Heimatverein Sendenhorst e.V. - *1925
Heimatverein Sendenhorst e.V. - *1925

Straßen, Namen, Alte Nummern..


Neue Baugebiete enstehen und die Straßen müssen benannt werden! Interessant auch, woher die teils recht seltsam anmutenden Namen stammen, wie z.B. Kühl, Placken, Schleiten, Mauritz - Hier dazu verschiedene Artikel aus den verschiedenen Jahrzehnten. Oder die alten Hausnummern, hier wird Ihnen geholfen!

Inhalt - Straßennamen - Geschichte - Nummern & mehr
Flurnamen - Schörmel & Spanniger
1986,1987 - Umgehungsstraßen - Knapp daneben....
Die Hügel von Sendenhorst
Wiesel bis Mendelstraße
Was sagt uns der Straßenname?
Straßennamen der Stadt - Das Osttor
Von „Pieper“ bis „Temmenkamp“
Unsere Straßennamen: Langenstraße
Am Brink oder Martiniring?
Straßennamen der Stadt: Südendamm
Straßennamen aus der Ortsgeschichte?
Neustraße wurde Adolf-Hitler-Straße
Kühl bedeutet Sackgasse
Gleiche Namen Sendenhorst & Albersloh
Flurnamen
Alte Hausnummern


Sendenhorster Flurnamen - Schörmel & Spanniger .| NN


Sendenhorst. Östlich der Stadt Sendenhorst, schon zur Gemeinde Kirchspiel Sendenhorst gehörig, liegt ein Grundstückskomplex der Freiherrlich von Kettelerschen Verwaltung in Größe von etwa 50 ha, „Schörmel“ genannt.

Konnte geklärt werden: Spanniger resultiert nicht aus Spanien. Wäre denkbar gewesen: Im Jahre 1590 kam es zu Druchzügen der Spanier von Holland aus auch in unserer Gegend (z.B. Albersloh).

Wie sich beim Studium alter Akten heraus gestellt hat, hieß der Schörmel früher „Schirmerhove“. „Scharenberger Hove“ ist die noch ältere Bezeichnung. Der zweite Teil des Wortes „hove“ scheint die schon seit langem bestehende Vermutung zu bestätigen, dass die zusammenhängende Grundstücksfläche nicht, wie heute, stets in der Bewirtschaftung zahlreicher Ackerbürger gestanden hat, sondern früher einmal ein eigener Hof gewesen sein muss. Doch haben sich Reste hiervon nirgends gefunden. Der Schörmel gehört seiner Geschichte nach zur Harkotter Gütergruppe. Im Jahre 1753 wurde eine Witwe von Ketteler mit der Schirmerhove belehnt. Sie war nämlich ein Lehnsgut des Fürstbischofs von Münster. Seitdem befindet sich der Schörmel in Händen der Familie von Ketteler. Nach Aufhebung des Lehnwesens ging er in deren Eigentum über.

Südlich der Stadt liegt eine Flur, die die Bezeichnung „Spaniergärten“ trägt. Bekannt ist, dass sich diese Bezeichnung aus „Spaninger Gärten“ entwickelt hat. Während aber bisher immer Spaninger stets mit dem fast gleichlautenden Wort Spanier in Verbindung gebracht wurde, konnte nun an Hand einer alten Aufzeichnung, die sich im Pastorat befindet, geklärt werden, dass es einen Bürger namens Spaninger gegeben hat, der im Besitz dieser Gärten gewesen ist und sie später veräußert hat. Sein Name ist jedoch in den Gärten erhalten geblieben.

    


Umgehungsstraße Sendenhorst 1986, 1987  - So konkret war es noch nie | WN


22.01.1987 WN

So konkret war es noch nie - Sendenhorst / Albersloh. So konkret war’s noch nie mit den Planungen für die neue Trasse der Landesstraße 520 zwischen Albersloh und Sendenhorst.

Doch solange die Weiterführung bis Wolbeck und darüber hinaus nach Münster nicht gelöst ist, sieht Stadtdirektor Heinrich Wiegard keine Chance, daß das Land Geld für den Ausbau des ersten Teilstücks bereitstellt. Augenblicklich befindet sich das erste von drei Teilstücken der Trasse im Planfeststellungsverfahren und kann noch bis zum 16. Januar bei der Stadt Sendenhorst eingesehen werden. Einwände können allerdings noch 14 Tage später erfolgen.

Den Alberslohern und Sendenhorstern kann es also passieren, daß sie noch etliche Jahre auf die Verwirklichung der neuen Trasse warten müssen. Doch sie sind ja geduldig. Jahrzehnte zogen bereits ins Land, ohne daß die Planungen konkret vorangingen. Bereits 1984, so erklärten gestern Stadtdirektor Wiegard und Bauamtsleiter Braunsmann in einem Pressegespräch, hätte der heutige Planungszustand erreicht werden können. Was kam dazwischen? Der landschaftspflegerische Begleitplan, der noch zusätzlich gefordert wurde. Also wieder rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln. Bis zum jetzigen Zeitpunkt, einem wichtigen Markierungspunkt in der Geschichte der neuen Trasse, wie Stadtdirektor Wiegard gestern anmerkte.

Ist das Planfeststellungsverfahren mit dem Beschluß besiegelt, könnte mit dem Bau begonnen werden, erklärte der Verwaltungschef gestern die weiteren Schritte. Optimal wäre es natürlich, wenn die Trasse in ihrer gesamten Länge gebaut werden könnte. Die Erfahrungen hätten jedoch gezeigt, so Wiegard, daß man mit dem abschnittsweise durchgeführten Bau zufrieden sein darf. Gesichert sein müßte dabei aber auch die Fortführung in Richtung Münster. Als Vorteil ist aber auch die Einstufung der Straße als Überregionale Verbindung von Münster zur Autobahn 2 und weiter nach Ostwestfalen anzusehen.

Zum ersten Teilabschnitt: östlich der Kreuzung Kreisstraße 33/Landesstraße 520 bis zum Hof Feldmann am Elmsterberg. Dieser Abschnitt führt bis auf wenige Ausnahmen fast parallel zur alten Trasse der Landesstraße 520. Rund vier Kilometer lang wird dieses erste Teilstück sein, gefolgt vom zweiten Bereich zwischen Feldmann und Hoetmarer Straße. Von dort geht’s weiter bis zur Waldmutter. Bereits im April rechnet Stadtdirektor Wiegard mit dem Planfeststellungsverfahren für den zweiten Teilabschnitt. Ein Termin für den dritten Bereich steht noch in den Sternen. Die Planungen sind mit der Entwicklung der Hardtteiche verknüpft und liegen gemeinsam in der Hand von Landschaftsplaner Salzmann.

Doch zurück zum ersten Abschnitt. Bauamtsleiter Braunsmann erläuterte gestern eingehend den Verlauf des einseitig geführten Radweges, der rund einen Kilometer in die neue Trasse eingefügt werden soll, um dann auf zurückgebauten Straßen bzw. Wirtschaftswegen parallel zur neuen Trasse weiterzuverlaufen. In diesem Punkt sind nach Darstellung der Verwaltung die Planer von ihrem ursprünglichen Schemata abgewichen. Mit der Fortführung der Radwege über bestehende Wege habe man flächensparender arbeiten wollen, fügte Heinrich Braunsmann als Erklärung hinzu. Große Umwege müssen die Zweiradtreter dabei, bis auf 200 Meter, nicht in Kauf nehmen, „sie sind ihnen zuzumuten“. Von Westen kommend endet ihr Weg also in Höhe des Anwesens Schwalke und geht über in einen Wirtschaftsweg.

Die Zufahrt zum Hof Beer ist Drehpunkt für die neue Trasse. Sie schwenkt hier ab nach Südosten. Die Landesstraße 520 soll bis zur Kreisstraße 33 auf drei Meter zurückgebaut und eine Hälfte rekultiviert werden. Die Zwischenräume zwischen der alten und der neuen Trasse werden nicht der Landwirtschaft zugeführt, sondern landespflegerisch genutzt.

Die Kreisstraße 33 bis zum Anschluß an die neue Trasse erfährt keine Rückstufung. Um den innerörtlichen Verkehr aus der neuen Trasse herauszuhalten, soll von der Kreuzung West bis Feldmann die Landesstraße 520 beibehalten werden, ein Streckenabschnitt von 1,5 Kilometern. Eine echte Kreuzung, wie sie im Verwaltungsjargon bezeichnet wird, entsteht an der Einmündung West in die neue Trasse. Gesonderte Spuren für die Abbieger begünstigen den Verkehrsabfluß.

Erste Kritik äußerte auch die Stadt an der Wegführung zum Gehöft Pohlmeyer. Bleibt es bei den bisherigen Planungen, wie im Planfeststellungsverfahren einzusehen, fahren die dortigen Anwohner, um nach Sendenhorst zu gelangen, erst einmal einen Kilometer in entgegengesetzte Richtung. Doch Stadtdirektor Wiegard betonte, daß man seitens des Landschaftsverbandes stets offene Ohren für Kritik und Anregungen habe.

Der Bau der neuen Trasse vertreibt allerdings einen Kotten, gegenüber dem Gehöft Törner, der allerdings laut Aussage der Verwaltung schon lange nicht mehr landwirtschaftlich genutzt werde. Östlich von Törner wird laut Plan ein Weg gerade über die neue Trasse führen ohne Abbiegemöglichkeiten.

Ende des ersten Abschnitts bleibt dann ein Monstrum von Bauwerk, das in die Landschaft ragen wird. Eine Zwischenlösung garantiert an dieser Stelle die Anbindung an die alte Landesstraße 520, die sechs Meter über der neuen Trasse mit einer Brücke geführt wird. Ein Problem gilt es bei der Beibehaltung der alten Landesstraße 520 noch zu klären. In früheren Zeiten, so Wiegard, sei die Rede davon gewesen, diese in eine Gemeindestraße umzuwandeln. Dies würde unter anderem für den winterlichen Streudienst der Stadt bedeuten, an dieser Stelle im Einsatz zu sein. Die Stadt rechnet nun aber damit, daß die alte L 520 möglicherweise in eine Kreisstraße umgewandelt wird.
 

Geplante Umgehung L 520 n sorgt bei Umweltschützern für Wirbel 23.02.1986 .

Sendenhorst (thr). Hohe Wogen schlägt die geplante Umgehungsstraße L 520 n für Sendenhorst. Der seit mehr als zehn Jahren in Planung befindliche Vorschlag des Landesstraßenbauamtes stößt bei den Umweltschützern auf Ablehnung.

- Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Arbeitskreis Umweltschutz gehen auf die Barrikaden, stempeln die Umgehungsstraße als Rennstrecke ab und präsentieren einen eigenen Vorschlag, ganz nach ihren Vorstellungen, geprägt von wirtschaftlichen Aspekten und Umweltschutz-Gedanken.

Was dran ist, am Vorschlag von BUND, versuchten Mitglieder beider Gruppen in einem Pressegespräch zu erklären. Aufhängepunkte ihrer Kritik sehen die Umweltschützer in erster Linie darin, daß bei der geplanten Trasse wertvolle Landschaftsbestandteile zerstört werden und lediglich Verkehr aus Richtung Beckum nach Münster auf sich ziehen würde. Verkehr aus Richtung Drensteinfurt/Ascheberg würde weiterhin den Ortskern Sendenhorst tangieren, da die geplante Trasse weiter nördlich an der Vier-Türme-Stadt vorbeiführt. Daher bietet sich nach Plänen und Vorstellungen von BUND und AK Umweltschutz aufgrund vorhandener Wirtschaftswege rund um Sendenhorst der Ausbau einer nur geringfügig nach Norden gelagerten und die alte Trasse mit einbeziehenden Umgehung an.

Mit einbezogen werden soll auch das Industriegebiet als Ausgangspunkt für eine Umgehungsstraße nach BUND-Vorstellungen, da hier nach Ausbau sowieso mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen, vor allem in punkto Schwerlastverkehr, zu rechnen ist. Mit dieser vorgeschlagenen Ring-Umgehung werden vorhandene Wirtschaftswege ausgenutzt und somit Kosten und Beeinträchtigungen des Landschaftsbildes so gering wie möglich gehalten.

Nun, da der erste Teil der Umgehungs-Trasse aber kurz vor der Planfeststellung steht, heizen begleitende Fakten die Diskussion noch weiter auf. Bedingt durch die fortgeschrittene Planung sind mittlerweile natürlich landschaftspflegerische Begleitpläne erstellt worden, im Rahmen der Flurbereinigung hat sich schon einiges getan, und ein Teil des Grunderwerbs ist auch schon abgeschlossen. Wesentliche Voraussetzungen, um den Bau der geplanten Umgehung anzugehen, wenn Ausbaumittel bewilligt werden, was ja noch fraglich ist. Auf verlorenem Posten ständen hier die Umweltschützer, wenn nicht die Diskussion um die Fußgängerzonen der Kasus Knacktus der gesamten Angelegenheit wäre. Hierauf bezieht sich dann auch ein Teil der Forderungen, die BUND und AK Umweltschutz stellen. Der aus Richtung Ascheberg kommende Verkehr soll ebenfalls auf die vom BUND vorgeschlagene Ring-Umgehung umgeleitet werden und mit Hilfe von Richtungsschildern „Sendenhorst – kein Durchgangsverkehr“ die Entlastung der Stadt gewährleistet werden.

Damit aber noch nicht genug. Noch eines drauf setzen die Naturschützer mit ihrer Forderung nach einer Herabsetzung der Höchstgeschwindigkeit von innerorts nur noch 30 km/st. Damit soll erreicht werden, daß die sowieso überhöhte Geschwindigkeit bei der Ortsdurchfahrt in die Norm von 50 km/st absinkt. Resultat wäre eine Herabsetzung der Schadstoff- und Lärmbelästigung der Anwohner sowie wesentlich verringerte Unfallgefahren.

Soweit also die Planungen und Vorhaben der Umweltschützer. Inwieweit aber ihre Absichten seitens der entscheidungsbefugten Gremien wie Landesstraßenbauamt überhaupt als diskutabel erscheinen, bleibt dahingestellt. Sicher ist nur eines: Gesprächs- und Zündstoff ist damit wieder gegeben.

    


Die Hügel von Sendenhorst   1.2.2016.| CH


Nicht nur Rom steht auf sieben Hügeln, auch in unserem Sendenhorst lassen sich Hügel, wohl eher aber Bodenerhebungen, erkennen….

Bild:
Kolorierte Postkarte von Sendenhorst mit eingefügtem Bergpanorama...


Bewegen wir uns von Süden nach Norden, wir beginnen ganz im Süden von Sendenhorst in der Bauerschaft Bracht. Die Bauerschaft Bracht wird schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt der Besiedlung unseres Raumes genannt, nämlich in der Werdener Urbaren, 880 nach Christus. Es handelt sich um ein Steuerregister des Klosters Werden an der Ruhr. Diesem Kloster waren die ersten Höfe gegenüber abgabepflichtig. Zu dieser Zeit war die christliche Missionierung durch das gerade mal 80 Jahre alte Bistum Münster in unserem Raum in vollem Gange.

Hügel in der Bracht
Da ist zuerst der höchste Berg Sendenhorsts zu nennen, der Schafberg. Wenn wir von Ahlen über den Ahlener Damm hinter dem Hof Schulze Rötering nach der Kurve die Grenze zum Sendenhorster Kirchspiel überqueren, liegt rechts des Ahlener Damms der Schafberg, mit 81,8 m die höchste Erhebung auf Sendenhorster Gebiet. Auf der linken Seit lädt eine Sitzgruppe zum Verweilen ein. Eine Stele weißt auf die Gemeindegrenze hin. Sie wurde anlässlich eines Schnadeganges in 1980ern erreichtet. Schnadegang: Schnadegänge waren in früheren Zeiten gemeinsame Grenzbegehungen zur Absicherung von Gebietsansprüchen. Der erwähnte Schnadegang war eine „Wiederbelebung“ Kommen wir zum nächsten Berg - Weiße Berg / Wittenberg Auch diese Erhebung ist klar erkennbar, vom Ahlener Damm aus, nach Norden Richtung Sendenhorst, auf der linken Seite. Dort liegt der „Gipfel“, zumindest für den aufmerksamen Beobachter. Vor 100 Millionen Jahren befand sich hier in der Bracht ein seichtes Meer. So wurden im Steinkühlerfeld in den dort abgelagerten Plattenkalken viele Fossilen von prähistorischen Fischen, Krebsen und weiterem Meerestieren gefunden. Zu dieser Zeit lag unsere Heimat übrigens in den tropischen Breiten. Die Wanderungen der Kontinentalplatten, Stichwort Plattentektonik, ließen Europa nach „Norden wandern“ und das Meer in unserem Gebiet trocknete aus.

Der Kiessandrücken
durchzieht Sendenhorst von Osten nach Westen. Er liegt leicht erhöht über dem Stadtniveau. Die Kirche St. Martin steht nämlich auf dem relativ höchsten Punkt der Umgebung. Genauso wie deren Vorgängerkirche, eine kleinere romanische Kreuzkirche, die im Jahre 1175 das erste Mal erwähnt wird. Die alte Kirche wurde für den Kirchenneubau vor 150 Jahren abgerissen. Der Grund für den Standort ist ganz einfach: Die alten Bauerschaften (Bracht, Ramshövel (heute am Hagen), Geilern, Rinkhöven, Schorlemer (Schörmel), Seondonhurst (im Westen gelegen) wählten einen gemeinsamen Schnittpunkt und dieser bildete gleichzeitig den relativ höchsten Punkt für den Standort einer gemeinsamen Kirche. Bei Starkregen ist das „Gefälle“ noch heute deutlich zu erkennen, wenn das Wasser vom südlichen Kirchplatz in den Kühl (von Kuhle) und den Schlabberpohl (Pfütze) abfließt. Aber auch in Richtung Norden ist ein „leichtes Gefälle“ zu erkennen. Der Münsterländer Kiessandrücken ist ein teilweise wallartiger Höhenrücken aus saaleeiszeitlichen Ablagerungen. Die Saale-Eisteit dauerte ca. von 300.000 bis 130.000 v.Chr.. Der Sandrücken erstreckt sich von Ennigerloh aus, über Sendenhorst, Albersloh, Hiltrup, Münster (Z.B. gehört auch der Domberg gehört zum Kiessandrücken) , weiter nach Borghorst, bis nach Rheine und Salzbergen. Was ist der Kiessandrücken? Gletschervorstoß zwischen Toteisblöcken?
Die neueste Hypothese zur Entstehung (1): „dass sich im Osten ein Toteisblock bildete und im Westen der Gletscher weiter nach Süden vorstieß. Zwischen Gletscher und Toteis floss Schmelzwasser mit hoher Geschwindigkeit nach Süden ab und spülte die Rinne, die sich später mit der Schotterfracht aus dem Eis füllte und so überhöht wurde. Nach dieser Hypothese war der Gletscher auch weiter im Westen durch ein Toteisfeld begrenzt, und dort entstand entsprechend die Twente-Achterhoek-Rinne (Niederlande). 1) Wikipedia Ursprüngliches Erscheinungsbild Der sandige, karge Boden und tief liegendes Grundwasser ließ auf dem breiten Höhenrücken, der seine Umgebung bis zu 10 m überragt, nur spärliche und anspruchslose Vegetation zu. Ginster, Erika, Wacholderbüsche und Gräser wuchsen hier. Nutzung: Zunächst begann die Nutzung dieser trockenen Flächen wohl als Siedlungs- oder Lagerplatz, wie steinzeitliche Funde zeigen, so die Funde von Urnenfriedhöfen am Martiniring im Jahre 1949, sowie an der Spithöver Straße im Jahre 1932. Dies sind die ältesten Zeugnisse menschlicher Besiedlung in Sendenhorst.

Mühlenberg
eigentlich die Mühlenkuhle, gehört zu Kiessandrücken. Der Mühlenberg ist innerhalb der Stadt mit 70m ü NN die höchste Erhebung. Hier und etwas weiter im Westen liegt lt. H. Petzmeyer die allererste Bauerschaft mit dem Namen Seondonhurst. Sie wird in Urkunden im Jahr 900 erwähnt. Das Münsterland war Teil des Frankenreiches und wurde den Nachfolgern der ersten Bischof von Münster Liudger weiter christianisiert. . Das Frankenreich befand sich nach Karl dem Großen durch Erbteilung in Auflösung. Ein deutsches Königreich gab es noch nicht, dessen Gründung erfolgt erst 959 mit der Krönung Heinrich IV. In Albersloh (Wald des Albrecht) existierte bereits eine Kirche, eine der sogenannten Urpfarreien des Münsterlandes, ggf. schon von dem ersten Bischof Liudger begründet. Sendenhorst könnte später von Albersloh „abgepfarrt“ worden sein, da ist man sich nicht sicher. Auf jeden Fall erfolgt die Kirchengründung in Sendenhorst wesentlich später als die in Albersloh. Auf dem Mühlenberg ist noch heute die Wößmannsche Mühle zu sehen. Eine Mühle lässt sich an dieser windigen Stelle bis ins Mittelalter nachweisen.

Mergelberg
Der Mergelberg bezeichnet nur einen der vielen Mergelberge. Es handelt sich hier m den Aushub der Strontianitgruben. Strontianit: Mineral, das weltweit nur bei uns im südlichen Münsterland (Schwerpunkt: Drensteinfurt, Ascheberg, Vorhelm, aber auch Sendenhorst) vorkommt. Wurde in der Zuckerindustrie verwendet, um Ausbeute an Zucker aus Melasse zu erhöhen. Der Bedarf löste in der 1880er Jahren in unserer Gegend einen Goldrausch aus. Überall wurden Schächte in die Erde getrieben, um das Mineral abzubauen. Da jedoch bald ein günstigeres Subtsitutionsprodukt für die Entzuckerung der Melasse gefunden wurde, verebbte der Goldrausch so schnell wie er gekommen war. Die Mergelberge, vor allem in der Bauerschaft Bracht, aber auch in anderen erinnern an den Aushub. Die größte Mine in Sendenhorst mit 3 Schächten und war die am Mergelberg. Auch der Name Strontianitstraße erinnert an diese „wilde“ Zeit. Von 1880 – 1883 wurden hier einige Schächte in die Erde getrieben:
1. Sohle (10m Teufe) bis März 1882 ca. 200m Strecken
2. Sohle (15m Teufe) " 1880 ca. 110m
3. Sohle (25m Teufe) " März 1882 ca. 420m
4. Sohle (40m Teufe) " März 1882 ca. 156m
Etwa 90m nordöstlich des Maschinenschachtes 11 befindet sich ein Versuchsschacht von 8m Teufe und 20m Streckenlänge.
Die Gruben in den Nachbarorten waren wesentlich ertragreicher, so kann man z.B. südlich von Vorhelm den Aushub der größten Mine unserer Gegend bewundern, den Aushub der Alwine.

Rodelberg
Ganz im Norden des Stadtgebietes gelegen ist der Rodelberg nördlich der Kantstraße. Dieser wurde aufgeschüttet gegen Ende des letzten Jahrhunderts, ist aber als Rodelberg durchaus geeignet. Die Information, wann der Rodelberg „errichtet“ wurde, wird noch gesucht! Antworten bitte per Email an Heimatverein-Sendenhorst@web.de – oder Facebook Sendenhorster Geschichten. Hinter dem Berg liegt ein kleiner See, der wurde von uns damals Jugendlichen in den 1980er Jahren der „Geistersee“ genannt, warum auch immer.

Elmster Berg
ehemals Elmenhorster Berg – Nur wirklich schwierig als „Berg“ zu erkennen ist der in Richtung Alverskirchen im Norden von Sendenhorst gelegen. Die älteste Bauerschaft Sendenhorst. Sie wird schon 880 nach Chr. In den ersten Abgabenverzeichnis den Werdener Urbaren genannt.

Warften
In den nördlichen Bauerschaften (Elmenhorst, Rinkhöven, Hardt) lassen sich Erhebungen in der Landschaft erkennen. Es handelt sich mitunter um künstlich aufgeschüttete Hügel, auf denen die allerersten Höfe errichtet wurden. In der Nähe / auf dieser/n Warften lassen sich auch noch sogenannte Bodendenkmäler vermuten, also Reste der Höfe von vor 1.000 Jahren, die noch auf eine archäologische Erschließung warten.

    


Von Wiesel bis Mendel - Straßennamen im Westglindkamp  29.8.1996 | NN


Sendenhorst. „Entschuldigung, können Sie mir sagen, wie ich zur Ernst-Haeckel-Straße komme?“ Selbst die Sendenhorster Paohlbürger können auf diese Frage nur ahnungslos mit den Schultern zucken – noch.

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Straßennamen im Westglindkamp


Denn schon bald wird es sich herumgesprochen haben, daß die Ernst-Haeckel-Straße im Baugebiet Westglindkamp liegt, wo derzeit ein Haus nach dem anderen hochgezogen wird. Der Ausschuß für Stadtentwicklung und Umwelt entschied am Dienstag über die Straßenbenennung in diesem Wohngebiet. In einem kuriosen Abstimmungsverfahren nahm der Ausschuß bei fünf Ja-Stimmen und acht Enthaltungen einen Kompromißvorschlag der SPD-Fraktion an, den Bernhard Daldrup gleich zu Beginn der Debatte eingebracht hatte. Danach wird die Einfahrtstraße ins Baugebiet den Flurnamen Westglindkamp übernehmen. Die weiteren Bezeichnungen: Gregor-Mendel-Straße, Maria-Merian-Straße, Dachsleite, Am Fuchsbau und Wieselweg.

Der SPD-Antrag war eine Symbiose aus mehreren Vorschlägen, die von verschiedener Seite eingereicht worden waren. So hatte sich die FDP für Bezeichnungen aus der Tierwelt stark gemacht und kam schließlich mit der Dachsleite, dem Fuchsbau und dem Wieselweg zum Zuge. Die Gleichstellungsbeauftragte Christa Paschert-Engelke hatte Frauennamen ins Gespräch gebracht; berücksichtigt ist mit Maria Sybilla Merian eine Naturwissenschaftlerin und Künstlerin, die von 1647 bis 1717 gelebt hat. Dieser Vorschlag ist mit in das SPD-Paket eingeflossen.

Der ökologisch orientierte Gedanke, der dem Baugebiet zugrunde liegt, sollte sich auch in den Straßennamen wiederfinden, meinte die SPD. Daher wollte sie an Gregor Mendel (1822 bis 1884, Entdecker der Vererbungsgesetze) und Ernst Haeckel (1834 bis 1919, Professor für Zoologie und Entdecker des Biogenetischen Grundgesetzes) festhalten.

Die CDU-Vorschläge blieben außen vor (Bernhard Borgmann-Brüser: „Wie, jetzt kriegen wir gar keinen ab?“). Die Union wollte die Straßen im Westglindkamp nach Widerstandskämpfern gegen die NS-Diktatur benennen: Dechant Wessing, Karl Leisner, Geschwister Scholl und Edith Stein. Reiner Plümpe hob besonders den örtlichen Bezug von Karl Leisner und Dechant Wessing hervor. Deren Wirken müsse im Bewußtsein wachgehalten werden. „Ihr Vorschlag ist nicht weniger wichtig“, würdigte auch Bernhard Daldrup die Bedeutung der Widerstandskämpfer. Er sagte zu, daß die SPD die CDU-Initiative bei einem der nächsten Baugebiete unterstützen werde.

Das Kuriose: Hätte der Ausschußvorsitzende Josef Schmedding zuerst über den Antrag seiner eigenen Fraktion abstimmen lassen, wären wohl die Namen Scholl, Leisner, Wessing und Stein bereits jetzt aufs Schild gehoben worden. Denn die CDU verfügt im Planungsausschuß über sechs Mandate, den SPD-Kompromiß trugen lediglich die fünf Vertreter der Sozialdemokraten. Die FDP hatte sich ebenfalls enthalten, „weil wir uns mit den Namen der SPD nicht anfreunden konnten“, begründete Wolfram Opperbeck das FDP-Verhalten.

Darüber hinaus lag noch eine Reihe weiterer Vorschläge vor. Bernhard Daldrup: „Wir könnten damit halb Sendenhorst umbenennen“. Ein gewisses Bildungsniveau wolle die SPD jedoch nicht unterschreiten. Der Fraktionschef reagierte damit auf ein Schreiben von künftigen Bewohnern des Baugebietes, die sich für positiv besetzte Namen, unter denen sich jedermann etwas vorzustellen vermag.“ eingesetzt hatten. Bernhard Daldrup regte daher an, dem Beispiel anderer Städte zu folgen und unter dem Straßenschild einen erklärenden Halbsatz anzubringen. Das könnte eine intelektuelle Bereicherung sein.

    


Was sagt uns der Straßenname? Straßen- und Flurnamen in Sendenhorst .1.8.2016 | CH


Sendenhorst. Im digitalen Stadt-Heimatarchiv wurde folgender Text gefunden. Autor und Erstellungsdatum sind leider nicht bekannt, der Text dürfte aus dem 1950er Jahren stammen. Die Namen der Straßen und Flure gibt es jedoch immer noch, wenngleich jedoch die ein oder andere Flur mittlerweile ein Baugebiet oder ein Industriegebiet ist.

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Kaum weider zu erkennen: Nordenbleiche in den 1970ern.


Im Sendenhorster Stadtgebiet erinnern noch manche Flurnamen an die einstige Wallbefestigung, wie »auf ‘m Wall, auf der Welle, Stadtwall, Wallstiege«. Die Gräben, die den Wall umsäumten, waren namensgebend für die Flur »Am Stadtgraben« und für den Stadtring, der in Nord-, Ost-, Süd- und Westgraben unterteilt ist. Der Wallring wurde unterbrochen durch vier Tore, die nach den Himmelsrichtungen Nord-, Ost-, Süd- und Westtor bezeichnet werden. Eine alte jüdische Begräbnisstätte liegt auf dem letzten Rest des Walles. Für diesen Judenwall prägten die Anwohner den Namen »Wibbsenwall«, weil sie unter den Wespen, die in dem Wall geeignete Schlupfwinkel inden, zu leiden hatten.

Im nördlichen und südlichen Stadtgebiet beinden sich noch heute die Norden- und Südenbleiche. Die dortigen Grundstücke dienten damals zum Bleichen des Flachses. Für die Bezeichnung »Am Armenhause« war das früher an der Schulstraße gelegene Armenhaus namensgebend. Dem Fremden fällt der Straßenname »Schlabberpohl« auf. Der Name geht auf die vielen Pfützen zurück, in denen im Mittelalter Hunde und Schweine schlabberten. Der Kühl verdankt seinem Namen der Form der Flur. Die Straße, deren Name Sackzipfel bedeutet, führte früher in eine Sackgasse, die keinen Ausgang hatte. Der benachbarte Drostenhof leitet die Benennung von Droste, einem hohen königlichen Beamten, ab. Dem sicheren Anschein nach wohnten die Bediensteten des Drosten oder des Vogtes auf dem Drostenhof.

 

Zu den Ländereien des Drosten wird auch die Flur »Bei der Domäne« gehört haben. Neueren Ursprungs ist die Benennung »Liebesgasse« für eine dunkle, von der Weststraße abzweigende und sehr enge Stiege. Vor dem St.-Joseph-Stift biegt nach links die »Penningstiege« ab. Man nannte sie so, weil für die jährliche Graspacht nur wenige Pfennige erzielt wurden. Der Name »Placken« bezeichnet ein großes Flurstück, das ringsherum bebaut wurde. Obwohl die Flur im Kataster den Namen Plätzchen trägt, hat sich im Volksmund »auf‘m Placken« erhalten. An der heutigen Fillstraße befand sich ehemals der Fillplatz, an dem der Schinder den verendeten Tieren das Fell abzog. Immer wieder werden dort bei Erdarbeiten große Tierknochen zutage gefördert.

Im Gegensatz zum Ackerland, das schon früh geteilt wurde, blieben die Weiden noch lange im Gemeinbesitz. Das gemeinsame Besitztum lag längs der Straße nach Beckum und hieß Ostheide. Wahrscheinlich war die Flur ursprünglich mit Heidekraut und Gestrüpp durchsetzt. An sie erinnern noch »Ostheide, Buschheide und Heidestiege«. Zu dem freien Anbau vorbehaltenen Sonderland einzelner Markgenossen zählten die Flure »Sundern« und »Sundernkamp«. Die »Geist« im westlichen Stadtbezirk bedeutet wenig fruchtbares, sandiges Gelände. Hierher gehören »Auf der Geist« und »Geisthöfken«. Die Flur »Auf‘m Bült« verdankt ihre Bezeichnung der freien und hochliegenden Lage. Auf schlammigen Boden lassen »Meerbree« und »Meerstraße« schließen. Auch in »Brock«, gleich Bruch, wird die Sumplandschaft zum Ausdruck gebracht. Wir inden »Mittelbrock, Achterbrock, Kleine Brock, Brockstraße«. Leicht verständlich sind die Namen »Mühlenweg, Mühlenkuhle, hinterster und vorderster Mühlenkamp.« Häuig sind die mit »feld« zusammengesetzten Bezeichnungen. Sie deuten eine ziemlich baumlose Fläche an. Für die Flur »Im Himmelreich« kommen zwei Erklärungen infrage. Man nimmt an, dass unsere Vorfahren den Namen für eine hochgelegene Fläche geprägt haben. Vielleicht wollten sie auch damit die gute Bodenbeschafenheit ausdrücken. Im südlichen Stadtgebiet liegt die »Stadt-Börne«. Unter ihr ist eine Wasserkuhle zu verstehen, aus der das Vieh getränkt wird.

WALD UND BUSCH IN SENDENHORSTER FLURNAMEN
Zu den früheren Marken gehörten Ackerland, Weide und Wald. Es war genau verfügt, wie viel Holz der Marktgenosse im Jahr schlagen durfte. Flurnamen mit der Silbe »Wald« bezeichnen gewöhnlich große Waldgebiete. Unter »Busch« versteht man hingegen meist kleine, alleinstehende Bauernwälder. Nach Prof. zur Bonse bedeutet Sendenhorst – Weg im Walde. Andere Sprachforscher leiten den Namen von dem lateinischen Wort synodus – Zusammenkunft ab. Auch die Bauerschaftsnamen Elmenhorst, Bracht und Hardt weisen auf früheren Holzreichtum hin. Sehr häuig sind hier Flurbezeichnungen mit -busch, -holt und -loh. Bei den vielen Flurstücken, die mit -hagen, -hagge, -hege, -hiege zusammengesetzte Namen tragen, handelt es sich um schmale, zur Einfriedigung bestimmte Waldstreifen. Für die Landwehr war die Bezeichnung Kirchspielshaben üblich. Während die Landwehr erfreulicherweise zum großen Teil bis heute erhalten blieb, ist die Stadthegge, die am Grünen Weg das südliche Stadtgebiet abgrenzte, in den letzten Jahrzehnten ganz verschwunden. Aus der Stakenhiepe und aus der Stockhiege holte man früher außer Brennholz die Staken und Holzknüppel, um die unbefahrbar gewordenen Wege auszubessern. Aus der Wuorsthegge und aus der Dörnhiege holten wir früher die »Wuorstdörn « zum Verschließen der Wurstenden. Auf ein häuiges Vorkommen von Schlangen weisen der vorderste und hinterste Schlangenbusch, von Hasen das Hasenholz, von Fröschen das Poggenholt und von Hunden das Ruenholt hin. Der Name Reuse ist wahrscheinlich von den dort ausgelegten Fischreusen abgeleitet. Das Geisterholt verdankt seinen Namen nicht, wie vielfach angenommen wird, den dort umgehenden Geistern, sondern erhielt ihn von dem ehemaligen Hof Geisterholt in der Bauerschaft Brock.

DER »KAMP« IN SENDENHORSTER FLURNAMEN
Gegen 200 Flurstücke tragen in Sendenhorst den Namen Kamp. Unter Kamp versteht man eine große Landläche, die eingefriedigt ist und meistens als Weide benutzt wird. Schlicht und doch trefend zeigen die Namen mit Kamp die natürlichen Verhältnisse des Flurstückes an, z.B. Hangekamp, Bowenkamp, Bergkämpchen, Voernkamp, Plaggenkamp, Rüschenkamp, Leigenkamp, Baunenkamp, Wickenkamp, Schlehenkamp, Roggenkamp, Suerkamp. Einfach zu deuten sind auch Schoppenkamp, Ostkämpchen, Kämpchen vör de Düör. Der Teigelkamp weist auf eine dort errichtete Ziegelei hin. Auf dem Püttkamp befand sich ein Schöpfbrunnen. Fast jeder Bauernhof hat heute noch einen Flaßkamp. Der Linnenkamp diente zum Bleichen des Leinens. Wie viele Orte, so hatte auch Sendenhorst einen Galgenkamp, »alwoh vormahlen der Galgen gestanden hat«. Von den Kindern gemieden wird der Teufelskamp.

ALTE SENDENHORSTER FLURNAMEN
»Schörmel« und »Spannergärter« – Östlich der Stadt Sendenhorst liegt ein Grundstückskomplex der Freiherrlich von Kettelerschen Verwaltung in Größe von etwa 50 ha, »Schörmel« genannt. Wie sich beim Studium alter Akten herausgestellt hat, hieß der Schörmel früher »Schirmerhove«, »ScharenbergerHove« ist die noch ältere Bezeichnung. Der zweite Teil des Wortes, »hove« scheint die schon seit langem bestehende Vermutung zu bestätigen, dass die zusammenhängende Grundstücksläche nicht, wie heute, stets in der Bewirtschaftung zahlreicher Ackerbürger gestanden hat, sondern früher einmal ein eigener Hof gewesen sein muss. Doch haben sich Reste hiervon bisher nirgends gefunden. Der Schörmel gehört seiner Geschichte nach zur Harkotter Gütergruppe. Im Jahre 1753 wurde eine Witwe von Ketteler mit der Schirmerhove belehnt. Südlich der Stadt liegt eine Flur, die die Bezeichnung »Spannergärter« trägt. Bekannt ist, dass sich diese Bezeichnung aus »Spaniger Gärten « entwickelt hat. Während aber bisher immer Spaniger stets mit dem fast gleichlautenden Wort Spanier in Verbindung gebracht wurde, konnte nun an Hand einer alten Aufzeichnung, die sich im Pastorat beindet, geklärt werden, dass es einem Bürger namens Spaniger gegeben hat, der im Besitz dieser Gärten gewesen ist und sie später veräußert hat. Sein Name ist jedoch in den Gärten erhalten geblieben. (2016: Das Baugebiet Spanniger feierte gerade sein 30-jähriges Jubiläumsfest!)

    


Straßennamen unserer Stadt - Das Osttor  Die Glocke | A. Mefus | 13.08.1986


Sendenhorst. Die Stadt Sendenhorst hat eine ganze Reihe eigentümlicher, typischer und unverwechselbarer Straßennamen aufzuweisen. In der Serie „Straßennamen unserer Stadt“ greift Alfred Mefus die Straßenbezeichnungen auf, erzählt Geschichte und Geschichten um die Straßen und deren Namensursprung.

Bild: Osttor heute

Die Straße Osttor ist im Stadtbereich eine der längsten Straßen von Sendenhorst. Sie beginnt mit dem Haus Nr. 1 (dem früheren Manufaktur-warengeschäft Holtel), dem heutigen Textilgeschäft Walter) und zieht sich vorbei an der Fröbelstraße, der Ostkampstraße, am Höckerskamp, der Hoetmarer Straße, Bersenkampstraße, Amselstiege, Heidestiege und Schörmelweg wie Lorenbeckstraße bis hin zum Industrieweg und Herkulesweg, den Industriegebieten in der Ostenfeldmark. Auf der nördlichen Ecke der schmalen Grünanlage zwischen Osttor und Lorenbeckstraße vor dem Geschäft Walter stand früher das Osttorhaus (Haus Nr. 79; 1826 bewohnt von Geisler, 1926 von Frau Anna Kloß). Als am 16. Mai 1840 unter Bürgermeister Brüning der Gemeinderat beschloß, drei Stadttorhäuser auf Abbruch zu verkaufen, blieb das Osttorhaus ausgeschlossen, da es erst in jüngster Zeit wiedererbaut worden und das Arrestlokal darin untergebracht war.

Sendenhorst wurde 1320/23 befestigt, d. h. mit Wall und Graben versehen. 500 Jahre lang durfte kein Bürger außerhalb von Wall und Graben bauen. Erst 1824 erhielt der Schreiner Bartmann (heute Voges) als erster die Genehmigung, außerhalb der inzwischen planierten Wälle zu bauen. Ihm folgten dann Börger (Kapellenbörger), Südtor (später Bröckelmann, heute Thamm) und Mühlenhöver, Osttor. Vor dem Osttor lag die Ostheide, die noch in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts allgemein als Weidefläche für die Kühe genutzt wurde, weil dort jeder Bürger Hudegerechtigket (Weiderecht) besaß.

Jeden Morgen stieß der Kuhhirt in sein Horn und trieb die Herde zum Osttor hinaus. Um 1845 wurde die Gemeinheit Ostheide und Brockstraße aufgeteilt. Jeder hudeberechtigte Bürger und Hauseigentümer erhielt seinen Anteil.

Vom Osttor bis zur Hardt zur Gaststätte „Waldmutter“ führte früher eine Birkenallee. Alten Erzählungen zufolge zogen alljährlich die Schulkinder mit ihren Lehrpersonen auf Kaisers Geburtstag dort hin, um den Festtag gebührend zu feiern. Ebenso wurde damals der Namenstag des Lehrers bei der „Waldmutter“ gefeiert. Es wurden von den Kindern dann auch Spiele ausgetragen, so z. B. gegenseitiges Breifüttern mit zugebundenen Augen oder das Suchen von Pfannkuchen, die oben in den Tannenbäumen versteckt waren.

    


Neue Straßennamen in Sendenhorst - Von „Pieper“ bis „Temmenkamp“  NN |


Sendenhorst. In der letzten Sitzung des Stadtrates genehmigten die Mitglieder die nachstehend aufgeführten Straßennamen:
In der letzten Sitzung des Stadtrates genehmigten die Mitglieder die nachstehend aufgeführten Straßennamen:

Bild:
Sieht doch schon nach ein paar Jahren ganz gut aus - Baugebiet Temmenkamp / Pieper


Lambertiplatz für den großen Platz, der im Rahmen des Baulandumlegungs-verfahrens südlich von der Lorenbeckstraße geschaffen wird. Auf diesem Platz werden künftig die für Sendenhorst traditionellen Lambertusspiele stattfinden.
Grimmstraße: Neue Straße hinter der Südenpromenade, verbindet die Lorenbeckstraße mit der Schluse.
Schillerstraße: Verbindungsstraße zwischen dem Lambertiplatz und der Grimmstraße.
Goethestraße: Verbindungsstraße zwischen dem Lambertiplatz und der Schluse.
Mozartstraße: Geplante neue Straße von der Kolpingsstraße zum Teigelkamp und damit eine Parallelstraße des Prozessionsweges.
Mozartstiege: Zukünftiger Weg von der Kolpingsstraße nach Norden abzweigend.
Langenstraße: Eine künftige Parallelstraße zum Stofferskamp, die der Einmündung der Teigelkampstraße gegenüber vom Prozessionsweg nach Osten abzweigt. Langen war um 1800 Bürgermeister in Sendenhorst.
Darupstraße: Eine geplante Parallelstraße zur Langenstraße, die ebenfalls vom Prozessionsweg nach Osten abzweigt. Dr. Darup war von 1788 bis 1836 Pfarrer in Sendenhorst.
Am Pieper (Flurname): Eine künftige Verbindungsstraße der Langen- und der Darupstraße.
Temmenkamp (Flurname): Verbindungsstraße zwischen der Darupstraße und dem Südendamm.
Annette-von-Droste-Hülshoff-Straße: Verbindungsstraße zwischen der
Hermann-Löns-Straße, dem Stofferskamp und der Langenstraße.

    


Unsere Straßennamen: Langenstraße  21.8.1996 | Glocke | A. Mefus


Sendenhorst. Geschichte und Geschichten um typische Sendenhorster Straßennamen stehen im Mittelpunkt dieser Serie von Alfred Mefus, die wir in lockerer Reihenfolge veröffentlichen. Heute: Die Langenstraße

Bild:
1969 - Bautätigkeiten im Baugebiet Langenstraße


Vom Prozessionsweg führt in östlicher Richtung die Langenstraße. Sie ist nach dem Bürgermeister Joseph Langen benannt, der wie selten einer seiner Vorgänger in seiner Amtszeit von 1805 bis 1820 durch politische Veränderungen gefordert wurde. Als er sein Amt übernahm, war gerade das alte und umfangreiche Amt Wolbeck (zum Hochstift Münster gehörend) aufgelöst worden.
Sendenhorst kam zunächst zum Kreis Warendorf, dann 1808 unter französischer Herrschaft zum Kanton Ahlen, Arondissement Hamm, Departement der Ruhr im Großherzogtum von Berg und nach den Freiheitskriegen 1812/13 zum Kreis Beckum.

Früher hatte Sendenhorst stets zwei Bürgermeister. So standen von 1805 bis 1808 Joseph Langen und Anton Kocks der Verwaltung vor; im Jahre 1809 Joseph Langen und Bernd Heinrich Marmet, während von 1810 bis 1820 Bürgermeister Joseph Langen im Zuge der Stein-Hardenbergschen Verwaltungsreform allein die Verwaltung leitete. Zur Zeit Napoleons unter der französischen Herrschaft musste alljährlich am 15. August der Geburtstag Napoleons festlich mit Glockengeläut, feierlichem Gottesdienst und mit dem Absingen des „ Te Deum“ begangen werden. Ebenso musste schon bei kleinsten Siegen der napoleonischen Heere in der Kirche ein feierliches „Te Deum“ gehalten werden, wobei der Mairé (Bürgermeister) Langen und alle Munizipalräte (Stadträte) in der ersten Bank der Pfarrkirche Platz zu nehmen hatten. Munizipalräte waren damals von Rhemen, Silling, Sulzer, Arnemann. Lange, Bennemann und Angelkotte.

In die Amtszeit von Bürgermeister Langen fiel auch die Einquartierung von Kosaken am 6. November 1813 nachmittags 3 Uhr, die sich einschließlich des anwesenden russischen Generals als schlechte Verbündete der Preußen zeigten, den Bürgermeister Langen mit unverschämt übertriebenen Forderungen traktierten, schikanierten und bedrohten. Nicht nur der Bürgermeister, sondern die gesamte Bürgerschaft war froh, als die russischen Soldaten am 7. November 18813 morgens 6 Uhr über Warendorf nach Halle weiterzogen.

Nicht nur diese historische Begebenheit hat der rührige Bürgermeister in einem umfangreichen Protokoll festgehalten, dem er eine genaue Aufstellung über alle außerordentlichen Abgaben an Leistungen in der Zeit von November 1813 bis März 1814 angefügt hat. Die Gesamtsumme belief sich seinerzeit auf 24 904 Reichstaler und 30 Groschen.

Es bleibt noch zu erwähnen, dass zur Amtszeit des Bürgermeisters Langen am 28. November 1813 ein allgemeines Dankfest aus Anlass der Befreiung abgehalten wurde. Am Abend vorher wurden alle Glocken feierlich geläutet. Am Festtag selbst fand um 9 Uhr ein Hochamt statt. Um 12 Uhr wurde am Rathaus der „Preußische Adler“ aufgehängt. Während des Hochamtes, des Absingen des „Te Deum“ und des Aufhängens des Adlers wurden jedes Mal drei Salven mit Gewehren und einem kleinen Geschütz abgegeben.

    


Am Brink oder Martiniring?  1950 | Glocke |


Sendenhorst. Wie schon berichtet, war für die neue Siedlung der Name „Am Brink“ vorgeschlagen worden. Die Ratsversammlung wollte auf diese Weise den alten Flurnamen erhalten.

Bild:
Martiniring 1969


Vor der Beschlußfassung sollten jedoch die Bewohner der Siedlung um ihre Meinung gefragt werden. In einer Zusammenkunft lehnten diese aber den vorgeschlagenen Namen einmütig ab, da sie der Name Brink zu sehr an eine frühere Straße Münsters erinnere, deren Ruf zweifelhaft war. Ob nun die Bewohner von sich aus an den Brink in Münster gedacht haben, oder ob nur die unglückliche Berichterstattung einer anderen, mit den örtlichen und heimatgeschichtlichen Verhältnissen offenbar nicht vertrauten Tageszeitung daran schuld ist, läßt sich kaum feststellen. Jedoch ist die Möglichkeit, den Flurnamen zu erhalten, auf diese Weise entfallen. Um die Bedeutung des Ortes herauszustellen, böte sich noch der Name Urnenstraße. Die Bewohner der Siedlung hielten es jedoch mit dem Stadt- und Kirchenpatron St. Martin und plädierten für den Namen Martinring. Um eine sprachliche Härte zu vermeiden, würde es sich aber empfehlen, aus Martinring einen Martiniring zu machen.

Ob es nicht an der Zeit wäre, im Zuge der Straßenbenennungen auch die Numerierung der Häuser nach Straßen vorzubereiten? Obwohl der engbebaute Ortskern die Anordnung der Hausnummern nach Straßen leicht ermöglicht, ist die Stadt noch immer durchnumeriert, ohne daß die Straßen dabei irgendeine Berücksichtigung finden. Da aber die Hausnummern mit der Reihenfolge der Häuser in den meisten Fällen nicht einmal übereinstimmen, ist es für den Fremden völlig unmöglich, sich in Sendenhorst nach Hausnummern zu orientieren.

    


Straßennamen der Stadt: Südendamm  NN |


Sendenhorst. Im Stadtarchiv ist folgender Bericht über den Südendamm gefunden worden:

Bild:
1965 - Kreuzung Südtor - Südendamm, Richtung Nord. Josef-Kapelle, später abgerissen
.

Vom Südtor zweigt der Südendamm ab. Er führt in Richtung Ahlen und erinnert durch seine Breite und Gradlinigkeit an frühere Heerstraßen, wie sie zur Zeit Napoleons entstanden. Während vor dem Kriege 1939/45 nur vier Häuser (zwei älterer, zwei jüngerer Bauart) die Straße säumten, ist inzwischen die Straße fast bis in Höhe der Gehöfte Schmetkamp und Schulze-Horstrup beidseitig bebaut.

Mit dem Hof Schulze-Horstrup verbindet sich die Erinnerung an die Feme. Alte Urkunden berichten – so lauten die Aufzeichnungen von August Stafflage –, daß der Freistuhl der Sendenhorster Freigrafschaft zeitweilig zu den bedeutendsten in Westfalen zählte und seit 1319 oft genannt wurde. Er lag in der Nähe der Königsstraße unweit des Hofes Tergeist, so der Wortlaut: In platea regia propre opp. S. ante curtim dictam toe Ghest.“ Die hiesige Freigrafschaft umfaßte die Orte Albersloh, Sendenhorst, Vorhelm und einen Teil von Ahlen (vermutlich die Bauerschaft Halene).

Um 1400 scheint der Richtstuhl in der Hohen Ward bei Albersloh den Sendenhorster Hauptstuhl abgelöst zu haben. Das letzte Femegericht soll 1811 in Gremen stattgefunden haben. Außerdem ist aufgezeichnet, daß ein Übergriff der anmaßend gewordenen Schöffen bei Sendenhorst den Bischof Erich von Münster veranlaßt haben soll, die Femegerichte in seinem Gebiet aufzuheben.

Das Kumannsche Manuskript besagt: „Im Jahr 1516 übten einige Freischöffen im Kirchspiel Sendenhorst einen Gewaltstreich, der den so gefürchteten Femegerichten einen gewaltigen Stoß versetzte. Auf dem Hof Horstrup waren diese Männer zu einem Gastmahl eingeladen und unterredeten sich in einer den Gästen unverständlichen Sprache. Einer der anwesenden Gäste namens Hesso erlaubte sich die Bemerkung, er habe alles verstanden, was sie gesprochen hätten. Als er in der Nacht nach Hause wollte, lauerten sie ihm auf, ergriffen ihn und hängten ihn an den ersten besten Baum. Noch heute erinnert ein am Wege stehendes Kreuz an diese Freveltat.“

Ferner sind im Zusammenhang mit dem Südendamm die alten Flurbezeichnungen Härderfeld, Steinkühlerfeld und „De witte Poahl“ zu nennen. So bezeichnet Pfarrer Kuipers 1778 u. a. die folgenden Flurstücke als Pastoratsland: Auf dem Roggenkamp, vor dem Glorienbaum, auf dem Sommerlager vor dem Plaggenbaum und im „Härderfeld“ vor dem Bersenbaum. Vermutlich stand unter dem bereits 1582 im Heberegister erwähnten Glorienbaum ein Heiligenhäuschen. Sendenhorsts höchste Erhebung ist nach alten Aufzeichnungen der „Witte Poahl“. Es ist anzunehmen, daß diese Benennung von einem weiß angestrichenen Grenzpfahl herrührt, der in der Nähe des Weißen Berges (78,3 Meter hoch) und des Schafsberges (81,8 Meter hoch) gestanden hat. Dort soll auch zur Zeit der Befreiungskriege 1812/13 ein Kosake beerdigt worden sein; die Grabstelle ist heute unbekannt.

Zwischen dem Härderfeld und „Witten Poahl“ liegt auf der nördlichen Seite des Dammes das Steinkühlerfeld. Auf dieser ehemals hügeligen Grenzscheide zwischen Sendenhorst und Ahlen wurde beim mittelalterlichen Schnadezug „Das Ganze halt!“ geblasen. Vom Steinkühlerfeld zogen die Jäger heimwärts zum fröhlichen Festschmaus im Rathaus. Im Jahre 1811 wurde die Gemeinheit Steinkühlerfeld an die Hudeberechtigten aufgeteilt. Man entdeckte, daß der dort vorhandene Mergelboden zahlreiche Plattenkalke enthielt, die fortan als Baumaterial Verwendung fanden. Selbst die Flurplatten der ehemaligen Aegidii-Kaserne in Münster stammten aus diesen Steinbrüchen. Sie wurden weit über Sendenhorst und Westfalen bekannt, als am 30. November 1932 bei Erdarbeiten in zwei Urnen 1400 Münzen zu Tage kamen, die um die Zeit um 1426 dort vergraben worden waren.

Weniger bekannt ist, daß bereits um die Mitte des vorigen Jahrhunderts berühmte Geologen ihre Schritte zum Steinkühlerfeld lenkten und dort die 90 Millionen Jahre alten Fossilienfunde von Sendenhorst – Fischabdrücke im Kalkstein der oberen Kreide – machten, die heute noch im Geologisch-paläontologischen Museum der Wilhelms-Universität in Münster in besonderen Schaukästen zu sehen sind.

    


Warum nicht Straßennamen aus der Ortsgeschichte? Von Ritter Hermann bis zu Valentin Sulzer  A. Mefus | 18.5.1978


Sendenhorst Es geht wieder einmal um Straßennamen in Sendenhorst. Nach Provinzen und Städten des deutschen Ostens, oder aber nach alten Handwerksberufen sollen die Straßen im „Garrath“ getauft werden.

Bild:
Bau des Bürgerhauses 1975 - Im Hintergrund Hölscher, St. Martin und die Pastorat. Beim Bau wurden Reste einer Burg gefunden - Ggf. der Stammsitz des Hermann von Sendenhorst ?


Eventuell sollen auch in Zusammenarbeit mit der Realschule Straßennamen aus der deutschen Geschichte erarbeitet werden. Alfred Mefus stellt die Frage: Warum nicht Straßennamen mit ortsgeschichtlicher Bedeutung?

Die Stadt Sendenhorst hat einige Straßen nach geschichtlich erinnerungswerten Bürgern benannt, so die Lorenbeck-, Spithöver-, Langen- und Darupstraße. Die Reihe bedeutungsvoller Persönlichkeiten aus der Stadtgeschichte läßt sich fortsetzen:

Ritter Hermann zählte zu den „Edlen von Sendenhorst“. Er gehörte zu den Ministerialen des Bischofs Werinher von Münster (1132 bis 1151). Sein Name findet sich als Zeuge unter Urkunden aus den Jahren 1133, 1138 und 1139.
Brun Bertolding Hardenacke, ein gebürtiger Sendenhorster, war in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts ein bedeutender Lübecker Stockholm-Kaufmann. Er vermachte seinem in Sendenhorst lebenden Bruder Josef Bertolding eine große Summe Geldes, die im Nachlaßwege im Jahre 1546 zur Korrespondenz zwischen der Hansesstadt Lübeck und den Schöffen und Ratsherren von Sendenhorst führte.
Pastor Plebanus wurde 1350 erstmals als Pfarrer von Sendenhorst erwähnt.
Kaplan Holtschalzi ist ebenfalls um 1350 erstmals als Kaplan von Sendenhorst erwähnt.
Postmeister Henricus Bonse (auch to Bontzen genannt) war um 1690 der erste Postvorsteher in Sendenhorst.
Antonius Rüeßghenmedt war 1592 Bürgermeister zu Sendenhorst. Frühere Bürgermeister sind namentlich nicht bekannt.
Johann Angelkotte war ebenfalls um 1592 Bürgermeister. Die Stadt hatte damals zwei Bürgermeister.
Valentin Sulzer war der erste – 1810 amtlich registrierte – Wundarzt zu Sendenhorst.
Jodocus Henricus Arninck unterrichtete als erster Lehrer um 1788 an der Knabenschule.
Katharina Loop (um 1777) ist die erste geschichtlich nachweisbare Lehrerin in Sendenhorst.
Maria Katharina Schmeddes war um 1777 die zweite Lehrerin in Sendenhorst.
Andreas Kuipers war von 1759 bis 1779 Pfarrer zu Sendenhorst, das ihm viele Aufzeichnungen – vornehmlich im Kirchenbuch – verdankt.
Henrikus Holscher, ein gebürtiger Sendenhorster, wurde 1580 zu Köln zum Priester geweiht und starb als Pfarrer zu Sendenhorst im Jahre 1623.

    


Aus Neustraße wurde Adolf-Hitler-Straße  A. Mefus | 12.5.1983


Sendenhorst Erste Stadtverordneten-Sitzung nach Märzwahl 1933 - In einer Gemeinschaftsarbeit sind Hans-Günther und Ute Fascies der Frage nachgegangen, wie Sendenhorst das Jahr 1933 durchgestanden hat. Das Geschehen nationalsozialistischer Zeit festzuhalten und zu schildern, ist auch heimatlicher Auftrag, wie es nicht minder lehren soll, damit Gefahren in Gegenwart und Zukunft abgewendet werden.

Bild:
Neustraße in den 1960ern, rechts bis 1968 ehemalige Spar- und Darlehenskasse (heute Volksbank) , Börger Elektro, Promenadeneingang, dann Willy Blechschmidts Kiosk, im Hintergrund Geipings Wiese - auf dieser fand bis Anfang der 1980er die Kirmes statt.


Stadtbediensteten erreichen.
Inhalt des vierten Antrags war, Klarheit darüber herbeizuführen, welche juristische Stellung das St.-Josef-Stift zur Stadt einnimmt. Der letzte Antrag bezweckte, schnellstens eine Regelung des Gemeindekassenverbandes der Stadt Sendenhorst und des Amtes Vorhelm zu erwirken. Diesen Anträgen wurde ein weiterer kurzfristig aus der Versammlung hinzugefügt, nämlich Sitzungen alle vier Wochen und nicht vor 19 Uhr beginnend abzuhalten. Mit Ausnahme der „Verwaltungsüberprüfung“ wurden alle Anträge einstimmig beschlossen. Der Beschluß über den vierten Antrag wurde bis zur nächsten Sitzung ausgesetzt.

Bürgerliste setzte sich durch
Nun erst begann der Einstieg in die eigentliche Tagesordnung, und gleich kam Spannung auf, denn die Wahl eines Beigeordneten stand an. Allgemeine Bürgerliste und Nationalsozialisten boten je einen Kandidaten auf. Der Bürgerlisten-Vorschlag kam mit 9:6 Stimmen einschließlich Bürgermeisterstimme durch, Beigeordneter wurde Hotelbesitzer Bernhard Herweg. Die sich anschließenden Wahlen der Vertreter in den Kommissionen Wege und Bau, Finanzen, Wasserschau, Jugendpflege, Schulen, Gesundheit, Wohlfahrt u. a. m. waren nur noch Formsache.

Über Wohl und Wehe der Stadt entschieden vor nunmehr 50 Jahren:
Bernhard Kössendrup, Hermann Stute, Alois Bartmann, Hermann Bücker, Paul Brinkschulte, Johannes Graute, Edmund Panning, Klemes Daldrup, Johannes Silling, Hubert Schulze-Tergeist, August Lütke-Verspohl, Bernhard Werring jun., Gerhard Hille, Dr. Karl Schulz, Josef Bartmann, Heinrich Everke, Heinrich Menke, Nordgraben, Dr. Paul Schwermann, Heinrich Wallmeyer, Rektor Franz Brüggemann, Bernhard Herweg, Dr. Theodor Untiedt, Heinrich Kruse, Josef Voges-Bartmann, Wilhelm Saerbeck, Anton Fischer, Franz Saerbeck, Valentin Dünnewald und Bernhard Heiringhoff. Öffentlichkeitsarbeit hatte schon damals ihren Stellenwert, denn man kam letztendlich überein, über den Verlauf jeder Sitzung in der „Glocke“ zu berichten.

    


Kühl bedeutet Sackgasse  Glocke | 2.3.1972


Sendenhorst Deutung von Straßen- und Flurbezeichnungen

Bild:
2014 - Alte Vikarie am Kühl - Eingerahmt von 2 neuen Häusern, die sich aber recht harmonisch ins Straßenbild einfügen.


Im heimatkundlichen Unterricht an den Schulen kommen immer wieder seltene Flur- und Straßennamen aus dem Stadtgebiet von Sendenhorst zur Sprache. Die Kinder wissen oft mit diesen sonderlichen Bezeichnungen nichts anzufangen und rätseln über ihre Bedeutung vergebens. Alle Bezeichnungen lassen sich ohnehin heute nicht mehr erklären, zumal da sich zahlreiche Namen für Flur und Feld von Geschlecht zu Geschlecht über Jahrhunderte hinweg durch mündliche Überlieferung bis auf den heutigen Tag erhalten haben. An den einstigen Befestigungsring um Sendenhorst erinnern Flurbezeichnungen wie Wall-Land, Jugendwall (der letzte Rest des Stadtwalles mit der früheren Begräbnisstätte für Bürger jüdischen Glaubens) und Straßenbezeichnungen wie Nordgraben, Südtor u. a.

Der Kühl verdankt seinen Namen dem früheren Verlauf der Straße. Die Straße, deren Name „Kühl“ Sackzipfel bedeutet, führte früher in eine Sackgasse. Der benachbarte Drostenhof leitet die Benennung von dem Droste, einem hohen königlichen bzw. fürstbischöflichen Beamten, ab.

An der „Fillstraße“ befand sich früher der Platz, an dem der Schinder den verendeten Tieren das Fell abzog. Immer wieder sind dort bei Erdarbeiten große Tierknochen gefunden worden, so daß man annehmen darf, daß dort auch die verendeten Tiere verscharrt wurden.

Ungeklärt ist die Bezeichnung „Schleiten“ und „Schluse“. Die Flur „Auf dem Bült“ verdankt ihre Bezeichnung der freien und hochgelegenen Lage. Auf schlammigen Boden lassen die Namen „Meerbree“ und „Meerstraße“ schließen.

Leicht verständlich hingegen sind die Bezeichnungen Mühlenweg, Mühlenkuhle, Ostheide, Heidkamp u. a. Die Flurbezeichnung „Galle“ läßt einen steinigen ertragarmen Boden vermuten, der Flurname „Aschenpott“ auf eine frühere Mulde oder Vertiefung, die mit Asche angefüllt wurde.

    


Namensgleichheit in Sendenhorst & Albersloh  NN | 1.5.1974


Sendenhorst Kirchstraße - Auf der Geist - Bahnhofsstraße - Namensgleiche Straßen in Albersloh und Sendenhorst - Sendenhorst. Wie die „WESTFÄLISCHEN NACHRICHTEN“ am 24. Juni berichteten, will die Gemeinde Albersloh einen Teil ihrer Straßen im Zuge der kommunalen Neuordnung umbenennen. Kirchplatz und Bahnhofstraße wollen sie gern behalten. Dann müßte allerdings Sendenhorst seine Straßen entsprechend umbenennen, und zwar vor allem die Bahnhofstraße.

Ob es zweckmäßig ist, in Sendenhorst eine Kirchstraße, in Albersloh einen Kirchplatz zu behalten, dürfte fraglich sein. Vielleicht nennt Sendenhorst seinen Kirchplatz um in Markt, wie ja der Teil vor dem Rathaus schon heißt. Für den Straßenzug „Auf der Geist“ – einen solchen gibt es in Albersloh auch – wird „Am Wasserturm“ vorgeschlagen, evtl. auch Jahnstraße im Hinblick auf die Sportanlagen, die dort ja noch erweitert werden.

Bild:
Der Wasserturm steht seit 1999 nicht mehr, die Straße heißt aber 2015 immer noch "Auf der Geist".

    

Flurnamen

Erstellt von Werner Dufues für Forschung Dr. Book iM Jahr 2010

 

Flurname
Quelle
achste/mittelste Wennig Suermann
ächteste Westfeld Werring
Allenhof Karte v. 1830
Altekamp Karte v. 1830
Alten Garten Hunkemöller
Anenkamp Karte v. 1830
Angelfeld Karte v. 1830
Angelkamp Karte v. 1830
Anteweide Buch Petzmeyer
Arensbach Karte v. 1830
Auf dem Schlick Werring
Auf dem Schürkamp Werring
Auf der Geist Dr. Book
Auf der Hardt Werring
Auf der Plaggenbree Werring
Aufen Hueskamp Werring
Backenfeld Karte v. 1830
Backfeld Werring
Baemerfeld Werring
Bannenkamp Werring
Bäumerfeld Werring
Baunenkampsbusch Baunenkampsbusch Dr. Book
Beckenkamp Werring
Beckfeld Austermann u. D. Book
Beckwiese Austermann
Bellenwort Borgmann-Brüser
Belleworl Werring
Berg Teiner
Bergeskamp Werring
Bergkamp Kleikamp u. Karte v. 1830
Beringfeld Werring
Besswinkel Suermann
Betkerode Ort Witte
Bitter Rott Niemann
Blanken Scholz u. Karte v. 1830
Blauland Werring
Bleiche Fels
Bleiche Werring
Blick Vrede
Bliek Lütkehaus
Böckingwiese Dr. Book
Bogenfeld Kalverkamp
Bogenkamp Keppler
Bohlweg Buch Petzmeyer
Bohnenkamp Werring
Borkenfeld/Beckfeld Werring
Borkenkamp Werring
Bornefeld Scholz
Borwiese Austermann
Bracht Dr. Book
Brächter Berg Buch Petzmeyer
Braenbusch Werring
Brakenkamp Suermann u. Karte v. 1830
Brambusch Werring
Brechterfeld Brechterfeld
Bree Karte v. 1830 u Dr. Book
Breebusch Karte v. 1830
Breede Teiner u. Horstmann
Brink Suermann, Karte v. 1830 u. Dr. Book
Brinkfeld Buch Petzmeyer
Brock Werring u. Dr. Book
Bröcker Mark Werring
Brockerfeld Werring
Brodewinkel Werring
Brüggenfeld Hartmann u. Karte v. 1830
Brüggenkamp Karte v. 1830
Brüser Feld Kalverkamp
Bruland Ringhoff
Brunebree Austermann
Bührenkamp Scholz
Dahlkamp Kleikamp u Borgmann-Brüser
Diestelkamp Karte v. 1830
Dornenkamp Suermann u. Niemann
Dornkamp Kare v. 1830
Dreisbrink Karte v. 1830
Düwelskamp Teiner
Dutkamp Horstmann
Echterbrock Dr. Book
Eckernbusch Scholz u. Dr. Book
Edelkamp Werring
Edelnkamp Karte von 1830
Egberslamp Karte von 1830
Eichenwald Niemann
Elbeck Karte von 1830
Elens Dr. Book
Elmenhorster Berg Hunkemöller, Werrin u. Karte v. 1830
Espelnbusch Karte von 1830
Fährenkamp Witte
Faskamp Karte v. 1830
Feldkamp Scholz, Witte u. Karte v. 1830
Fennenkamp Karte v. 1830
Flaßkamp Vornholz
Flaßland Herte
Föhr Karte v. 1830
Fuchsbreit Karte v. 1830
Fuerplacken Witte
Fürskewiese Karte v. 1830
Gahrath Buch Petzmeyer
Gaornbrock Dr. Book
Garrath Dr. Book
Geist Teiner, Dr. Book u. Karte v. 1830
Geisterholzweg Karte v. 1830
Geisthofken Dr. Book
Geistkamp Karte v. 1830
Gemüsegarten Werring
Greiving Heide Karte v. 1830
große Bree Dr. Book
Große Freisenbusch Große FreisenbuschKersting
Große Kamp Hunkemöller
große Stadtkamp große Stadtkamp Dr. Book
große Wiese Werring
große Wiese Werring
große/kleine Geistkamp große/kleine Geistkamp Fels
Grüne Weg Dr. Book
Grünen Weg Buch Petzmeyer
Hagebusch Werring
Hagenholt Karte v. 1830
Hagenkampsbusch HagenkampsbuschKarte v. 1830
Hagenkotterskamp Hagenkotterskamp Karte v. 1830
Hahnenkamp Werring
Halmich Herte
Halswiese Teiner
Hänkenbusch Dr. Book
Hardt Dr. Book
Hasenbrink Karte v. 1830
Hausplatz Herte
Hawerkamp/Haverkamp Auste werkamp/Haverkamp Austermann u. Karte v. 1830
Hegge Karte v. 1830
Heidbusch Hunkemöller
Heidbusch Werring
Heidkamp Karte v. 1830
Heilandswiese Werring
Heischenbree = Heiskenbre Werring
Heitkamp Werring
Hellweg Buch Petzmeyer
Helmbrüggenkamp Dr. HelmbrüggenkampDr. Book
Helmsbree Vornholz
Helmsbreite Karte v. 1860
Hemmerfeld Karte v. 1830
Henkenbusch Karte v. 1830
Heucht Karte v. 1830
Hilgenhege Karte v. 1830
Hilgenhiege Hartmann
Himmelreich Karte v. 1830
Hinsenbrock Karte v. 1830
Höchte Herte u. Karte v. 1830
Hofweide Teiner
Holl Karte v. 1830
Hölschers Kamp Hartmann
Holt Herte
Höltern Fels
Holtkamp Suermann
Holz Fels
Homans Heide Karte v. 1830
Hörderfeld Austermann u. Karte v. 1830
Hornekamp Karte v. 1860
Horst Suermann
Horstebre Karte v. 1830
Horstkamp Karte v. 1830
Howe Niemann
Hueskamp Werring
Hummeltenbrink Dr. Book
Hunkemöller Hunkemöller
Im Baekenkamp Werring
Im Brennbusch Werring
Im Garten Werring
Insel Keppler
Judenstraße Hartmann
Jungskamp Dr. Book
Kahrweg Buch Petzmeyer
Kalberkamp Karte v. 1830
Kämpken Karte v. 1830
Kautenielkamp Werring
Keitkamp Karte v. 1830
Keuthagen Geist Bu Keuthagen GeistBuch Petzmeyer
Kippenkamp Suermann, Hartmann u. Karte v. 1830
Kirchspielshagen B KirchspielshagenBuch Petzmeyer
Kleine Bree Strohbücker
Kleine Wiese Werring
Kleist Karte v. 1830
Kley Dr. Book
Kley Werring
Klümer rohbücker, Keppler, Karte v. 1830 u. Dr. Book
Kohkamp Karte v. 183ß
Kolkschemm Buch Petzmeyer
Kortenkamp Karte v. 1830
Kottenstätte Ringhoff
Kreuzbree Dr. Book
Kudtenkamp Karte v. 1830
Kuhkamp Teiner u. Scholz
Kuhle Karte v. 1830
Kuhwiese Werring
Lamgerode Rinkhoff
Landwehr Werring
Langenkamp Werring
Langenwort Werring
Leimkuhle Karte v. 1830
Lekking Hege Dr. Book
Linnenkamp Karte v. 1830
Lütkeheide Werring
Mausefalle Scholz
Meerbree Ringhoff
Meerstraße Dr. Book
Mehrwiese Austermann u. Dr. Book
Mergengeist Karte v. 1830
Merlich Karte v. 1830
Mersch Scholz u. Karte v. 1830
Merschkamp Karte v. 1830
Möllerskamp Dr. Book
Möllerwiese Austermann u. Dr. Book
Möört Dr. Book
Mühlenkamp Werring, Karte v. 1830 u. Dr. Book
Muschenschloodt Buch Muschenschloodt Buch Petzmeyer
Nachtkamp Hunkemöller
Niehe Hiege Teiner
Nienkamp Hunkemöller, Werrin u. Karte v. 1830
Nötskamp Hunkemöller
Ortbusch Werring
Ortken Dr. Book
Ossenbusch Karte v. 1830
Ossenkamp Hunkemöller, Austermann u. Karte v. 1830
Ossenkämpe Karte v. 1830
Ostbusch Austermann
Ostheide Dr. Book
Ostholt Karte v. 1830
Pappelwald Niemann
Pferdekamp Karte v. 1830
Plaggenbree Werring
Plaggenkämpe Karte v. 1830
Poggenbrink Keppler
Poggenholl/-hall Poggenholl/-hall Karte v. 1830
Poggenkamp Ringhoff u. Karte 1830
Poggenkamps Wiesche Buch Petzmeyer
Potthoff Dr. Book
Raukampswiese Hun Raukampswiese Hunkemöller
Rebbersheide Buch Petzmeyer
Rindergarten Scholz
Rinderkamp Niemann
Rinker Berg Kalthoff
Rinkerfeld Nähring u. Karte v. 1830
Rinkerfeld Busch N Rinkerfeld BuschNiemann
Rinkergeist Karte v. 1830
Rodde Werring u. Dr. Book
Rodland Karte v. 1830 u. Dr. Book
Roggenkamp Horstmann, Werrin u. Karte v. 1830
Rohrkamp Karte v. 1830
Rohrwiese Teiner
Roßkamp Niemann
Rottbusch Vrede
Röwegarten Hunkemöller
Rüenstall Nähring
Rülkenkamp Karte v. 1830
Ruenbrock Dr. Book
Saatfeld Karte v. 1830
Saatschuerbusch Dr. Book
Sandkamp Karte v. 1830
Schaarkamp Austermann
Schafberg Karte v. 1830
Scherbenbusch Dr. Book
Scherbenhuwel Karte v. 1830
Schild Vrede
Schlautskamp Herte
Schlick unkemöller, Werrin, Karte v. 1830 u. Dr. Book
Schloetkamp Buch Petzmeyer
Schmallenkamp Karte v. 1830
Schmandpott Hartmann
Schnerbusch Karte v. 1830
Schöckinghegge Buch Petzmeyer
Schoppenkamp Karte v. 1830
Schörmel Dr. Book
Schüerstich Fels
Schuerbbusch Dr. Book
Schürbusch Werring
Schürkamp Werring u. Karte v. 1830
Schürmanns Kamp Lüt Schürmanns Kamp Lütkehaus
Siegländer Austermann
Sommerhagen Dr. Book
Sommerhagenbusch Dr. Bo Sommerhagenbusch Dr. Book
Sonnenkamp Herte
Sootschnurbusch Werring
Spannenberg Kalverkamp u. Karte v. 1830
Spannenberg Vornholz u. Karte v. 1830
Sparmberg Hartmann u. Nähring
Stadtsheggen Buch Petzmeyer
Stakenhage Karte v. 1830
Stakenhegge Buch Petzmeyer
Steinackerfeld Werring u. Karte v. 1830
Steinbrede Niemann
Steinbree Dr. Book
Steinkühlerfeld Teiner u. Karte v. 1830
Steinkuhle Fels u. Karte v. 1830
Stenmingsfeld Werring
Stoppelkamp Karte v. 1830
Strücken Teiner
Strüken Karte v. 1830
Sudfeld Karte v. 1830
Südbusch Dr. Book
Suerkamp Suermann u. Vrede
Sunderkamp Dr. Book
Sundern Dr. Book
Teiner Teiner
Temmenkamp Scholz
Theigelkamp Karte v. 1830
Thie Karte v. 1830
Thiekamp Karte v. 1830
Tockenburg Dr. Book
Tradkamp Karte v. 1830
Travelkamp Werring
Tuckenbörger Hüchte Buch Tuckenbörger Hüchte Buch Petzmeyer
vorderste Mersch Kart vorderste Mersch Karte v. 1830
Vorenkamp Dr. Book
Vornholzweg Kersting
Wädkamp Karte v. 1830
Warth Karte v. 1830
Waterkamp Karte v. 1830
Weitkamp Karte v. 1830
Weltkamp Ringhoff
Westenfeldort Werring
Westfeld Keppler, Karte v. 1830 u. Dr. Book
Westfell Herte u. Niemann
Westgliendkamp Karte v. 1830 u. Dr. Book
Westhof Karte v. 1830
Westkamp Karte v. 1830
Wiedenbusch Karte v. 1830
Wiescher Nachtkamp Buch Wiescher NachtkampBuch Petzmeyer
Wiescher Saatkamp Buch Wiescher SaatkampBuch Petzmeyer
Winkel Werring u. Karte v. 1830
Winkelkamp Werring u. Karte v. 1830
Wirmelkamp Kalthoff
Wittenberg Karte v. 1830
Worholt od. Wordholt Kar Worholt od. WordholtKarte v. 1830
Wort Werring
Wortkamp Kersting
Wortkamp Karte v. 1830
Wöste Werring, Karte v. 1830 u. Dr. Book
Wöstenhoff Vrede u. Vornholz
Wösthove Hunkemöller
Wulwesbree Fels
zu Schotten Brandbusch Werring
zu Schottenlangenwort Werring
 

    

Hausnummern Aktuell / 1816 / 1770 (Nur Stadt, nicht Kirchspiel)

Straße HNR HNR_1830 HNR_1770
       
Bersenkampstraße 4 448  
Bersenkampstraße 7 438  
Bersenkampstraße 10 447  
Bersenkampstraße 11 446  
Bersenkampstraße 1 435  
Bersenkampstraße 3 436  
Bersenkampstraße 4 448  
Bersenkampstraße 5 437  
Bersenkampstraße 7 438  
Bersenkampstraße 10 447  
Breede 18 0  
Drostenhof 0 175 184
Drostenhof 1 174 185
Drostenhof 3 175 184
Drostenhof 4 312 0
Drostenhof 5 176 183
Drostenhof 7 177 182
Drostenhof 9 178 181
Drostenhof 11 179 180
Drostenhof 13 180 179
Drostenhof 13 180 179
Drostenhof 15 180a 0
Erlenweg 13 0 0
Garten-, Bahnhofstr. 3 415  
Garten-, Bahnhofstr. 4 450  
Garten-, Bahnhofstr. 15 420  
Heidestiege 2 495  
Heidestiege 4 496  
Heidestiege 5 241  
Heidestiege 6 242  
Herm.-Löns-Str. 3 0  
Höckerskamp 3 449  
Höckerskamp 7 378  
Hoetmarer Str. 1 357  
Hoetmarer Str. 5 356  
Hoetmarer Str. 6 323  
Hoetmarer Str. 9 443  
Hoetmarer Str. 11 441  
Hoetmarer Str. 13 444  
Hoetmarer Str. 22 439  
Hoetmarer Str. 26 440  
Karl-Wagenfeld-Str. 14 266  
Karl-Wagenfeld-Str. 29 0  
Kirch-, Nordstraße 15 13 15
Kirchstraße 0 238  
Kirchstraße 1 90 234
Kirchstraße 2 91  
Kirchstraße 3 104 94
Kirchstraße 4 105  
Kirchstraße 4 105 95
Kirchstraße 5 106  
Kirchstraße 5 106 96
Kirchstraße 6 107 97
Kirchstraße 7 108 98
Kirchstraße 8 188 168
Kirchstraße 9 189 274
Kirchstraße 10 190  
Kirchstraße 11 236 243
Kirchstraße 12 0  
Kirchstraße 13 236  
Kirchstraße 14 237 199+201
Kirchstraße 16 14 16
Kirchstraße 17 15 17
Kirchstraße 18 16 18
Kirchstraße 19 17  
Kirchstraße 20 18 20
Kirchstraße 20 18 22
Kirchstraße 21 19 21
Kirchstraße 22 20  
Kühl 0 171  
Kühl 0 181  
Kühl 0 182  
Kühl 0 183  
Kühl 0 184  
Kühl 0 185  
Kühl 0 186  
Kühl 0 187  
Kühl 1 0  
Kühl 2 0  
Kühl 3 0  
Kühl 3 307  
Kühl 4 0  
Kühl 4 187  
Kühl 5 0  
Kühl 5 170  
Kühl 6 0  
Kühl 6 186  
Kühl 8 0  
Kühl 8 185  
Kühl 10 0  
Kühl 10 184  
Kühl 12 0  
Kühl 12 183  
Ladestraße 1 369  
Ladestraße 15 299  
Liebesgasse 2 330  
Lorenbeckstraße 238 238  
Mauritz 2 327  
Mauritz 3 404  
Mauritz 4 331  
Mauritz 5 405  
Mauritz 6 332  
Mauritz 7 408  
Mauritz 8 342  
Mauritz 9 409  
Mauritz 10 351  
Mauritz 12 351  
Mauritz 13 288  
Mauritz 15 289  
Mauritz 16 340  
Mauritz 17 290  
Mauritz 19 282  
Mauritz 20 338  
Mauritz 22 344  
Mauritz 22 345  
Mühlenweg 1 406  
Mühlenweg 3 401  
Mühlenweg 4 383  
Mühlenweg 5 417  
Mühlenweg 6 382  
Neustraße 0 12  
Neustraße 0 13  
Neustraße 0 21  
Neustraße 0 22  
Neustraße 0 35  
Neustraße 0 44  
Neustraße 0 45  
Neustraße 0 46  
Neustraße 0 47  
Neustraße 0 48  
Neustraße 1 49  
Neustraße 4 47  
Neustraße 5 0  
Neustraße 5 23  
Neustraße 7 24  
Neustraße 9 25  
Neustraße 10 43  
Neustraße 11 26  
Neustraße 12 40  
Neustraße 13 27  
Neustraße 14 39  
Neustraße 15 28  
Neustraße 16 38  
Neustraße 17 29  
Neustraße 18 37  
Neustraße 19 30  
Neustraße 20 36  
Neustraße 21 0  
Neustraße 21 336  
Neustraße 22 34  
Neustraße 22 35  
Neustraße 23 0  
Neustraße 23 32  
Neustraße 24 33  
Nord-, Karl-Wagenfeld-Str. 1 354  
Nordgraben   276  
Nordgraben 0 263  
Nordgraben 0 264  
Nordgraben 0 273  
Nordgraben 1 261  
Nordgraben 2 0  
Nordgraben 2 339  
Nordgraben 3 262  
Nordgraben 4 278  
Nordgraben 6 0  
Nordgraben 6 319  
Nordgraben 7 301  
Nordgraben 8 277  
Nordgraben 9 275  
Nordgraben 9 2751  
Nordgraben 10 275  
Nordgraben 11 274  
Nordgraben 11 2741  
Nordgraben 12 274  
Nordgraben 13 2731  
Nordgraben 14 273  
Nordgraben 15 2711  
Nordgraben 16 273  
Nordgraben 16 304  
Nordgraben 18 272  
Nordgraben 19 263  
Nordgraben 20 271  
Nordgraben 21 264  
Nordgraben 21 281  
Nordgraben 22 271  
Nordgraben 22 295  
Nordgraben 24 270  
Nordgraben 26 0  
Nordgraben 26 269  
Nordgraben 28 269  
Nordgraben 28 313  
Nordgraben 30 0  
Nordgraben 32 268  
Nordgraben 32 309  
Nordgraben 34 267  
Nordgraben 34 309  
Nordgraben 36 265  
Nordstraße 0 12  
Nordstraße 0 13  
Nordstraße 0 7  
Nordstraße 1 247  
Nordstraße 2    
Nordstraße 3 247  
Nordstraße 3 248  
Nordstraße 4 11  
Nordstraße 5 249  
Nordstraße 6 10  
Nordstraße 6 480  
Nordstraße 6 9  
Nordstraße 7 255  
Nordstraße 8 9  
Nordstraße 9 256  
Nordstraße 10 8  
Nordstraße 11 257  
Nordstraße 12 6  
Nordstraße 13 258  
Nordstraße 14 5  
Nordstraße 15 259  
Nordstraße 15 260  
Nordstraße 16 4  
Nordstraße 17 279  
Nordstraße 18 3  
Nordstraße 19 280  
Nordstraße 20 2  
Nordstraße 21 281  
Nordstraße 22 1  
Nordstraße 23 333  
Nordstraße/Stiege 1 250  
Nordtor 3 298  
Nordtor 7 3611  
Nordtor 9 361  
Nordtor 11 410  
Ostenfeldmark 111 427  
Ostenfeldmark 112 400  
Ostenfeldmark 113 399  
Ostgraben   306  
Ostgraben 0 31  
Ostgraben 0 63  
Ostgraben 0 64  
Ostgraben 0 76  
Ostgraben 2 76  
Ostgraben 2 77  
Ostgraben 3 291  
Ostgraben 4 74  
Ostgraben 4 75  
Ostgraben 5 306  
Ostgraben 6 74  
Ostgraben 7 58  
Ostgraben 8 73  
Ostgraben 9 341  
Ostgraben 10 0  
Ostgraben 10 303  
Ostgraben 11 0  
Ostgraben 12 0  
Ostgraben 12 302  
Ostgraben 13 0  
Ostgraben 13 64  
Ostgraben 14 0  
Ostgraben 15 65  
Ostgraben 16 72  
Ostgraben 17 66  
Ostgraben 18 71  
Ostgraben 19 0  
Ostgraben 19 335  
Ostgraben 19 77  
Ostgraben 20 70  
Ostgraben 21 297  
Ostgraben 22 69  
Ostgraben 24 33  
Ostgraben 24 68  
Ostgraben 26 67  
Ostgraben 28 0  
Ostgraben 30 0  
Ostgraben 30 321  
Ostgraben 32 0  
Ostgraben 34 31  
Ostgraben 36 0  
Ostgraben 38 0  
Ostkampstraße 5 442  
Ostkampstraße 16 44  
Oststraße 1 49  
Oststraße 2 77  
Oststraße 2 80  
Oststraße 2 89  
Oststraße 3 50  
Oststraße 4 88  
Oststraße 5 51  
Oststraße 6 87  
Oststraße 7 52  
Oststraße 8 86  
Oststraße 9 53  
Oststraße 10 85  
Oststraße 11 54  
Oststraße 12 84  
Oststraße 13 55  
Oststraße 14 83  
Oststraße 15 56  
Oststraße 17 57  
Oststraße 18 81  
Oststraße 19 77  
Oststraße 20 324  
Oststraße 31 134  
Osttor 2 79  
Osttor 2 80  
Osttor 5 292  
Osttor 6 318  
Osttor 7 318  
Osttor 7 3181  
Osttor 9 392  
Osttor 11 391  
Osttor 14 2941  
Osttor 15 394  
Osttor 17 445  
Osttor 18 294  
Osttor 20 347  
Osttor 21 3632  
Osttor 22 348  
Osttor 23 3631  
Osttor 25 364  
Osttor 29 393  
Osttor 30 370  
Osttor 32 370  
Osttor 34 363  
Osttor 35 367  
Osttor 36 395  
Osttor 40 365  
Osttor 42 366  
Osttor 44 371  
Osttor 46 373  
Osttor 48 374  
Osttor 50 493  
Osttor 52 494  
Osttor 53 379  
Osttor 54 492  
Osttor 55 380  
Osttor 57 488  
Osttor 59 489  
Osttor 62 423  
Osttor 68 425  
Osttor 70 368  
Osttor 72 372  
Osttor 74 375  
Osttor 84 376  
Osttor 86 376  
Osttor 88 377  
Overbergstraße 6 0  
Placken 1 41  
Placken 2 42  
Placken 3 296  
Placken 5 60  
Placken 6 59  
Placken 6 60  
Placken 7 61  
Placken 8 59  
Placken 9 62  
Placken 10 43  
Prozessionsweg 1 424  
Prozessionsweg 3 428  
Prozessionsweg 14 429  
Prozessionsweg 21 459  
Schlabberpohl 0 100  
Schlabberpohl 0 103  
Schlabberpohl 0 135  
Schlabberpohl 0 93  
Schlabberpohl 0 96  
Schlabberpohl 0 99  
Schlabberpohl 2 103  
Schlabberpohl 3 283  
Schlabberpohl 4 101  
Schlabberpohl 5 102  
Schlabberpohl 6 101  
Schlabberpohl 6 102  
Schlabberpohl 9 92  
Schlabberpohl 11 94  
Schlabberpohl 12 97  
Schlabberpohl 13 95  
Schlabberpohl 14 96  
Schlabberpohl 15 135  
Schlabberpohl 15 97  
Schlabberpohl 17 98  
Schleiten 0 206  
Schleiten 1 200  
Schleiten 2 201  
Schleiten 3 201  
Schleiten 5 202  
Schleiten 6 203  
Schleiten 7 203  
Schleiten 9 204  
Schleiten 10 206  
Schleiten 11 205  
Schleiten 13 422  
Schörmelweg 2 343  
Schörmelweg 5 381  
Schörmelweg 7 349  
Schulstraße   240  
Schulstraße   244  
Schulstraße 0 239  
Schulstraße 0 240  
Schulstraße 0 241  
Schulstraße 0 242  
Schulstraße 0 243  
Schulstraße 0 244  
Schulstraße 0 245  
Schulstraße 0 246  
Schulstraße 1 326  
Schulstraße 2 246  
Schulstraße 3 334  
Schulstraße 4 245  
Schulstraße 8 243  
Schulstraße 10 239  
Spithöverstraße 0 22  
Spithöverstraße 3 419  
Spithöverstraße 4 411  
Spithöverstraße 5 418  
Spithöverstraße 6 412  
Spithöverstraße 8 413  
Spithöverstraße 10 414  
Spithöverstraße 12 416  
Spithöverstraße 14 385  
Spithöverstraße 18 337  
Spithöverstraße 22 480  
Stiege 1 250  
Stiege 2 252  
Stiege 2 253  
Stiege 2 254  
Stiege 3 251  
Stiege 4 252  
Südendamm 0 162  
Südendamm 2 0  
Südendamm 3 0  
Südendamm 4 316  
Südendamm 22 0  
Südendamm 24 362  
Südendamm 30 0  
Südendamm 161 161  
Südendamm 162 162  
Südendamm 308 308  
Südgraben 0 135  
Südgraben 1 119  
Südgraben 2 155  
Südgraben 3 120  
Südgraben 4 154  
Südgraben 5 121  
Südgraben 6 153  
Südgraben 7 122  
Südgraben 8 152  
Südgraben 9 123  
Südgraben 10 151  
Südgraben 11 124  
Südgraben 12 150  
Südgraben 13 125  
Südgraben 14 149  
Südgraben 15 126  
Südgraben 16 148  
Südgraben 17 127  
Südgraben 18 147  
Südgraben 19 128  
Südgraben 20 0  
Südgraben 20 146  
Südgraben 21 129  
Südgraben 22 0  
Südgraben 23 130  
Südgraben 24 0  
Südgraben 24 314  
Südgraben 25 131  
Südgraben 26 145  
Südgraben 27 132  
Südgraben 28 144  
Südgraben 29 133  
Südgraben 30 143  
Südgraben 31 134  
Südgraben 32 142  
Südgraben 33 136  
Südgraben 34 141  
Südgraben 35 137  
Südgraben 36 140  
Südgraben 37 138  
Südgraben 39 139  
Südstraße 0 0  
Südstraße 0 116  
Südstraße 0 162  
Südstraße 1 108 98
Südstraße 2 0  
Südstraße 3 109  
Südstraße 4 169  
Südstraße 5 110  
Südstraße 6 168  
Südstraße 7 111  
Südstraße 8 167  
Südstraße 9 112  
Südstraße 10 0  
Südstraße 10 167  
Südstraße 11 113  
Südstraße 12 166  
Südstraße 13 114  
Südstraße 14 165  
Südstraße 15 115  
Südstraße 16 164  
Südstraße 17 0  
Südstraße 17 115  
Südstraße 18 163  
Südstraße 19 117  
Südstraße 20 160  
Südstraße 20 162  
Südstraße 21 0  
Südstraße 22 158  
Südstraße 23 118  
Südstraße 23 119  
Südstraße 25 156  
Südstraße 27 157  
Südstraße 19 19 117  
Südstraße,Miete 17 115  
Südtor 5 355  
Südtor 6 387  
Südtor 8 388  
Südtor 14 293  
Südtor 16 386  
Südtor 17 390  
Südtor 18 389  
Teigelkamp 10 0  
Teigelkamp 38 0  
Telgter Straße 6 434  
Telgter Straße 7 430  
Telgter Straße 9 431  
Telgter Straße 13 432  
Telgter Straße 15 433  
ungenannt   426  
ungenannt 0 475  
Westenfeldmark 120 467  
Westenfeldmark 121 217  
Westgraben 0 159  
Westgraben 3 209  
Westgraben 3 2091  
Westgraben 5 209  
Westgraben 7 208  
Westgraben 9 207  
Westgraben 10 359  
Westgraben 11 421  
Westgraben 12 317  
Westgraben 13 300  
Westgraben 14 305  
Westgraben 15 173  
Westgraben 16 172  
Westgraben 17 358  
Westgraben 18 171  
Westgraben 19 114  
Westgraben 20 322  
Westgraben 22 310  
Westgraben 24 350  
Westgraben 28 159  
Westgraben 300 13  
Westor 3 320  
Weststraße   211  
Weststraße   213  
Weststraße   222  
Weststraße   225  
Weststraße   227  
Weststraße 0 188  
Weststraße 0 189  
Weststraße 0 190  
Weststraße 0 213  
Weststraße 0 217  
Weststraße 0 222  
Weststraße 0 226  
Weststraße 0 227  
Weststraße 0 233  
Weststraße 1 0  
Weststraße 1 191  
Weststraße 3 192 164
Weststraße 5 193  
Weststraße 6 235  
Weststraße 7 194  
Weststraße 8 234  
Weststraße 9 195  
Weststraße 10 190  
Weststraße 10 233  
Weststraße 11 196  
Weststraße 12 232  
Weststraße 13 197  
Weststraße 14 231  
Weststraße 15 198  
Weststraße 16 230  
Weststraße 17 199  
Weststraße 18 229  
Weststraße 19 353  
Weststraße 20 228  
Weststraße 21 210  
Weststraße 22 225  
Weststraße 22 226  
Weststraße 23 212  
Weststraße 24 224  
Weststraße 25 214  
Weststraße 26 223  
Weststraße 27 215  
Weststraße 28 221  
Weststraße 29 216  
Weststraße 29 219  
Weststraße 30 220  
Weststraße 32 219  
Weststraße 34 218  
Westtor   282  
Westtor   346  
Westtor 0 329  
Westtor 0 67  
Westtor 1 252  
Westtor 1 352  
Westtor 2 325  
Westtor 3 320  
Westtor 4 329  
Westtor 6 328  
Westtor 7 360  
Westtor 8 287  
Westtor 10 402  
Westtor 12 403  
Westtor 14 407  
Westtor 15 464  
Westtor 16 285  
Westtor 18 311  
Westtor 18 3111  
Westtor 20 284  
Westtor 24 286  
Westtor 28 311  
Westtor 30 460  
Westtor 36 465  
Westtor 38 466  
Westtor 40 468  
Westtor 67 469  
Westtor 120 467  
Zum Helmbach 9 315
 

    


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