kolonat/Grundbesitzer: Haus zur Wiese Kartierung: HK 25 NE, 4112 Sendenhorst 30.08.1901 Betriebsplan von Schmidt, Huppertz & Cie: vorerst 10m, später 22m Teufe geplant. Dort sollen jeweils die Sohlen angesetzt werden. Wasserhaltung und Förderung vorläufig von Hand, später durch eine Lokomobile. Aufsicht führt Peter Schmidt, bei dessen Abwesenheit Hauer Heinrich Johnen aus Drensteinfurt.(41) 14.10.1901 Der Schacht hat 10m Teufe erreicht, der Gang wurde auf eine Länge von etwa 9-10m überfahren. Er ist 40-50cm stark und besteht aus taubem Gestein. Der Tiefbaubetrieb wurde daher eingestellt. Das Mineral wird im Ausgehenden des Ganges in etwa 2 - 2,50m Teufe gewonnen.(41)
-------------------------------------------------------------------
Schacht Bauerschaft: Bracht Standort: Flur 15 Gewann-/Flurstücksname: Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat Franz Horstmann gen. Mais Kartierung: HK 25 NE, 4112 Sendenhorst, Nähe Schacht Nr.46 10.06.1895 Anmeldung und Betriebsplan für einen Versuchsschacht von det Steigern Hermann Degenhardt und Albert Kuschar aus Sendenhorst Wasserhaltung und Förderung von Hand. Ab 8m Teufe erfolgt dis Wasserhaltung durch die Lokomobile des Grundeigentümers. In ca. 6n Entfernung vom alten Schacht3° soll der Strontianitgang auch durch Tagebaue abgebaut werden.(99) -------------------------------------------------------------------
Schacht Bauerschaft: Bracht Standort: Flur 18 Gewann-/Flurstücksname: unbekannt Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat Jungmann Kartierung: keine 08.06.1896 Betriebsplan von Peter Reul aus Sendenhorst: Versuchsschacht von 8m Teufe geplant. Das Abteufen geschieht durch einen Hauer.(39) 18.07.1896 Betriebseinstellung bei 8m Teufe wegen Unbauwürdigkeit.(39) -------------------------------------------------------------------
Schacht Bauerschaft: Bracht Standort: unbekannt Gewann-/Flurstücksname: unbekannt Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat Rotkötter (auch Rothkötter)35 Kartierung: keine 19.04.1900 Heinrich Silling aus Sendenhorst: Beginn der Schürfarbeiten.(40)
-------------------------------------------------------------------
Bauerschaft: Brock Wilhelm Bauerschaft: Brock Standort: Flur 21 Gewann-/Flurstücksname: unbekannt Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat Laumann Kartierung: HK 25 NE, 4112 Sendenhorst 16.06.1892 Anmeldung und Betriebsplan von Peter Reul aus Sendenhorst: 8m Teufe geplant. Aufsicht führt Peter Reul.(38) 22.07.1892 Betriebseinstellung. Der Schacht wurde bereits mit Mergel verfüllt.(38)
-------------------------------------------------------------------
Bauerschaft: Hardt Hartmann Bauerschaft: Hardt Standort: nicht exakt bestimmbarl° Gewann-/Flurstücksname: nicht exakt bestimmbar Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat Hartmann Kartierung: HK 25 NE, 4113 Enniger 05.10.1880 Der Schacht wird von den Dr. H. Reichardt'sche Gruben zu Drensteinfurt betrieben. Dort arbeiten die Bergleute Joseph Jungmann, Heinrich Westkemper und Anton Frochte.(100) -------------------------------------------------------------------
Schacht Bauerschaft: Hardt Standort: unbekannt Gewann-/Flurstücksname: unbekannt Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat H. Münning Kartierung: HK 25 NE, 4113 Enniger 21.03.1894 Anmeldung von Heinrich Silling aus Sendenhorst: 8m Teufe geplant (38)28 26.04.1894 Der Betrieb ist seit 14 Tagen wegen mangelnder Bauwürdigkeit eingestellt.(38)
-------------------------------------------------------------------
Schacht Bauerschaft: Hardt Standort: unbekannt Gewann-/Flurstücksname: unbekannt Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat Münning31 Kartierung: HK 25 NE, 4113 Enniger 19.07.1895 Anmeldung der Abteufungsarbeiten. 08/ 1895 Betriebseinstellung wegen zu großer Wasserzuflüsse.32 -------------------------------------------------------------------
Schacht Bauerschaft: Hardt Standort: unbekannt Gewann-/Flurstücksname: unbekannt Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat Theiner Kartierung: HK 25 NE, 4113 Enniger 23.03.1896 Betriebsplan von Peter Reul aus Sendenhorst: 10m Teufe geplant. Das Abteufen geschieht durch einen Hauer. Aufsicht führt Peter Reul.(39) 15.05.1896 Heinrich Silling aus Sendenhorst: Betriebseinstellung wegen Unbauwürdigkeit.(39)
-------------------------------------------------------------------
Schacht Bauerschaft: Hardt Standort: unbekannt Gewann-/Flurstücksname: unbekannt Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat Münning33 Kartierung: HK 25 NE, 4113 Enniger 15.05.1896 Heinrich Silling aus Sendenhorst: Betriebseinstellung wegen Unbauwürdigkeit.(39) 15.04.1896 Anmeldung der Abteufungsarbeiten von Heinrich Silling aus Sendenhorst.34 05.06.1896 Heinrich Silling: Betriebseinstellung wegen Unbauwürdigkeit.(39) -------------------------------------------------------------------
Bauerschaft: Jonsthövel Schacht Bauerschaft: Jönsthövel Standort: unbekannt Gewann-/Flurstücksname: unbekannt Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat Silling Kartierung: HK 25 NE, 4113 Enniger 03.07.1888 Amtmann Brüning aus Vorhelm: M. Eick will einen Strontianitschacht auf Kolonat Silling anlegen.(44) -------------------------------------------------------------------
Bauerschaft: Rinkhöven Volking Bauerschaft: Rinkhöven Standort: nicht exakt bestimmbar Gewann-/Flurstücksname: Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat Volking Kartierung: HK 25 NE, 4113 Enniger 1882 Der Schacht wird von Dr. H. Reichardt'sche Gruben zu Drensteinfurt betrieben. Der Strontianitgang ist eingetragen auf der Gangkarte von Ludwig Venator (Abb.35). -------------------------------------------------------------------
Vrede Bauerschaft: Rinkhöven Standort: nicht exakt bestimmbar Gewann-/Flurstücksname: Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat Vrede Kartierung: HK 25 NE, 4113 Enniger 1882 Der Strontianitgang ist eingetragen auf der Gangkarte von Ludwig Venator (Abb.35). Die Abbaurechte liegen bei den Dr. H. Reichardt'- sche Gruben zu Drensteinfurt.
-------------------------------------------------------------------
Tagebaue, Bauerschaften bekannt, unbekannte genaue Standorte Tagebau Bauerschaft: Bracht Standort: unbekannt Gewann-/Flurstücksname: unbekannt Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat Jungmann Kartierung: keine 03.07.1888 10.07.1888 Amtmann Brüning aus Vorhelm: Wilhelm Jordan aus Sendenhorst wi einen Schacht auf Kolonat Jungmann anlegen .(44) Wilhelm Jordan: Tagebau von 7m Teufe geplant.(44)
-------------------------------------------------------------------
Tagebau Bauerschaft: Bracht Standort: unbekannt Gewann-/Flurstücksname: unbekannt Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat Rothkötter Kartierung: HK 25 NE, 4112 Sendenhorst 03.07.1888 Amtmann Brüning aus Vorhelm: Peter Reul aus Sendenhorst betreibt einen Tagebau auf Kolonat Rothkötter.(44) -------------------------------------------------------------------
Tagebau Bauerschaft: Bracht Standort: unbekannt Gewann-/Flurstücksname: unbekannt Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat Jungmann Kartierung: keine 15.08.1888 Anmeldung eines Tagebaus von Wilhelm Klapdor.(43) 04.09.1888 Der Tagebau wurde eingestellt und ist bereits verfüllt.(43) -------------------------------------------------------------------
Tagebau Bauerschaft: Jönsthövel Standort: unbekannt Gewann-/Flurstücksname: unbekannt Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat Baggelmann Kartierung: keine 01.06.1893 Hermann Degenhardt & Co (vermutlich Albert Kuschar) aus Sendenhorst melden einen Tagebau an.(38) -------------------------------------------------------------------
Tagebau Bauerschaft: Bracht Standort: Flur 18 Gewann-/Flurstücksname: unbekannt Kolonat/Grundbesitzer: Kolonat Jungmann Kartierung: keine 01.07.1896 Betriebsplan von Bergmann Anton Holthaus aus Sendenhorst: Tagebau von 5m Teufe, 4m Länge und ca. 1,80m Breite geplant. Die Seitenwände des Tagebaues fallen schräg nach unten, die Breite der Sole beträgt ca. 0,60m. Falls erforderlich wird die Wasserhaltung und die Förderung von Hand betrieben.(99) 30.11.1806 Holthaus beantragt einen Erlaubnisschein für den Besitz von Sprengstoffen für seine Strontianitgräberei.(101) 03.12.1896 Holthaus erhält den beantragten Erlaubnisschein.(101) Menü -------------------------------------------------------------------
Weitere Sendenhorster Gruben - Standorte unbekannt Heinrich 1 Bauerschaft: unbekannt Standort: unbekannt Gewann-/Flurstücksname: unbekannt Kolonat/Grundbesitzer: unbekannt Kartierung: keine Jun 1881 Auf der 10m-Sohle wurden bis jetzt 122m Strecken aufgefahren. Jan 1882 Auf der 17m-Sohle wurden bis jetzt ca. 50m Strecken aufgefahren.' -------------------------------------------------------------------
Tagebaue Bauerschaft: unbekannt Standort: unbekannt Gewann-/Flurstücksname: unbekannt Kolonat/Grundbesitzer: unbekannt Kartierung: keine 03.07.1888 Obersteiger Heinrich Hermes, Steiger Hermann Degenhardt und die Strontianitgräber Heinrich Brinkrolf und Aloys Kuschar, alle aus Sendenhorst, betreiben je einen Tagebau.(44) -------------------------------------------------------------------
Tagebaue Bauerschaft: unbekannt Standort: unbekannt Gewann-/Flurstücksname: unbekannt Kolonat/Grundbesitzer: unbekannt Kartierung: keine 08.12.1888 Albert Kuschar hat mehrere Schürfe von Im Teufe und zwei Schürfe von bis zu 3m Teufe wegen Bauunwürdigkeit eingestellt. 3 Schürfe von bis zu 3m Teufe liegen noch offen.(44) 23.02.1889 Alle Schürfe wurden wegen des schlechten Wetters vorläufig eingestellt.(44) -------------------------------------------------------------------
Tagebau Bauerschaft: unbekannt Standort: unbekannt Gewann-/Flurstücksname: unbekannt Kolonat/Grundbesitzer: unbekannt Kartierung: keine 27.10.1891 Peter Schmidt meldet einen

    

Kontakt

Heimatverein Sendenhorst e.V.
Weststraße 3

48324 Sendenhorst

Rufen Sie einfach an unter

+49 170.7372307
Kontaktformular.

Wetter

 

Antrag auf Mitgliedschaft im Heimatverein Sendenhorst e.V. für nur 1,- EUR / Monat

Druckversion | Sitemap
© Sendenhorst Heimatverein