Plattdeutsch - usse Modersproak ...? |
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Stimmung kochte auf der Tenne mit gut 80
Zuschauern Fortsetzung...
Mit Liedern wie „Burlala" oder „Möpkenbroat" sorgten 'Die Plattköppe' für gute Stimmung. Dabei übersetzten sie auch Rock- und Popmusik ins Plattdeutsche und bewiesen, dass Englisch und Plattdeutsch
gar nicht so weit voneinander entfernt sind. Gut 80 Zuschauer waren begeistert von der Darbietung und genossen den Abend in der gut gefüllten Tenne des Haus Siekmann. Ihre Musik war auch für
Nicht-Plattdeutsch-Sprecher verständlich und unterhaltsam. Die Veranstaltung wurde vom Sendenhorster Heimatverein und dem Kulturbüro „Stadt der Stimmen" organisiert. So wurden die beiden auch
anschließend sofort zum 100-jährigen Vereinsjubiläum 2025 eingeladen.
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"Singende
Kiepenkerle“ zu Gast - Deftig & schmackhaft 11.11.2016 A. Weiland, WN
Besuch der besonderen Art: Deftiger Humor abgerundet mit viel Musik: So sah der Freitagabend mit den „singenden Kiepenkerlen“ im Haus Siekmann aus.
Mitklatschen und -singen war bei den Liedern der „singenden Kiepenkerle“, Karl-Heins Stevermüer (l.) und Reinhard Dahlmann, angesagt. Foto: J. Peuker
So sah der Freitagabend mit den „singenden Kiepenkerlen“ im Haus Siekmann aus. - Deftiger Humor abgerundet mit viel Musik: So sah der Freitagabend mit den „singenden Kiepenkerlen“ im Haus Siekmann
aus. Knapp 60 Gäste begrüßte Josef Strohbücker zu dem vom Heimatverein organisierten westfälischen Abend. In gemütlicher Runde lauschte das Publikum den Liedern aus dem Münsterland.
„Platt ist überall anders“, erklärte Karl-Heinz Stevermüer. Doch die Gäste hatten kein Problem damit, ihn und seinen Kameraden Reinhard Dahlmann zu verstehen. So auch beim „Kiepenkerl“-Lied, in dem
die beiden vom Leben als „erste Handelsvertreter“ sangen. Als Lokalreporter, der Nachrichten verbreitet, die Kiepe immer voll mit Münsterländer Leckereien, so zogen die Kiepenkerle zu damaliger Zeit
durch das Münsterland.
„Mitmachen ist erwünscht“, forderten die beiden Sänger das Publikum zum Mitklatschen und -singen auf. Dönekes und Anekdoten sorgten für viele Lacher und eine heitere Stimmung auf der Tenne.
Vom „Überhangmandat“, Diäten und Trennkost war die Rede: „Meine Frau hat in der Küche gegessen, ich im Wohnzimmer. Ich habe vier Kilo zugenommen – Trennkost ist Quatsch“, meinte Stevermüer
schmunzelnd. Aber Enkelkinder seien toll: „Sie bringen Licht ins Leben. Nachts um drei oder auch um fünf.“ Im zweiten Teil des launigen Abends boten die Kiepenkerle eine „plattdeutsche Hitparade“ an,
in der zahlreiche bekannte Schlager zu finden waren. Von „Raude Lippen mot man mülen“ bis „Du häs mi 1000 maol wat vömakt“ hatten die Zuhörer die Auswahl. „Die kleine Kneipe“ wurde zu „Dat aolle
Gasthues“. Und aus „Über den Wolken“ machten die Sänger kurzerhand „Up mienen Trekker“. Beste Unterhaltung und viel gute Laune waren an diesem Abend garantiert.